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Marstall (Heidelberg)

Bauwerk aus SandsteinBauwerk in HeidelbergHeidelberger AltstadtKulturdenkmal in HeidelbergMarstall
Marstall (Heidelberg)
Marstall (Heidelberg)

Der Heidelberger Marstall, erbaut aus Neckartäler Sandstein, zählt zu den ältesten noch erhaltenen Gebäuden aus der Frühen Neuzeit in Heidelberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marstall (Heidelberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marstall (Heidelberg)
Krahnengasse, Heidelberg Altstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.413055555556 ° E 8.7047222222222 °
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Adresse

Marstall

Krahnengasse
69117 Heidelberg, Altstadt (Altstadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Marstall (Heidelberg)
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In der Umgebung

Institut für Papyrologie Heidelberg

Das Institut für Papyrologie ist eine Einrichtung der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und das einzige selbstständige Universitätsinstitut für Papyrologie in Deutschland. Es besitzt mit über 11.000 Papyri, Pergamenten, Hadernpapieren und Ostraka aus Ägypten eine der größten Papyrussammlungen des Landes. Hervorgegangen ist das Institut für Papyrologie aus der Papyrussammlung der Universitätsbibliothek Heidelberg, die 1897 angelegt wurde. Im Juli 1952 wurde diese unter der Bezeichnung „Universitäts-Papyrussammlung“ zu einer eigenständigen Einrichtung gemacht, die allerdings weiterhin in ihren alten Räumlichkeiten angesiedelt war. Im Oktober 1976 erfolgte die Umwandlung in das heute bestehende Institut, 1982 aus Platzgründen der Umzug aus dem Ostflügel der Universitätsbibliothek in das Gebäude Hauptstraße 126. Heute befindet sich das Institut in der Marstallstraße 6. Die Sammlung des Instituts umfasst etwa 5.000 griechische Papyri, 3.200 arabische Papyri und Hadernpapiere, 1370 koptische, 815 demotische, sowie weitere hieratische, mittelpersische, hebräische, aramäische und syrische Papyri sowie 780 Ostraka. Seit 1999 werden die Bestände der Sammlung digitalisiert bzw. durch elektronische Kataloge erschlossen. Im Heidelberger Gesamtverzeichnis der griechischen Papyrusurkunden Ägyptens (HGV) werden auch Papyri anderer Sammlungen erfasst. Daneben verfügt das Institut über eine umfangreiche Spezialbibliothek.

Alter Synagogenplatz
Alter Synagogenplatz

Der Alte Synagogenplatz ist ein Platz an der Großen Mantelgasse in der Heidelberger Altstadt nahe dem Neckar. Auf ihm stand eine von den Nationalsozialisten während der Novemberpogrome am 10. November 1938 niedergebrannte Synagoge. Sie wurde von dem Architekten Hermann Behaghel entworfen und 1877/78 errichtet, nachdem das bis dahin als Bethaus genutzte ehemalige Haus „Zur blauen Lilie“ zu klein geworden war. Das Grundstück wurde 1942 von der Stadt Heidelberg gekauft, 1945 vom alliierten Militär beschlagnahmt und 1951 der neugegründeten jüdischen Gemeinde Heidelberg zurückgegeben, die es 1955 wiederum an die Stadt verkaufte. Der seit 1956 so genannte Alte Synagogenplatz wurde zunächst als Parkplatz genutzt und 1978 in einen Park umgewandelt. 2001 wurde der Platz neuerlich umgestaltet und erhielt eine Gedenkstätte. Die von der Stadt Heidelberg mit Unterstützung einer Bürgerinitiative gestaltete Gedenkstätte zeigt in Pflasterung aus weißem Marmor den Grundriss der zerstörten Synagoge. Grauer Granit markiert ihre Fenster und die Eingangstür. Zwölf Sandsteinwürfel erinnern an die Zwölf Stämme Israels und stellen die ehemaligen Sitzbänke dar. Der schon nach Kriegsende errichtete und zwischenzeitlich auf den jüdischen Teil des Bergfriedhofs verbrachte Gedenkstein wurde an der Stelle des früheren Toraschreins wieder aufgestellt. Des Weiteren wurden Gedenktafeln für die ausgewiesenen, deportierten und ermordeten Juden Heidelbergs, auf denen sie namentlich vermerkt sind, angebracht.