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Rattendorf

Ehemalige Gemeinde in KärntenHermagor-Pressegger SeeKatastralgemeinde im Bezirk HermagorOrt im Bezirk Hermagor
Rattendorf Pfarrkirche
Rattendorf Pfarrkirche

BW Rattendorf ist ein Dorf und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. Bei der Registerzählung im Jahr 2023 hatte die Ortschaft 304 Einwohner. Bis zur Gemeindestrukturreform 1973 war Rattendorf eine eigenständige kärntnerische Gemeinde. 1964 war sie noch durch den Anschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinde Waidegg (heute zu Kirchbach gehörig) vergrößert worden. Das Haufendorf Rattendorf liegt am rechten Ufer der Gail im oberen Gailtal auf 600 m Seehöhe. Nachbarortschaften sind Waidegg (Gemeinde Kirchbach) im Nordwesten, Jenig im Norden und Tröpolach im Südosten. In der Antike verlief hier die Hadnmauer, eine Talsperre, die vermutlich Gurina schützen sollte.Die Pfarrkirche von Rattendorf wurde erstmals im Jahr 1339 genannt. Der jetzige Kirchenbau wurde im 16. Jahrhundert im spätgotischen Stil errichtet. Seit 2016 wird die Gailtalbahn im Abschnitt Hermagor–Kötschach-Mauthen nicht mehr im Personenverkehr bedient. Hier kann in der Saison eine Draisine gemietet werden.Am 30. Oktober 2018 führte die Gail nach Regenfällen Hochwasser. Dabei brach auf dem Gebiet von Waidegg ein Damm, wodurch Rattendorf überschwemmt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rattendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rattendorf
Hermagor-Pressegger See

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9631 Hermagor-Pressegger See
Kärnten, Österreich
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Rattendorf Pfarrkirche
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Pfarrkirche Tröpolach
Pfarrkirche Tröpolach

Die Pfarrkirche Tröpolach ist ein teilweise mittelalterliches Kirchengebäude in der Katastralgemeinde Tröpolach in der Gemeinde Hermagor im Bundesland Kärnten, Österreich. Sie ist dem Heiligen Georg geweiht. 1228 wurde sie zum ersten Mal als Filialkirche von Hermagor erwähnt. Am 13. Mai 1342 wurde sie zur selbstständigen Pfarre erhoben. 1953 wurde der westliche Zubau ausgeführt, wodurch der Innenraum der Kirche um rund ein Drittel vergrößert wurde. 1976 wurde die Kirche innen und außen renoviert, da sie in der Nacht zum 6. Mai 1976 durch ein Erdbeben schwer beschädigt worden war. Verbunden mit dieser Renovation wurde auch eine neue Kirchturmuhr eingebaut. 2003 wurde das Kirchenschiff neu eingedeckt. Von 2005 bis 2006 wurde um die Kirche eine Drainage gegraben, um sie trockenzulegen. Außerdem wurde die Kirche innen und außen renoviert. Auf der Friedhofsmauer wurden Strahler zur Beleuchtung der Kirche angebracht. In der Kirche gibt es zwei Seitenaltäre. Der linke ist der „Unbefleckten Empfängnis“ geweiht und stammt aus der Zeit um 1670. Der rechte Seitenaltar ist dem Hl. Josef geweiht und zeigt seinen Tod. Dieser Altar wurde 1700 errichtet. Der achteckige Taufstein in der Seitenkapelle stammt aus der Zeit der Gotik. Die Decke der Kirche wird von einem gotischen Kreuzrippengewölbe mit verschieden bemalten Wappenschlusssteinen geprägt. Die Gurtbogen werden von Halbsäulen, die in den Wand eingelassen sind, getragen. Die Predigtkanzel ist in der Zeit des Rokoko am Ende des 18. Jahrhunderts entstanden. Der Hochaltar ist dem Hl. Georg geweiht und entstand um 1858.