Pumpspeicherkraftwerk Atdorf
Das geplante Pumpspeicherkraftwerk Atdorf im Hotzenwald war ein Projekt der Laufenburger Schluchseewerk AG. Die Pläne wurden Ende September 2008 veröffentlicht. Es sollte dazu dienen, zeitliche Schwankungen in der Stromerzeugung und im Stromverbrauch durch Speicherung in Form potentieller Energie auszugleichen. Es wäre bei planmäßiger Fertigstellung im Jahr 2019 oder 2021 mit bis zu 1,4 GW maximaler Leistung das größte in Europa geworden. Die beiden neu zu bauenden Becken mit einem Höhenunterschied von 600 m sollten 9 Millionen Kubikmeter Inhalt haben, was einem Arbeitsvermögen von ca. 13 GWh entspricht. Das Kraftwerk sollte in einer Kaverne senkrecht unterhalb des Oberbeckens untergebracht werden. Im April 2014 teilte die RWE AG, die zu 50 % an der Schluchseewerke AG beteiligt ist, mit, aus der Planung und Finanzierung des Projekts auszusteigen. Die EnBW, die zusammen mit ihren Tochtergesellschaften Energiedienst Holding und Energiedienst AG die anderen 50 % an der Schluchseewerk AG hält, strebte zunächst weiter eine Baugenehmigung an und übernahm die Planung und Weiterfinanzierung allein. Am 11. Oktober 2017 teilte die EnBW mit, das Projekt nicht weiterzuverfolgen.
Auszug des Wikipedia-Artikels Pumpspeicherkraftwerk Atdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Pumpspeicherkraftwerk Atdorf
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