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Bahnhof Limbach (Sachs)

Bahnhof im Landkreis ZwickauBahnhof in EuropaBauwerk in Limbach-OberfrohnaEhemaliger Bahnhof in SachsenErbaut in den 1870er Jahren
Zerstört in den 2020er Jahren
LimbachO Bf2
LimbachO Bf2

Der Bahnhof Limbach (Sachs) war ein Bahnhof in der westsächsischen Stadt Limbach-Oberfrohna. Er verfügte über ein Bahnsteiggleis. Der Bahnhof lag im Stadtteil Limbach und gehörte zeitweise Endpunkt der Strecke Limbach–Wittgensdorf. Das Gebäude wurde von 1871 bis 1872 im preußisch-historischen Stil erbaut und im selben Jahr als Endbahnhof feierlich eröffnet. Mit der Eröffnung der Strecke Limbach-Wüstenbrand wuchs die Bedeutung des Bahnhofs und so musste die gesamte Anlage aufgrund des rasanten Anstieges des Verkehrsaufkommens erweitert und ausgebaut werden. Nachdem die Strecke Limbach–Wittgensdorf kurz nach der politischen Wende 1989/1990 stillgelegt wurde und auch der Güterverkehr immer mehr an Bedeutung verlor, wurde zeitgleich der Bahnhof aufgegeben und im Jahr 2000 endgültig für den Personenverkehr geschlossen. Das ehemalige Empfangsgebäude wurde danach unter Denkmalschutz gestellt. Es erfolgte jedoch keine Sanierung, sodass die verbliebenen Gebäude 2015 zum Teil und 2020 bzw. 2021 vollständig abgerissen wurden, wobei Teile der Bahnsteigüberdachung des Hausbahnsteiges erhalten blieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Limbach (Sachs) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Limbach (Sachs)
Ostring, Limbach-Oberfrohna

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09212 Limbach-Oberfrohna, Kändler
Sachsen, Deutschland
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Hanneloreneiche
Hanneloreneiche

Die Hanneloreneiche ist ein Naturdenkmal im Landkreis Zwickau. Sie steht im Limbach-Oberfrohnaer Stadtteil Limbach zwischen den Wohngebieten „Am Hohen Hain“ und „Am Oesterholz“. Sie gehört zu den Stieleichen und ist einer der ältesten Bäume Deutschlands. Freie Bauern versammelten sich unter ihr, um in früheren Zeiten Rat und Gericht zu halten. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich der Edelfrau Johanne Elenora von Einsiedel geb. von Nitzschwitz. Die Edelfrau lebte von 1732 bis 1742 auf dem Rittergut Limbach und betreute dort den Haushalt des Rittergutsherrn Antonius III. von Schönberg nach dem Tode seiner Gemahlin, ihrer Schwester. Der Baum wuchs am westlichen Rand des Oesterholzes und die Nähe zum Wald bewirkte, dass sich seine Krone einseitig ausbildete. Der Wald wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts gerodet und der Baum freigestellt. Das Alter des Baumes schätzt man auf 400 Jahre. Sein Stammumfang beträgt 5,24 Meter bei einem Stammdurchmesser von 1,67 Metern. Die Hanneloreneiche ist 23,70 Meter hoch. Der Durchmesser ihrer Krone beträgt ca. 18,60 Meter. Im Jahre 1933 wird die Eiche als ein Baum beschrieben, dessen Wipfeltriebe nur noch kümmerlich ausgebildet seien, verbunden mit einsetzender „Kahlköpfigkeit“. Daraus ergibt sich die Vermutung, dass die Wipfeltriebe bereits seinerzeit abzusterben begannen. Heute besteht die gesamte obere Wipfelzone aus Totholz. Neben ihrer Wipfeldürre zeigt die Hanneloreneiche auch in anderen Kronenteilen reichlich Trockenholz. Das trägt zweifellos zum charakteristischen Erscheinungsbild dieses Baumes bei.