place

Kändler (Limbach-Oberfrohna)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Zwickau)Ersterwähnung 1375Gemeindeauflösung 1999Geographie (Limbach-Oberfrohna)Ort im Landkreis Zwickau

Kändler ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna im sächsischen Landkreis Zwickau. Er wurde am 1. Januar 1999 eingemeindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kändler (Limbach-Oberfrohna) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kändler (Limbach-Oberfrohna)
An der Hofwiese, Limbach-Oberfrohna

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kändler (Limbach-Oberfrohna)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.854251672222 ° E 12.789909839722 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

An der Hofwiese

An der Hofwiese
09212 Limbach-Oberfrohna, Kändler
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hanneloreneiche
Hanneloreneiche

Die Hanneloreneiche ist ein Naturdenkmal im Landkreis Zwickau. Sie steht im Limbach-Oberfrohnaer Stadtteil Limbach zwischen den Wohngebieten „Am Hohen Hain“ und „Am Oesterholz“. Sie gehört zu den Stieleichen und ist einer der ältesten Bäume Deutschlands. Freie Bauern versammelten sich unter ihr, um in früheren Zeiten Rat und Gericht zu halten. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich der Edelfrau Johanne Elenora von Einsiedel geb. von Nitzschwitz. Die Edelfrau lebte von 1732 bis 1742 auf dem Rittergut Limbach und betreute dort den Haushalt des Rittergutsherrn Antonius III. von Schönberg nach dem Tode seiner Gemahlin, ihrer Schwester. Der Baum wuchs am westlichen Rand des Oesterholzes und die Nähe zum Wald bewirkte, dass sich seine Krone einseitig ausbildete. Der Wald wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts gerodet und der Baum freigestellt. Das Alter des Baumes schätzt man auf 400 Jahre. Sein Stammumfang beträgt 5,24 Meter bei einem Stammdurchmesser von 1,67 Metern. Die Hanneloreneiche ist 23,70 Meter hoch. Der Durchmesser ihrer Krone beträgt ca. 18,60 Meter. Im Jahre 1933 wird die Eiche als ein Baum beschrieben, dessen Wipfeltriebe nur noch kümmerlich ausgebildet seien, verbunden mit einsetzender „Kahlköpfigkeit“. Daraus ergibt sich die Vermutung, dass die Wipfeltriebe bereits seinerzeit abzusterben begannen. Heute besteht die gesamte obere Wipfelzone aus Totholz. Neben ihrer Wipfeldürre zeigt die Hanneloreneiche auch in anderen Kronenteilen reichlich Trockenholz. Das trägt zweifellos zum charakteristischen Erscheinungsbild dieses Baumes bei.

Stausee Oberrabenstein

Der Stausee Oberrabenstein ist eine Talsperre im Nordwesten der kreisfreien Stadt Chemnitz in Sachsen. Er liegt in den Stadtteilen Rabenstein und Grüna und erstreckt sich dabei auf die Gemarkungen Oberrabenstein und Grüna. Der Staudamm sowie der überwiegende Teil der Freizeitanlagen liegen auf Oberrabensteiner Flur. Westlich an den Stausee grenzt der Rabensteiner Wald. Der See wurde zwischen 1972 und 1976 als Kernbereich des städtischen Betriebes Naherholungszentrum Oberrabenstein angelegt und 1976 als Badesee mit Ruderbetrieb eröffnet. Zum Betrieb Naherholungszentrum Oberrabenstein gehörten ein Campingplatz, das FKK-Bad mit Sauna und das Wildgatter mit Reit- und Fahrbetrieb. Nach der Wende wurde das Naherholungszentrum als städtischer Betrieb aufgelöst und die einzelnen Bereiche anderen städtischen Betrieben angegliedert bzw. privatisiert. Der See wird nach wie vor als beliebtes Freibad mit Badestrand genutzt (geprüftes EU-Badegewässer), hier steht u. a. die längste Edelstahlwasserrutsche Deutschlands. Heute ist das Naherholungsgebiet Oberrabenstein ein Teil der Freizeitregion Rabenstein, welche vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Erholung bietet. So findet man hier am Stadtrand von Chemnitz außer dem Badesee auch Burg und Schloss Rabenstein, eine Saunalandschaft, einen Kletterwald, einen Campingplatz mit Bungalows, einen Panoramawanderweg über das alte Rabensteiner Viadukt und das Wildgatter Oberrabenstein. Im Süden dieser Region sind auch der Tierpark Chemnitz beheimatet und als besonders sehenswertes Ausflugsziel die Felsendome Rabenstein, ein ehemaliges Kalkbergwerk. Wanderern bietet der Rabensteiner Wald mit dem Totenstein als höchster Erhebung vielfältige Möglichkeiten der Entspannung. Das Gelände des Stausees ist eingezäunt und im Sommer nur gegen Eintrittsgeld zu betreten. Bewirtschaftet wird das Objekt von der kommunalen Eissport- und Freizeit GmbH. Am Stausee finden vielfältige Veranstaltungen statt. So fand zum Beispiel in den Jahren 1999 bis einschließlich 2006 das HipHop-Festival Splash! statt. 2012 und 2013 gastierte das kostenlose MS-Beat-Featival am Stausee. 2013 rief die Chemnitzer Band Kraftklub das Kosmonaut Festival an gleicher Stelle ins Leben. Rund um den Stausee und durch den Rabensteiner Wald findet mit dem Heavy 24 MTB jedes Jahr im Juni das mit über 1000 Startern größte 24-Stunden-MTB-Rennen der neuen Bundesländer statt. Das Absperrbauwerk ist ein Steinschüttdamm. Die gestauten Gewässer sind der Tränkbach und der Eisenbach.