place

Kepler-Gymnasium Tübingen

Bauwerk in TübingenErbaut in den 1900er JahrenGegründet 1823Gymnasium in TübingenJohannes-Kepler-Schule
Kepler Gymnasium Tübingen 2007
Kepler Gymnasium Tübingen 2007

Das Kepler-Gymnasium ist ein Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil in Tübingen, Baden-Württemberg. Am Kepler-Gymnasium werden etwa 1000 Schüler von der 5. bis zur 12. Klasse in vier bis fünf Parallelklassen von etwa 100 Lehrkräften unterrichtet. Das Gymnasium ist nach Johannes Kepler benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kepler-Gymnasium Tübingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kepler-Gymnasium Tübingen
Uhlandstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kepler-Gymnasium TübingenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.516944444444 ° E 9.0511111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Uhlandstraße 30
72072 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Kepler Gymnasium Tübingen 2007
Kepler Gymnasium Tübingen 2007
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Tübinger Riesenfass
Tübinger Riesenfass

Das Tübinger Riesenfass ist das älteste unter den überdimensionalen Fässern aus der Frühneuzeit, die sich damals einige Fürsten geleistet haben. Es stammt aus dem Jahr 1549 und umfasst 84.000 Liter oder 286 Eimer, wobei ein Eimer 294 Litern entspricht. Die Holztafel auf dem Fass erzählt seine Geschichte: „Als großes Buch bin ich bekannt Durch Herzog Ulrich so genannt 1546 ward ich erbaut Aus 90 Eichen, wie ihr schaut Zweimal ward ich gefüllt mit Wein 286 Eimer nehm ich ein.“Herzog Ulrich hatte das Fass beim Küfermeister Simon aus Bönnigheim in Auftrag gegeben, was ihm den Zorn der Tübinger Küfer zuzog. Auch der Herzog selbst war nach der Eröffnung verärgert: das Fass stellte sich als undicht heraus. Daher wurde das Fass nur zweimal befüllt und geriet bald in Vergessenheit. Heute teilt sich das Riesenfass den sogenannten Fasskeller unter dem Rittersaal des Schloss Hohentübingen mit Mausohr-Fledermäusen, einer seltenen Spezies. Um diese zu schützen, war das Fass von 1991 bis 2018 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Mittlerweile hat die Population allerdings stark abgenommen, nur noch 20 bis 30 Fledermäuse verweilen während der Wintermonate im Keller. Zudem ermöglicht eine zweite Kellertür eine direkte Verbindung zu den Räumen des Museums der Universität Tübingen MUT, sodass die Besucher den Rückzugsort der unter Artenschutz stehenden Tiere nicht betreten müssen.Das Tübinger Fass ist gut 200 Jahre älter als das berühmte Heidelberger Fass und auch 50 Jahre älter als das Gröninger Fass in Halberstadt (Sachsen-Anhalt), welches bis zur Anerkennung des Tübinger Fasses als ältestem Riesenweinfass weltweit und seinem Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde im Oktober 2019 als ältestes Riesenweinfass der Welt geführt wurde.

Kastensarg des Flottenkommandanten Idi
Kastensarg des Flottenkommandanten Idi

Der Kastensarg des Flottenkommandanten Idi wurde in Assiut (Ägypten) um 1850 v. Chr. hergestellt und gehört zu den wissenschaftlichen und populären Höhepunkten im Museum der Universität Tübingen.Der Sarg ist aus unregelmäßigen Akazienholzbrettern zusammengebaut. Der Sarg stammt aus der Mitte der 12. Dynastie, als Särge noch die Form eines Kastens hatten, bevor sie in der Form der bestatteten Person hergestellt wurden. Der Deckel war ursprünglich durch Halbrundbalken bündig auf dem Sarg fixiert. Die Außenseite ist mit einer Opferformel verziert, auf der östlichen Wand sind am Kopfende große Augen aufgemalt, mit denen der Tote sich den Sonnenaufgang anschauen konnte. Die Innenseite wurde mit Bildern verschiedener Geräte und Objekte geschmückt, die der Verstorbene für das alltägliche Leben im Jenseits brauchte. Ein Beispiel sind die am Fußende dargestellten Sandalen. Am Kopfende befinden sich eine Kopfstütze, Sprüche für das Jenseits und eine Liste von Opfergaben, mit denen der Tote rituell versorgt werden sollte.Der Sarg ist einer von etwa siebzehn weltweit existierenden Kalendersärgen und der einzige in Deutschland erhaltene. Er zeigt eine sogenannte Diagonalsternuhr mit einer Sternenliste, die den Aufgang der verschiedenen Fixsterne im Jahresverlauf verzeichnet. Die Nacht wird dabei in zwölf Stunden unterteilt. In Abhängigkeit von der Jahreszeit ändert sich der Aufgang der Sterne, die durch die scheinbare Bewegung des Sternenhimmels nach einer längeren Periode der Unsichtbarkeit erstmals wieder in der Morgendämmerung sichtbar werden. Mit ihr sollte der Tote, der sich zu Lebzeiten als Seefahrer mit dem Sternenhimmel auskannte, wohl auch im Jenseits die Zeit bestimmen können.