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Anlagensee

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Tübingen, Anlagensee von Osten im Spätherbst
Tübingen, Anlagensee von Osten im Spätherbst

Der Anlagensee ist ein künstlich angelegter See in Tübingen. Er ist das zentrale Objekt der »Städtischen Anlagen« in unmittelbaren Nähe des Hauptbahnhofs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Anlagensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.5167956 ° E 9.0530769 °
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Adresse

Danneckersche Nymphengruppe

Uhlandstraße
72072 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Tübingen, Anlagensee von Osten im Spätherbst
Tübingen, Anlagensee von Osten im Spätherbst
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In der Umgebung

Burse (Tübingen)
Burse (Tübingen)

Die Burse (auch: Alte Burse oder Bursa) ist ein Gebäude im Süden der Tübinger Altstadt, etwas erhöht oberhalb des Neckars gelegen. Die ursprüngliche Bedeutung der Einrichtung ist in dem Artikel Burse ausführlich nachzulesen. Die Tübinger Burse wurde in der Zeit von 1478 bis 1482 erbaut. Der Baubeginn war nur ein Jahr nach der Gründung der Eberhard Karls Universität erfolgt. Einen wesentlichen Anteil zur Gründung der Tübinger Burse ist dem Engagement der Mutter von Eberhard im Bart, Mechthild von der Pfalz zu verdanken. Im Mittelträger des Eingangsbereichs der Burse sind die Palme sowie der Wahlspruch Eberhards im Barte: "Attempto" eingeschnitzt, die bis heute das Logo der Universität Tübingen sind. Der viergeschossige Bau mit Halbwalmdach entstand in seiner heutigen Form zwischen 1803 und 1805 und beherbergte nach den Umbaumaßnahmen das erste Klinikum Tübingens. Dort wurde von September 1806 bis Mai 1807 Friedrich Hölderlin von Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth behandelt. Als Charakteristikum des Gebäudes sind die beiden Treppenaufgänge vom davor gelagerten und mit alten Platanen bewachsenen Platz anzusehen. Seit 1972 befinden sich in der Burse das Philosophische Seminar sowie das Kunsthistorische Institut der Universität Tübingen. Das Gebäude ist nach § 12 DSchG ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Eigentümer ist das Land Baden-Württemberg. Nach der Burse ist die Bursagasse benannt, die von der Neckargasse nach Westen abzweigt und unterhalb der Burse vorbeiläuft. Die Burse hat die Adresse Bursagasse 1. An die Funktion des Klinikums erinnert die Clinicumsgasse nordwestlich des Baus. Die Burse erinnert mit einer Gedenktafel an der Südseite an den Reformator Philipp Melanchthon, der dort lernte und lehrte.

Kastensarg des Flottenkommandanten Idi
Kastensarg des Flottenkommandanten Idi

Der Kastensarg des Flottenkommandanten Idi wurde in Assiut (Ägypten) um 1850 v. Chr. hergestellt und gehört zu den wissenschaftlichen und populären Höhepunkten im Museum der Universität Tübingen.Der Sarg ist aus unregelmäßigen Akazienholzbrettern zusammengebaut. Der Sarg stammt aus der Mitte der 12. Dynastie, als Särge noch die Form eines Kastens hatten, bevor sie in der Form der bestatteten Person hergestellt wurden. Der Deckel war ursprünglich durch Halbrundbalken bündig auf dem Sarg fixiert. Die Außenseite ist mit einer Opferformel verziert, auf der östlichen Wand sind am Kopfende große Augen aufgemalt, mit denen der Tote sich den Sonnenaufgang anschauen konnte. Die Innenseite wurde mit Bildern verschiedener Geräte und Objekte geschmückt, die der Verstorbene für das alltägliche Leben im Jenseits brauchte. Ein Beispiel sind die am Fußende dargestellten Sandalen. Am Kopfende befinden sich eine Kopfstütze, Sprüche für das Jenseits und eine Liste von Opfergaben, mit denen der Tote rituell versorgt werden sollte.Der Sarg ist einer von etwa siebzehn weltweit existierenden Kalendersärgen und der einzige in Deutschland erhaltene. Er zeigt eine sogenannte Diagonalsternuhr mit einer Sternenliste, die den Aufgang der verschiedenen Fixsterne im Jahresverlauf verzeichnet. Die Nacht wird dabei in zwölf Stunden unterteilt. In Abhängigkeit von der Jahreszeit ändert sich der Aufgang der Sterne, die durch die scheinbare Bewegung des Sternenhimmels nach einer längeren Periode der Unsichtbarkeit erstmals wieder in der Morgendämmerung sichtbar werden. Mit ihr sollte der Tote, der sich zu Lebzeiten als Seefahrer mit dem Sternenhimmel auskannte, wohl auch im Jenseits die Zeit bestimmen können.