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Tübingen

Deutsche UniversitätsstadtEhemalige deutsche LandeshauptstadtErsterwähnung 1078Gemeinde in Baden-WürttembergGroße Kreisstadt in Baden-Württemberg
Kreisstadt in Baden-WürttembergOrt am NeckarOrt an der Ammer (Neckar)Ort im Landkreis TübingenResidenzstadtStadtrechtsverleihung im 13. JahrhundertTräger des EuropapreisesTübingenWeinort im Weinbaugebiet Württemberg
Wappen Tuebingen
Wappen Tuebingen

Tübingen (amtlicher Name Universitätsstadt Tübingen) ist eine Universitätsstadt im Zentrum Baden-Württembergs. Sie liegt am Neckar rund 30 Kilometer südlich von Stuttgart. Die Stadt ist Sitz des Landkreises Tübingen sowie des gleichnamigen Regierungsbezirks und war von 1947 bis 1952 Landeshauptstadt von Württemberg-Hohenzollern. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Gemeinsam mit der östlichen Nachbarstadt Reutlingen bildet sie eines der 14 Oberzentren des Landes. Tübingen ist nach Ludwigsburg und Esslingen am Neckar die drittgrößte Mittelstadt Baden-Württembergs. Als zwölftgrößte Stadt Baden-Württembergs hat Tübingen etwa 90.000 Einwohner. Seit dem 1. April 1956 ist Tübingen Große Kreisstadt. Mit der 1477 gegründeten Eberhard Karls Universität gehört die Stadt zu den ältesten deutschen Universitätsstädten. Das städtische Leben wird stark von den ca. 28.200 Studenten (Stand: Wintersemester 2021/22) geprägt. Tübingen ist daher mit einem Altersdurchschnitt von rund 40 Jahren eine der jüngsten Städte Deutschlands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tübingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.520144 ° E 9.053363 °
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Adresse

Rathaus

Am Markt 1
72070 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Tuebingen
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Burse (Tübingen)
Burse (Tübingen)

Die Burse (auch: Alte Burse oder Bursa) ist ein Gebäude im Süden der Tübinger Altstadt, etwas erhöht oberhalb des Neckars gelegen. Die ursprüngliche Bedeutung der Einrichtung ist in dem Artikel Burse ausführlich nachzulesen. Die Tübinger Burse wurde in der Zeit von 1478 bis 1482 erbaut. Der Baubeginn war nur ein Jahr nach der Gründung der Eberhard Karls Universität erfolgt. Einen wesentlichen Anteil zur Gründung der Tübinger Burse ist dem Engagement der Mutter von Eberhard im Bart, Mechthild von der Pfalz zu verdanken. Im Mittelträger des Eingangsbereichs der Burse sind die Palme sowie der Wahlspruch Eberhards im Barte: "Attempto" eingeschnitzt, die bis heute das Logo der Universität Tübingen sind. Der viergeschossige Bau mit Halbwalmdach entstand in seiner heutigen Form zwischen 1803 und 1805 und beherbergte nach den Umbaumaßnahmen das erste Klinikum Tübingens. Dort wurde von September 1806 bis Mai 1807 Friedrich Hölderlin von Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth behandelt. Als Charakteristikum des Gebäudes sind die beiden Treppenaufgänge vom davor gelagerten und mit alten Platanen bewachsenen Platz anzusehen. Seit 1972 befinden sich in der Burse das Philosophische Seminar sowie das Kunsthistorische Institut der Universität Tübingen. Das Gebäude ist nach § 12 DSchG ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Eigentümer ist das Land Baden-Württemberg. Nach der Burse ist die Bursagasse benannt, die von der Neckargasse nach Westen abzweigt und unterhalb der Burse vorbeiläuft. Die Burse hat die Adresse Bursagasse 1. An die Funktion des Klinikums erinnert die Clinicumsgasse nordwestlich des Baus. Die Burse erinnert mit einer Gedenktafel an der Südseite an den Reformator Philipp Melanchthon, der dort lernte und lehrte.