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Deutsche Liga für das Kind

Familienpolitik (Deutschland)Gegründet 1977Initiative Transparente ZivilgesellschaftJugendverband (Deutschland)Organisation (Kinderrechte)
Verein (Berlin)

Die Deutsche Liga für das Kind in Familie und Gesellschaft (Initiative gegen frühkindliche Deprivation) ist ein bundesweit in Deutschland tätiger, interdisziplinärer Dachverband von Verbänden und Organisationen aus dem Bereich der frühen Kindheit (0–6 Jahre). Sitz des Vereins ist Berlin (Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 18154). Zu den mehr als 250 Mitgliedsorganisationen gehören wissenschaftliche Gesellschaften, kinderärztliche und -psychologische Vereinigungen, Familien- und Jugendhilfeverbände, Kinderrechtsorganisationen und Lions Clubs. Ziel der Liga ist es, die seelische Gesundheit von Kindern zu fördern und ihre Rechte (Kinderrechte) und Entwicklungschancen in allen Lebensbereichen zu verbessern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsche Liga für das Kind (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Deutsche Liga für das Kind
Charlottenstraße, Berlin Mitte

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In der Umgebung

Moka Efti

Unter dem Namen Moka Efti betrieb der griechischstämmige Kaufmann mit italienischem Pass Giánnis „Giovanni“ Eftimiades zwei Gastronomiebetriebe in Berlin, 1926 das erste Moka Efti und später das Moka Efti am Tiergarten. Der Name leitete sich aus den Worten ‚Moka‘ für Griechischen Kaffee und den ersten beiden Silben des Nachnamens des Betreibers Eftimiades ab. Aus Italien kommend hatte sich Eftimiades in Berlin niedergelassen und im März 1926 an der Leipziger Straße Ecke Friedrichstraße das Moka Efti eröffnet. Mit der Hilfe britischer Investoren erwarb er später den gegenüberliegenden 1887–1889 von Carl Schäfer erbauten Equitable-Palast und eröffnete dort im April 1929 auf 2800 m² das Moka Efti neu. Es handelte sich um ein Café- und Tanzhaus mit Fischrestaurant, in dem auch weitere Geschäfte untergebracht waren, beispielsweise ein Friseursalon, ein Billard­salon (Café Kerkau), ein Stenografie-Service und ein Schach­saal, der von Rudolf Elstner geleitet wurde. Zur besseren Erschließung der oberen Stockwerke wurde eine Rolltreppe installiert. Das Moka Efti entwickelte sich binnen kurzer Zeit zum erfolgreichsten Café Berlins, mit einem Ausschank von 25.000 Tassen am Tag, während es nachts zum beliebtesten Tanzhaus der Stadt wurde. 1933 verkaufte Eftimiades seine Anteile am Betrieb an die Reform Kaffeehaus Gesellschaft, die es als Tanzlokal weiterführte. Am 4. Februar 1934 buchte es die NSDAP für eine exklusive Propagandaveranstaltung. In dem Stammorchester spielten zu jener Zeit James Kok und Kurt Wege. Seit 1938 waren rund um das Gebäude, in dem auch das Orchester von Erhard Bauschke spielte, Schilder mit der Warnung aufgestellt, dass Swing­tanzen verboten sei. „Kellner gingen gegen Zuwiderhandelnde höflich, aber entschieden vor.“ Diese Verbote kamen „in jedem Fall mit ausdrücklicher Unterstützung durch das Berliner Regime“; 1939 zogen die Wehrmacht und NS-Parteiorgane nach. Eftimiades übernahm 1933 das vormalige Café Schottenhaml am Kemperplatz (1933–1945: Skagerrakplatz) im damaligen Haus am Tiergarten, Viktoriastraße 37 Ecke Bellevuestraße 11. Er baute das Café zum 1550 m² großen Tanzlokal Moka Efti am Tiergarten um. Die Einrichtung beinhaltete viele Metallflächen, Wasserfälle und exotische Vögel. Eine historische Aufnahme zeigt einen mit Werbetafeln versehenen Sulky vor dem Rolandbrunnen, der von einem Strauß gezogen wurde. Tango und Swing gehörten zum musikalischen Standardprogramm. Beide Lokale wurden 1943 bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Eftimiades zog nach 1945 nach Frankfurt am Main, wo er nach einem wirtschaftlich erfolglosen Versuch, als Verleger Fuß zu fassen, verarmt starb. Die Marke ‚Moka Efti‘ wurde später als italienische Kaffeemarke neu belebt, ebenso als Band­name (Moka Efti Orchestra) genutzt. In der Fernsehserie Babylon Berlin stellt der Zuschauerraum des Kinos Delphi in Berlin-Weißensee den Innenraum des Moka Efti dar. Das Moka Efti aus der Serie weicht jedoch in seiner Architektur und der fiktionalen Nutzung als Bordell und Vorläufer einer Art „In-Disco“ vom echten Kaffee- und Tanzhaus Moka Efti ab. Seine gläserne Fassade baute Uli Hanisch im Studio Babelsberg in der Kulissenlandschaft Neue Berliner Straße. Knud Wolffram: Tanzdielen und Vergnügungspaläste. 4. durchges. u. erg. Auflage. Edition Hentrich, Berlin 2001, ISBN 978-3-89468-169-2. Moka Efti Cafe am Tiergarten. In: potsdamer-platz.org. Abgerufen am 12. Juli 2019 Philip Oltermann: Sex, seafood and 25,000 coffees a day: the wild 1920s superclub that inspired Babylon Berlin. In: theguardian.com. 19. Dezember 2017; abgerufen am 12. Juli 2019 (englisch).

Funke Zentralredaktion

Die Funke Zentralredaktion GmbH (Eigenschreibweise: FUNKE Zentralredaktion) ist eine zentrale Einrichtung der Funke Mediengruppe, die ihre Regionalzeitungen „mit überregionalen Inhalten, Print und Digital, beliefern“ soll. Diese Redaktion ist gemeint, wenn es in einer Rundfunk- oder Zeitungsmeldung „wie XYZ den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte“ heißt. Chefredakteur seit Einrichtung der Redaktion ist Jörg Quoos. Chefredakteur Digital war bis Mai 2018 Thomas Kloß und seit Juni 2018 ist es Carsten Erdmann. Der Sitz der Redaktion befindet sich im Gebäude „The Q“ in Berlin-Mitte.Der Aufbau der Funke Zentralredaktion begann am 15. Februar 2015. Am 10. August 2015 wurde ein Probebetrieb aufgenommen. Ab dem 31. August sollte die Produktion starten. Zunächst wurden die zum 1. Mai 2014 von der Axel Springer SE übernommenen Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt mit Artikeln versorgt, einen Monat später sollten auch die nordrhein-westfälischen Tageszeitungen mit Inhalten beliefert werden, die bisher zentrale Inhalte von einem zentralen Content Desk in Essen, dem Firmensitz der aus der WAZ-Mediengruppe hervorgegangenen Funke Mediengruppe, bezogen.Die Berliner Morgenpost und das Hamburger Abendblatt wurden innerhalb des Springer-Konzerns durch eine gemeinsame Redaktion mit Die Welt in Berlin mit zentralen Inhalten versorgt, was nach dem Übergang der beiden Zeitungen zur Funke Mediengruppe zunächst noch fortgesetzt wurde. Der Content-Liefervertrag wurde zum 30. April 2015 gekündigt, was nun durch die Funke Zentralredaktion Berlin ausgeglichen wird.Die Braunschweiger Zeitung sowie die Tageszeitungen der Funke Mediengruppe in Thüringen (Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung und Thüringer Landeszeitung) werden seit dem Frühjahr 2016 ebenfalls von der Berliner Zentralredaktion mit Inhalten versorgt. Im Februar 2019 kündigte die Funke Mediengruppe den Abbau von 22 der 94 Arbeitsplätze in der Zentralredaktion an. Die Rechercheredaktion soll aufgelöst werden und deren Mitarbeiter in die verkleinerten Ressorts Politik und Wirtschaft wechseln.