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Neuseeländische Botschaft in Berlin

Berlin-MitteBotschaft in BerlinDeutsch-neuseeländische BeziehungenFriedrichstraße (Berlin)Neuseeländische Botschaft
Berlin Friedrichstraße 20090711 11
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Die Neuseeländische Botschaft in Berlin ist die diplomatische Vertretung Neuseelands in der Bundesrepublik Deutschland. Das Gebäude, in dem sich die Botschaft auf der vierten Etage befindet, ist in der Friedrichstraße 60 („Atrium“) an der Ecke zur Leipziger Straße zu finden. Der Botschafter ist zur Zeit Rupert Holborow.Die Botschaft bietet konsularische Dienste für Neuseeländer in Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und der Tschechischen Republik an und ist zugleich Anlaufadresse für Bürger aus diesen Ländern in Botschaftsangelegenheiten.Neben der Botschaft in Berlin unterhält das Ministry of Foreign Affairs and Trade noch ein Generalkonsulat in Hamburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuseeländische Botschaft in Berlin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuseeländische Botschaft in Berlin
Leipziger Straße, Berlin Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 52.510604 ° E 13.390142 °
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Adresse

Atrium

Leipziger Straße
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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In der Umgebung

Moka Efti

Unter dem Namen Moka Efti betrieb der griechischstämmige Kaufmann mit italienischem Pass Giánnis „Giovanni“ Eftimiades zwei Gastronomiebetriebe in Berlin, 1926 das erste Moka Efti und später das Moka Efti am Tiergarten. Der Name leitete sich aus den Worten ‚Moka‘ für Griechischen Kaffee und den ersten beiden Silben des Nachnamens des Betreibers Eftimiades ab. Aus Italien kommend hatte sich Eftimiades in Berlin niedergelassen und im März 1926 an der Leipziger Straße Ecke Friedrichstraße das Moka Efti eröffnet. Mit der Hilfe britischer Investoren erwarb er später den gegenüberliegenden 1887–1889 von Carl Schäfer erbauten Equitable-Palast und eröffnete dort im April 1929 auf 2800 m² das Moka Efti neu. Es handelte sich um ein Café- und Tanzhaus mit Fischrestaurant, in dem auch weitere Geschäfte untergebracht waren, beispielsweise ein Friseursalon, ein Billard­salon (Café Kerkau), ein Stenografie-Service und ein Schach­saal, der von Rudolf Elstner geleitet wurde. Zur besseren Erschließung der oberen Stockwerke wurde eine Rolltreppe installiert. Das Moka Efti entwickelte sich binnen kurzer Zeit zum erfolgreichsten Café Berlins, mit einem Ausschank von 25.000 Tassen am Tag, während es nachts zum beliebtesten Tanzhaus der Stadt wurde. 1933 verkaufte Eftimiades seine Anteile am Betrieb an die Reform Kaffeehaus Gesellschaft, die es als Tanzlokal weiterführte. Am 4. Februar 1934 buchte es die NSDAP für eine exklusive Propagandaveranstaltung. In dem Stammorchester spielten zu jener Zeit James Kok und Kurt Wege. Seit 1938 waren rund um das Gebäude, in dem auch das Orchester von Erhard Bauschke spielte, Schilder mit der Warnung aufgestellt, dass Swing­tanzen verboten sei. „Kellner gingen gegen Zuwiderhandelnde höflich, aber entschieden vor.“ Diese Verbote kamen „in jedem Fall mit ausdrücklicher Unterstützung durch das Berliner Regime“; 1939 zogen die Wehrmacht und NS-Parteiorgane nach. Eftimiades übernahm 1933 das vormalige Café Schottenhaml am Kemperplatz (1933–1945: Skagerrakplatz) im damaligen Haus am Tiergarten, Viktoriastraße 37 Ecke Bellevuestraße 11. Er baute das Café zum 1550 m² großen Tanzlokal Moka Efti am Tiergarten um. Die Einrichtung beinhaltete viele Metallflächen, Wasserfälle und exotische Vögel. Eine historische Aufnahme zeigt einen mit Werbetafeln versehenen Sulky vor dem Rolandbrunnen, der von einem Strauß gezogen wurde. Tango und Swing gehörten zum musikalischen Standardprogramm. Beide Lokale wurden 1943 bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Eftimiades zog nach 1945 nach Frankfurt am Main, wo er nach einem wirtschaftlich erfolglosen Versuch, als Verleger Fuß zu fassen, verarmt starb. Die Marke ‚Moka Efti‘ wurde später als italienische Kaffeemarke neu belebt, ebenso als Band­name (Moka Efti Orchestra) genutzt. In der Fernsehserie Babylon Berlin stellt der Zuschauerraum des Kinos Delphi in Berlin-Weißensee den Innenraum des Moka Efti dar. Das Moka Efti aus der Serie weicht jedoch in seiner Architektur und der fiktionalen Nutzung als Bordell und Vorläufer einer Art „In-Disco“ vom echten Kaffee- und Tanzhaus Moka Efti ab. Seine gläserne Fassade baute Uli Hanisch im Studio Babelsberg in der Kulissenlandschaft Neue Berliner Straße. Knud Wolffram: Tanzdielen und Vergnügungspaläste. 4. durchges. u. erg. Auflage. Edition Hentrich, Berlin 2001, ISBN 978-3-89468-169-2. Moka Efti Cafe am Tiergarten. In: potsdamer-platz.org. Abgerufen am 12. Juli 2019 Philip Oltermann: Sex, seafood and 25,000 coffees a day: the wild 1920s superclub that inspired Babylon Berlin. In: theguardian.com. 19. Dezember 2017; abgerufen am 12. Juli 2019 (englisch).

Mäusetunnel
Mäusetunnel

Der 160 Meter lange Verbindungstunnel für Fußgänger zwischen den Bahnsteigen der U-Bahn-Linien U2 und U6 des Turmbahnhofes Stadtmitte im Berliner U-Bahn-Netz wird von den Berlinern scherzhaft Mäusetunnel genannt. Zwischen 1961 und dem 1. Juli 1990 war der Tunnel gesperrt, da die jetzige Linie U2 auf diesem Abschnitt nur in Ost-Berlin fuhr, während die U6 ausschließlich in West-Berlin genutzt werden konnte. Auf der östlichen Seite wurde die Linie U6 für Ostberliner unkenntlich gemacht: Die Eingänge waren nicht mehr als U-Bahn-Eingänge erkennbar (fehlendes „U“), die Treppenverbindung zwischen dem Bahnsteig der Linie U2 und dem Verbindungstunnel wurde zubetoniert. Selbst in Ostberliner Stadtplänen wurde die Linie U6 nicht mehr erwähnt. Der Tunnel wurde als Lagerraum genutzt. Noch Jahre nach Öffnung des Tunnels waren die Abdrücke der Behältnisse im Asphaltboden zu erkennen. Der Tunnel wurde 1999 zusammen mit dem Bahnsteig der U6 binnen 16 Wochen umfangreich saniert, die Kosten betrugen etwa 1,8 Millionen Mark (ca. 0,9 Mio. Euro). Unter anderem wurden Wände und Fußboden mit Edelstahl- und Sandsteinplatten verkleidet, die Treppen erneuert sowie neue Leuchten installiert. Den Entwurf für die künstlerische Gestaltung lieferte das in Berlin ansässige Planungsbüro ArchitektenSocietät. Die Fahrgäste können beim Passieren des Tunnels durch Glassteine in den Tunnelwänden die vorbeifahrenden Bahnen der U6 sehen. Das Treppenpodest am Aufgang zum Bahnsteig der U2 wird häufig von Straßenmusikanten für Auftritte genutzt.