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Schleusengraben

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Sluesengruepp
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Der Schleusengraben ist ein Kanal im Hamburger Bezirk Bergedorf. Er verbindet die Bille mit der Dove Elbe und ist circa 2,6 Kilometer lang. Er wurde 1443 angelegt, um die damalige Insel Billwerder vor dem Hochwasser zu schützen. Er folgte einem alten Wasserlauf – zum Teil der „Löse“ sagt eine Quelle, andere Belege sprechen von der „Loziene“ oder von "einem breiten, flachen Gewässer, die „Lotzine“ genannt (slawisch „Lucina“ gleich Sumpfort)", das von der einstmals ungestauten Bille gebildet worden war. Der Schleusengraben ist eine der ältesten künstlichen Wasserstraßen Deutschlands. Seit dem Bau der Schleuse am Heckkaten im Jahr 1494 fließt das Wasser aus dem Oberlauf der Bille durch den Schleusengraben ins Flusssystem der Elbe ab. Seit seiner Fertigstellung gewährleistete der Kanal die Verkehrsanbindung Bergedorfs an die Stadt Hamburg auf dem Wasserweg, da die mittlere Bille (der direkte Wasserweg nach Hamburg) nicht schiffbar war. Der Bergedorfer Hafen (Serrahn) am nördlichen Ende des Schleusengrabens entwickelte sich während der frühen Neuzeit zu einem bedeutenden Umschlagplatz besonders für Holz aus dem Sachsenwald. Der günstige und leistungsfähige Transportweg förderte Bergedorfs Industrialisierung ab dem 19. Jahrhundert; zahlreiche Produktionsbetriebe entstanden damals entlang des Schleusengrabens. Seit 1929 macht die Krapphofschleuse den Kanal unabhängig von Ebbe und Flut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schleusengraben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schleusengraben
Helmut-Nack-Straße, Hamburg Bergedorf

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21035 Hamburg, Bergedorf
Deutschland
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Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein
Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) ist – nach der Hamburger Hochbahn AG (HHA) – das zweitgrößte Busverkehrsunternehmen in Norddeutschland und beschäftigt rund 2244 Mitarbeiter. Die meisten der auf sie konzessionierten Linien werden in Hamburg und den holsteinischen Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) betrieben. Die VHH hatte im Jahr 2017 einen Kostendeckungsgrad von 91,2 % (2012: 93,7 %). Die VHH betreibt neben Stadtbus- und Regionalbuslinien in Hamburg und darüber hinaus u. a. die Stadt- bzw. Ortsverkehre in Wedel, Schenefeld, Pinneberg, Quickborn, Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Ahrensburg, Reinbek, Wentorf, Geesthacht und Lauenburg sowie zahlreiche Buslinien im freigestellten Schülerverkehr innerhalb des HVV. Daneben werden auch Fahrten für die Schüler zwischen den Schulen und den Schwimmbädern (z. B. in Pinneberg und Norderstedt) geleistet. Die VHH bedient Hamburgs westlichste (Rissen), nördlichste (Duvenstedt), östlichste (Altengamme) und südlichste (Zollenspieker bzw. Krauel in den Vierlanden) Haltestellen. Seit Dezember 2018 betreibt die VHH mit der Buslinie E30 (seit dem 15. Dezember 2019: X30), die Bergedorf mit Harburg verbindet, nun Buslinien in allen Bezirken in Hamburg. Busse der VHH bedienen im nordöstlichen Hamburg (besonders im Raum Rahlstedt) einige Linien im Auftrag der HHA, im Kreis Pinneberg werden einige Fahrten für das Tochterunternehmen Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP), besonders im Raum Barmstedt, durchgeführt. Bis zum 31. Dezember 2014 führte die VHH auch den Stadtbusverkehr von Neumünster im Auftrag der Stadtwerke Neumünster (SWN, außerhalb des HVV) durch. Die VHH ist als sogenanntes Zentral-Verkehrsunternehmen (ZVU) für alle Verkehrsunternehmen im HVV für die HVV-Schulprojekte (vormals HVV-Schulberatung) und die HVV-Mobilitätsberatung für Senioren sowie bis zur Einstellung im Januar 2019 für die HVV-Mobilitätsberatung für Flüchtlinge zuständig.