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Muntejela de Senes

Berg in EuropaBerg in SüdtirolBerg in den DolomitenEnnebergNaturpark Fanes-Sennes-Prags
Pragser DolomitenZweitausender
MonteSellaDiSennesFromSE
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Der Muntejela de Senes (italienisch Monte Sella di Senes, 2787 m s.l.m.) ist der höchste Gipfel des Sennes-Gebiets in den Pragser Dolomiten. Er liegt im Naturpark Fanes-Sennes-Prags südöstlich von St. Vigil in der Gemeinde Enneberg. Während der Berg nach Westen ins Rautal recht steile und schroffe Flanken zeigt, fallen die Hänge an der Südostseite nur mäßig steil zum Sennesplateau ab. Der Gipfel bietet eine umfassende Aussicht über die Dolomiten östlich des Gadertals, ist aber vom Tal aus nicht besonders gut zu sehen, von St. Vigil aus verstellt der nordwestlich vorgelagerte Nebengipfel (2668 m) den Blick auf den Hauptgipfel. Im Sommer ist der Berg auf einem unschwierigen, markierten Steig erreichbar, im Winter wird der Gipfel oft im Rahmen einer Skitour oder mit Schneeschuhen bestiegen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Muntejela de Senes (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Muntejela de Senes
Pustertal

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.671388 ° E 12.018607 °
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Adresse


39030 Pustertal, Pichlern
Trentino-Südtirol, Italien
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MonteSellaDiSennesFromSE
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In der Umgebung

Furkelpass
Furkelpass

Der Furkelpass, auch Furkelsattel oder einfach die Furkel genannt (ladinisch Ju de Furćia, italienisch Passo Furcia), ist ein 1789 m hoher Gebirgspass in den Dolomiten. Der Pass liegt zwischen dem 2275 m hohen Kronplatz im Norden und dem 2507 m hohen Piz da Peres im Süden und verbindet die Ortschaften Olang im Pustertal und St. Vigil in Enneberg in der italienischen Provinz Südtirol. Damit markiert der Pass auch die historische Sprachgrenze zwischen deutsch- und ladinischsprachigem Gebiet im Dolomitenraum. Die Passstraße ist 19 Kilometer lang und überwindet eine Höhendifferenz von 744 Metern. Die durchschnittliche Steigung beträgt 12 %, die maximale Steigung 15 %. Über die Straße führte schon mehrmals eine Etappe des „Giro d'Italia“ (1981, 1994, 1997, 2004, 2006, 2008, 2010), ebenso die „Transalp“ (Überquerung der Alpen mit dem Fahrrad). Einige Radsportler nehmen über den Furkelpass auch die Steigung auf den Kronplatz in Angriff.Der Pass ist im Winter geöffnet. Da er das Skigebiet Kronplatz kreuzt, werden Skifahrer mit einer Brücke über die Passstraße geleitet. Vom Pass aus gibt es die direkte Anbindung zum Kronplatz und nach St. Vigil. Der Pass kann bei Bedarf durch Enneberger Tal, Gadertal und Pustertal umfahren werden. Seit 2003 gibt es auf der Passhöhe auch einen künstlich angelegten See, welcher für Kunstschnee benötigt wird. Der Name ist mit lateinisch furcula ‚Höhenpfad, kleiner Bergübergang‘ zu erklären.

Kreuzspitze (Fanesgruppe)
Kreuzspitze (Fanesgruppe)

Die Kreuzspitze (ladinisch: Crusc de Rit) ist ein 2021 Meter hoher Berg bei Wengen in Südtirol. Er gehört zu dem Bergkamm, der das Wengental im Südwesten vom Enneberger Tal im Nordosten abtrennt. Die Gemeindegrenze verläuft aber tiefer auf Enneberger Seite. Die Kreuzspitze ist ein beliebtes Ausflugsziel von den beiden Orten aus, das erwandert oder per Mountainbike erradelt werden kann. Der Wanderweg von Wengen aus beginnt am Hauptort mit Kirche. Von dort führt oberhalb des Friedhofes an einer Pumpstation ein schmaler Weg zwischen Wohnneubauten durch zu einem kleinen Wäldchen, das durchquert wird. Eine erst 2005 angelegte Waldstraße ist dabei zu queren, bevor über Wiesen die Barbarakapelle erreicht wird. Der Weg ginge von der Kapelle weiter nach Altwengen mit seinem alten Kirchturm. Dieses Wegstück gilt als ein Beispiel für die alte ladinische Wegekultur. Kürzer ist es, von der Kapelle weg einen kleinen Pfad hoch in das dortige Wäldchen zu nehmen und so unmittelbar Ciablun (Jausen-Station) zu erreichen. Früher ging von dort durch das Gehöft die Falllinie folgend der Wanderweg den Hang hoch weiter. Heute ist dies aber privat, auch wenn im Hang noch die alten Wegemarkierungen zu finden sind. Der Weg würde oben an einem Wegekreuz mit Holzgatter wieder auf der Holzstraße herauskommen. Der heutige Weg verläuft den Fahrweg weiter an einem kleinen Kapellchen vorbei nach Runch mit altem großen gotischen ehemaligem Gerichtshaus, einem Vertreter eines ladinischen Haustyps, weiter nach Biei, dem höchsten Gehöft Wengens, einen langgezogenen Weg weiter hoch, der an dem erwähnten Wegekreuz mit Holzgatter vorbeiführt. Die Holzstraße verläuft weiter in einer langgezogenen S-Kurve, bevor sie sich wieder nach links wendet Richtung Ritjoch (Ju de Rit). Vor dieser Kehre kann man schon links im dünnen Baumbestand zwei parallele alte Wegefurchen sehen, die wieder als Abkürzung dienen können, will man die Holzstraße nicht gehen. Schließlich kommt von rechts ein kleiner Bergrücken die Falllinie herunter, dem man nach oben folgt bis zur Holzstraße. Auf der anderen Seite der Schotterstraße beginnt ein schmaler Waldweg, der schließlich schräg hoch Richtung Kreuzspitze führt. Oben trifft man auf einen von links, vom Ritjoch her kommenden Weg. Man folgt dem Weg immer weiter oben auf dem bewaldeten Bergkamm, bis man bei einer Wiese mit Kreuz und Sitzbank herauskommt. Am Wald rechts beginnt ein schmaler Weg, der zur Kreuzspitze führt. Vor wenigen Jahren war dieser Weg noch eine Wurzelkletterstrecke, jetzt ist er auch mit Mountainbikes befahrbar. Von der Kreuzspitze (Gipfelbuch) hat man einen schönen Blick über das Wengental, das Tal von Enneberg, auch zum Kronplatz. Geht man auf dem Bergkamm nach Westen, gelangt man entweder denselben Weg wieder zurück, oder man geht auf dem Kamm weiter bis zum Ritjoch mit dem Biotopsee (Lè de Rit). Weiter im Westen ist die Cornspitze, die auch erwandert werden kann. Östlich an die Kreuzspitze schließen sich die Ritwiesen an, über die man auch zurückwandern kann.

Geiselsberg (Olang)
Geiselsberg (Olang)

Geiselsberg (italienisch und ladinisch Sorafurcia) ist eine Fraktion der Gemeinde Olang in Südtirol (Italien). Die Örtlichkeit befindet sich im Pustertal an der Ostflanke des Kronplatz auf einer Höhe von etwa 1350 m, hat rund 400 Einwohner und verfügt über eine Eigenverwaltung. Ersturkundlich wird die Örtlichkeit im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen in den Jahren 1050–1065 als „Gisilhartisberc“ genannt. Es handelt sich um eine Namensprägung aus der frühen bajuwarischen Siedlungstätigkeit des 7. oder 8. Jahrhunderts, und sie bedeutet „Berg eines Geiselhart“ oder eines „Geiselher“. Im Jahr 1455 kaufte der Brixner Bischof Nikolaus von Kues den oberhove am Geyselperg von Kaspar Rasner, dem damaligen Gerichtspfleger zu Neuhaus der Grafen von Görz.Beachtlich ist die örtliche St.-Wolfgangs-Kirche, ein schlanker spätgotischer Bau mit eigenem Friedhof. Seit 1221 wird das Patronatsrecht vom Augustinerchorherrenstift Neustift bei Brixen ausgeübt. Ehemals Filialkirche von Niederolang, wurde das Gotteshaus nach seinem Um- und Neubau 1484 neu geweiht und ist seit 1785 eigene Kaplanei.Bei Geiselsberg befindet sich auf einer Höhe von 1447 m das alte, heute teilweise verfallene Heilbad Bad Schartl, das während seines Brunecker Aufenthalts zwischen 1842 und 1845 häufig von Hermann von Gilm aufgesucht wurde.Geiselsberg bildete administrativ lange Zeit eine eigene Oblei des Gerichts Alt-Rasen, ehe es 1840 mit den anderen Obleien Nieder-, Mitter-, Oberolang und Oberolang außer Dorf zur Gemeinde Olang vereinigt wurde.In Geiselsberg gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe.

Enneberger Tal
Enneberger Tal

Das Enneberger Tal, auch Ennebergtal oder kurz Enneberg (ladinisch Val de Mareo oder kurz Mareo, italienisch Val di Marebbe), ist ein orographisch rechtes Seitental des Gadertals in Südtirol. Es zweigt im unteren Gadertal bei Zwischenwasser ab und führt – abschnittsweise unter verschiedenen Namen bekannt – größtenteils in südöstliche Richtung in die Dolomiten hinein, wobei es auf weiter Strecke die Pragser Dolomiten und die Fanesgruppe voneinander trennt. Die das Tal umgebenden Berge sind alternativ auch unter der Bezeichnung Enneberger Dolomiten bekannt. Entwässert wird es durch den Vigilbach (Rü d’Al Plan), der in die Gader mündet. Administrativ gehört das gesamte Tal zur Gemeinde Enneberg. In seinem unteren Abschnitt bietet das Enneberger Tal mehreren Ortschaften Platz, unter denen das Dorf St. Vigil das bedeutendste ist, weshalb es dort auch als Vigiltal oder St.-Vigil-Tal bezeichnet wird. Oberhalb von St. Vigil beginnt der im Naturpark Fanes-Sennes-Prags geschützte unbewohnte Abschnitt. Hier verengt sich der ab diesem Punkt als Rautal (ladinisch Val dai Tamersc, italienisch Val di Rudo) bekannte Talverlauf zwischen den hohen Felswänden des Paresbergs und des Muntejela de Senes. Hinter Pederü wendet sich das Tal – nun Valun de Fanes genannt – in südwestliche Richtung und endet auf der Fanes-Hochfläche, die von zahlreichen Hochgipfeln wie dem Zehner (3026 m) und dem Piz Lavarela (3055 m) umgeben ist. Für den allgemeinen Kraftverkehr erreichbar ist das Tal über die bei Zwischenwasser ihren Anfang nehmende Talstraße, die bei Pederü endet. Zusätzlich bietet der 1789 m hohe Furkelpass von St. Vigil aus Richtung Nordosten einen direkten Übergang ins Pustertal.