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Burg Altena (Schüttorf)

Ehemalige Burganlage in NiedersachsenErbaut im 14. JahrhundertSchüttorf
Burg Altena Schuettorf Ansicht
Burg Altena Schuettorf Ansicht

Die Burg Altena war eine spätmittelalterliche und durch die Renaissance geprägte Stadtburg in der Stadt Schüttorf im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen (Deutschland). Der älteste Teil der Burg wurde vermutlich zusammen mit der Stadtmauer in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts fertiggestellt. Vom 15. Jahrhundert an diente die Burg als Wittum bentheimischer Grafenwitwen. In dieser Zeit, um 1565, wurde die Burg um zwei Flügel erweitert. Die dann vierflügelige Anlage wurde im Dreißigjährigen Krieg beschossen, der Süd- und der Ostflügel wurden beschädigt und verfielen in den beiden folgenden Jahrhunderten immer mehr. Ab 1702 wurde katholischer Gottesdienst im Nordflügel gehalten, kurze Zeit später entstand eine katholische Schule in der Vorburg. 1903 kaufte ein Fabrikant die Burg, der verfallene Palas wurde 1903 zusammen mit dem östlichen Teil des Nordflügels abgetragen. Der Nord- und der Westflügel wurden zu Wohnzwecken umgebaut. Anfang 1973 wurde die Burg für den Bau einer Durchgangsstraße abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Altena (Schüttorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Altena (Schüttorf)
Graf-Egbert-Straße, Samtgemeinde Schüttorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.319683 ° E 7.225281 °
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Adresse

Bäckerei Puls

Graf-Egbert-Straße 11b
48465 Samtgemeinde Schüttorf
Niedersachsen, Deutschland
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Burg Altena Schuettorf Ansicht
Burg Altena Schuettorf Ansicht
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In der Umgebung

Klusenplatz

Der Klusenplatz (auch Kapellenplatz oder kurz Kluse) liegt nördlich der A 30 an der Drievordener Straße bei Quendorf in der Samtgemeinde Schüttorf in Niedersachsen. Bei der Anlage soll es sich um die St.-Antonius-Kapelle handeln, die auf der Bentheimer Karte des Brüsseler Atlasses aus dem Jahre 1573 von Christian Sgrothen (um 1525–1603) verzeichnet ist. Beim Klusenplatz handelt es sich um ein annähernd ovales Plateau von maximal etwa 100 Metern Durchmesser, das von zwei konzentrischen Gräben und einem dazwischen liegenden, sehr niedrigen Wall eingehegt ist. Die Graben-Wall-Graben-Konstruktion zeigt Unterbrechungen im Westen, Süden und Osten. Eine 1981 erfolgte Ausgrabung legte im Zentrum der Anlage das Bruchsteinfundament eines rechteckigen (7 × 6,5 m) Kirchenbaus frei. Im Bereich des Baus, aus dem übrigen Innenraum und aus den Gräben barg man Fliesenbruchstücke, Dachziegelreste, Eisenteile, Nägel, Scherben, die, soweit datierbar, in die Zeit vom ausgehenden 14. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert gehören. Außerhalb der Siedlung gelegen, könnte die Anlage als Pestkapelle gedient und Leprakranken und Aussätzigen zur Verfügung gestanden haben. Auf dem Klusenplatz steht heute ein Steinkreuz, das von anderer Stelle hierher versetzt worden ist. Nach verschiedenen Überlieferungen soll es für die Gefallenen des Dreißigjährigen Krieges gesetzt oder für einen von Heiden getöteten Mönch errichtet worden sein.