place

Schüttorf

Ersterwähnung 1154Gemeinde in NiedersachsenHansestadtOrt im Landkreis Grafschaft BentheimSchüttorf
Stadt in NiedersachsenStadtrechtsaberkennung 1809Stadtrechtsverleihung 1295Stadtrechtsverleihung 1924
Wappen Schüttorf
Wappen Schüttorf

Schüttorf ([ˈʃʏtɔʁf] niederdeutsch: Schüttrup) ist eine Stadt im Landkreis Grafschaft Bentheim im äußersten Südwesten Niedersachsens nahe der niederländischen und der nordrhein-westfälischen Grenze. Die Stadt bildet mit fünf umliegenden Gemeinden die Samtgemeinde Schüttorf. Schüttorf ist die älteste Stadt des Landkreises. Seit dem 1. November 2011 ist Suddendorf ein Ortsteil von Schüttorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schüttorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schüttorf
Narzissenstraße, Samtgemeinde Schüttorf

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: SchüttorfBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.316666666667 ° E 7.2166666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Narzissenstraße 16
48465 Samtgemeinde Schüttorf
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Schüttorf
Wappen Schüttorf
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Klusenplatz

Der Klusenplatz (auch Kapellenplatz oder kurz Kluse) liegt nördlich der A 30 an der Drievordener Straße bei Quendorf in der Samtgemeinde Schüttorf in Niedersachsen. Bei der Anlage soll es sich um die St.-Antonius-Kapelle handeln, die auf der Bentheimer Karte des Brüsseler Atlasses aus dem Jahre 1573 von Christian Sgrothen (um 1525–1603) verzeichnet ist. Beim Klusenplatz handelt es sich um ein annähernd ovales Plateau von maximal etwa 100 Metern Durchmesser, das von zwei konzentrischen Gräben und einem dazwischen liegenden, sehr niedrigen Wall eingehegt ist. Die Graben-Wall-Graben-Konstruktion zeigt Unterbrechungen im Westen, Süden und Osten. Eine 1981 erfolgte Ausgrabung legte im Zentrum der Anlage das Bruchsteinfundament eines rechteckigen (7 × 6,5 m) Kirchenbaus frei. Im Bereich des Baus, aus dem übrigen Innenraum und aus den Gräben barg man Fliesenbruchstücke, Dachziegelreste, Eisenteile, Nägel, Scherben, die, soweit datierbar, in die Zeit vom ausgehenden 14. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert gehören. Außerhalb der Siedlung gelegen, könnte die Anlage als Pestkapelle gedient und Leprakranken und Aussätzigen zur Verfügung gestanden haben. Auf dem Klusenplatz steht heute ein Steinkreuz, das von anderer Stelle hierher versetzt worden ist. Nach verschiedenen Überlieferungen soll es für die Gefallenen des Dreißigjährigen Krieges gesetzt oder für einen von Heiden getöteten Mönch errichtet worden sein.