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Lennebergturm

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in Rheinland-PfalzBauwerk aus SteinBauwerk im Landkreis Mainz-BingenErbaut in den 1880er Jahren
Kulturdenkmal in BudenheimNeugotisches Bauwerk in Rheinland-Pfalz
Lennebergturm Budenheim
Lennebergturm Budenheim

Der Lennebergturm ist ein ca. 17 m hoher steinerner Aussichtsturm im Lennebergwald zwischen Mainz und Budenheim im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Der vom Mainzer Architekten Philipp Johann Berdellé entworfene Turm wurde 1880 eingeweiht und ist architektonisch im Stil der Neugotik gehalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lennebergturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lennebergturm
Adam-Allendorf-Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.01005 ° E 8.18053 °
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Adresse

Lennebergturm

Adam-Allendorf-Weg
55257
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Lennebergturm Budenheim
Lennebergturm Budenheim
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In der Umgebung

Lennebergwald
Lennebergwald

Als Lennebergwald oder Gonsenheimer Wald wird ein circa 700 Hektar großes, unter Naturschutz stehendes Waldgebiet in Rheinhessen bezeichnet, das sich zwischen den Mainzer Stadtteilen Finthen, Gonsenheim, der Gemeinde Budenheim und dem Ortsteil Uhlerborn der Stadt Ingelheim am Rhein erstreckt. Der größte Teil des Waldes liegt innerhalb der Budenheimer Gemarkung. Charakteristisch für den Lennebergwald ist sein sehr trockener, sandiger Boden sowie eine hohe Bodentemperatur. Dadurch bedingt findet man hier vornehmlich Kiefern und Eichen sowie eine Trockenrasenflora wie im angrenzenden vielfältigen Naturschutzgebiet Großer Sand. Große Bedeutung hat der Gonsenheimer Wald unter dem Aspekt der Ökologie sowie als Naherholungsgebiet für Jogger, Nordic Walker, Mountainbiker und Spaziergänger, die zu Hunderttausenden jährlich die zahlreichen ausgezeichneten Wanderwege nutzen. Im Lennebergwald befinden sich mehrere Kulturdenkmäler Budenheims, wie das Schloss Waldthausen, die Alte St.-Wendelinus-Kapelle, der Lennebergturm (ein Aussichtsturm im neugotischen Stil mit Treppenturm, 1878–1880 von Philipp Johann Berdellé), die Neue St.-Wendelinus-Kapelle (neugotischer Bruchsteinsaal, 1862–1866) sowie die Wasserbehälter Budenheim (Jugendstil-Rundbau, inschriftlich datiert 1907, Architekt Wilhelm Lenz) und Gonsenheim (Jugendstilbau, inschriftlich datiert 1909, ebenfalls von Wilhelm Lenz). Am Rand des Waldes befindet sich mit der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle ein weiteres, bereits zu Mainz-Gonsenheim gehörendes Kulturdenkmal.

Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (Mainz)
Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (Mainz)

Die Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (lateinisch Congregatio Divinae Providentia, Ordenskürzel CDP) sind eine katholische Ordensgemeinschaft mit den Tätigkeitsschwerpunkten im Schul- und Krankendienst, die 1851 durch Wilhelm Emmanuel von Ketteler, Bischof von Mainz, und Stephanie/Fanny Friederike Amelia de la Roche-Starkenfels (1812–1857), einer 1851 zum Katholizismus konvertierten deutschen Adeligen, gegründet wurde. Am 29. Oktober 1851 eröffnete ein Kloster in Finthen. Seit dem 15. April 1860 liegt das Provinzial-Mutterhaus in der Mainzer Stefansstraße, nahe der Kirche St. Stephan. Im Zusammenhang mit dem Kulturkampf musste der Schuldienst 1874 vorläufig aufgegeben werden. Weltweit existieren heute drei Provinzen: Deutschland, Amerika-Karibik und Korea; außerdem Peru, das nicht als Provinz, sondern als unselbstständige „Region“ verwaltet wird. Die international ausgerichtete Gemeinschaft hat 750 Mitglieder mit Ordensgelübden und 300 fördernde weltliche Mitarbeiter. Der Orden leitete in Deutschland u. a. folgende Einrichtungen: Josefsstift (1890–1973), heute Ketteler-Krankenhaus in Offenbach am Main, Gastell'sches Hospiz, später Rochus-Krankenhaus in Mombach (1892–1984), Elisabethen-Frauenklinik (1893–1906), Marien-Krankenhaus (1898–1912), Städtisches Krankenhaus Heinsberg (1958–1969), Hildegardis-Krankenhaus, heute Katholisches Klinikum Mainz, (seit 1912), Marienhospital Darmstadt (1930–2015) und die Mainzer Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Schule (seit 1973). 1888 siedelte der Orden sich in Oberursel (Taunus) an, wo er die Ketteler-La Roche-Schule betreibt, eine Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, und Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz. Der Orden plante Ende der 2000er Jahre, die weitläufige Klosteranlage am Waldrand von Oberursel wegen Personalmangels aufzugeben; die Schule in Oberursel blieb jedoch, seit 2018 unter neuer Trägerschaft der St. Hildegard-Schulgesellschaft des Bistums Limburg, erhalten.Grabanlagen des Ordens befinden sich auf dem Mainzer Hauptfriedhof, auf dem Friedhof des Mainzer Ortsteiles Finthen und auf dem Hauptfriedhof in Oberursel.