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Marburger Tor

Abgegangenes Bauwerk in SiegenErbaut im 13. oder 14. JahrhundertTorturm in Nordrhein-WestfalenTurm in EuropaZerstört in den 1880er Jahren
Siegen Marburger Tor 1800 Helsper 1986
Siegen Marburger Tor 1800 Helsper 1986

Das Marburger Tor war eins der drei großen Tore der Siegener Stadtbefestigung der damals nassauischen Stadt Siegen, heute zu Nordrhein-Westfalen gehörend. Es lag am nordöstlichen Ende der Altstadt am Siegberg im Bereich der heutigen Straße Marburger Tor, die an die Marburger Straße anschließt. Bereits 1311 erwähnt, ist es das erste genannte Tor Siegens. Gleichzeitig hatte es die größte Befestigungsanlage der drei Tortürme. Im 16. Jahrhundert wurde es zum Bollwerk ausgebaut. Ab etwa 1800 verfiel die Befestigungsanlage der Stadt zunehmend. Im Jahre 1830 wurde das Torgewölbe des Marburger Tores beseitigt, 1852 und 1889 erfolgte der endgültige Abbruch des Tores.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marburger Tor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marburger Tor
Marburger Tor, Siegen Siegen

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Breitengrad Längengrad
N 50.876388888889 ° E 8.0291666666667 °
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Marburger Tor 24
57072 Siegen, Siegen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Siegen Marburger Tor 1800 Helsper 1986
Siegen Marburger Tor 1800 Helsper 1986
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In der Umgebung

Rubensbrunnen
Rubensbrunnen

Der Rubensbrunnen in Siegen wurde 1935 von dem Siegerländer Künstler Hermann Kuhmichel (1898–1965) geschaffen. Er steht im Park des Oberen Schlosses am südlichen Fuß des Hexenturm genannten Wehrturms der östlichen Schlossbefestigung. Auf einem Sockel am hinteren Rand eines sechseckigen, etwa 1,5 Meter breiten Wasserbeckens mit einer ca. 40 Zentimeter hohen steinernen Einfassung steht eine etwa 100 × 80 cm große Skulptur aus Sandstein. Drei dicht nebeneinander kauernde madonnenhafte Frauen halten gemeinsam einen nackten Säugling auf ihren Armen. Die Frauen sind Allegorien der Städte Antwerpen, Siegen und Köln, die lange Zeit jede für sich in Anspruch nahmen, der Geburtsort des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens (1577–1640) zu sein. Dass man sich letztlich auf Siegen einigte, bejubelt etwas voreilig ein schon 1855 veröffentlichtes Gedicht in klassischen Hexameter-Versen des Siegener Realschullehrers Ludwig Heinrich Hermann Langensiepen auf einer Bronzetafel am vorderen Rand des Wasserbeckens. Unter dem Gedicht sind die drei Städte mit ihren Wappen und die Jahre bezeichnet, als Rubens dort jeweils ansässig war. Das Haus, das Familie Rubens in Siegen fünf Jahre bewohnte, bis man 1578 wieder nach Köln zurückkehren durfte, und in dem 1577 Peter Paul geboren wurde, ist nicht erhalten. Vor der an seiner Stelle inzwischen errichteten Realschule am Oberen Schloss, Burgstr. 10–14, hat die Stadt eine Gedenktafel mit folgendem Text aufgestellt: