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Siebeneichen (Sulzbach-Rosenberg)

DorfOrt im Landkreis Amberg-SulzbachSulzbach-Rosenberg
Siebeneichen2005
Siebeneichen2005

Siebeneichen ist ein Gemeindeteil der Stadt Sulzbach-Rosenberg im Landkreis Amberg-Sulzbach (Oberpfalz, Bayern). Das Dorf Siebeneichen befindet sich im Landkreis Amberg-Sulzbach und in der Region Oberpfälzer Jura am Rande der Fränkischen Schweiz. Amberg liegt 8 km entfernt, Sulzbach-Rosenberg 2 km und Hersbruck 25 km. Die Bundesstraße 85 führt südwestlich am Ort vorbei. Im Süden liegt der Herzweiher. An Vereinen gibt es den Schützenverein Immergrün und die Freiwillige Feuerwehr Siebeneichen. Im Ort gibt es keine Straßennamen, sondern nur durchgehende Hausnummern. Früher standen in der Nähe der Sandgrube sieben Eichen. An diesem Platz wurden Räuber und sonstige Kriminelle gehängt. Auf diese sieben Eichen wird der Ortsname zurückgeführt. Später wurden sieben Eichenbäume im Ort neu gepflanzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siebeneichen (Sulzbach-Rosenberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siebeneichen (Sulzbach-Rosenberg)

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Breitengrad Längengrad
N 49.474166666667 ° E 11.767777777778 °
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Adresse


92237 , Breitenbrunn
Bayern, Deutschland
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Siebeneichen2005
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In der Umgebung

Maxhütte (Sulzbach-Rosenberg)
Maxhütte (Sulzbach-Rosenberg)

Die Maxhütte (MH), benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph, war ein traditionsreiches Stahlwerk und ist heute ein Industriedenkmal in Sulzbach-Rosenberg. Zur Blütezeit beschäftigte die Maxhütte über 9000 Menschen. Der Konzern hatte Zweigwerke in Haidhof und Unterwellenborn (heute Stahlwerk Thüringen GmbH) und eigene Erzgruben in Sulzbach-Rosenberg (Annaschacht bis 1974, Grube Eichelberg bis 1977) und Auerbach (Maffei bis 1978, Leonie bis 1987). Die Maxhütte war das letzte Stahlwerk Bayerns mit konventionellem Hochofen, gleichzeitig das letzte der Montan-Mitbestimmung unterliegende Unternehmen Bayerns. Überregional bekannt war sie in der Arbeiterbewegung für den jahrzehntelangen Kampf der Belegschaft um ihre Arbeitsplätze. Durch Eigentums-Beteiligung des Freistaates Bayern war die Maxhütte auch ein Politikum. Nach zwei Konkursen wurde die Stahlerzeugung am 24. September 2002 endgültig eingestellt. Das Rohrwerk Maxhütte mit seinen rund 400 Beschäftigten produziert seit seiner Übernahme durch die Max-Aicher-Unternehmensgruppe seit 2000 weiter. Für die ländliche Region in der mittleren Oberpfalz, die seit dem Mittelalter von Bergbau und Eisenerzeugung geprägt war, wirkten die beiden Konkurse der Maxhütte mit Verlust tausender Arbeitsplätze strukturpolitisch fatal. Nach der endgültigen Schließung wurden die Beschäftigten bis Mitte 2004 in einer Beschäftigungsgesellschaft aufgefangen. Es ist offen, welche Teile der Maxhütte als Industriedenkmal erhalten werden, wer hierfür den Aufwand trägt, und wie mit den teils enormen Altlasten, etwa dem Schlackenberg, verfahren wird. Für den Tourismus, insbesondere die Bayerische Eisenstraße sowie die Nordbayerische Industriestraße, sind die erhaltenen Anlagen ein wichtiger Anziehungspunkt. Das Gelände ist heute noch teilweise gewerblich genutzt und an verschiedene Firmen vermietet. Seit April 2012 kann das Gelände über eine externe Dienstleistungsagentur als Location für Film- und Fotoaufnahmen gemietet werden. Regelmäßige geführte Fototouren für Hobbyfotografen wurden mit Beginn umfangreicher Rückbauarbeiten ab Juni 2016 eingestellt.