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Kriegerdenkmal in Rosenberg

Bauwerk aus SteinBauwerk des Heimatschutzstils in BayernBauwerk in Sulzbach-RosenbergErbaut in den 1920er JahrenGedenkstätte des Ersten Weltkriegs
GedenktafelKriegerdenkmal in Bayern
Rosenberg 2958 Kriegerdenkmal
Rosenberg 2958 Kriegerdenkmal

Das Kriegerdenkmal in Rosenberg befindet sich auf dem Rosenberger Schlossberg im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Es wurde von Philipp Kittler und Hans Heckmann 1925–1929 für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in den streng-reduzierten Formen des Heimatstils errichtet. Der Rest des Bergfrieds der Burg Rosenberg wurde in den Sockel des Kriegerdenkmals eingebaut. Es handelt sich um ein gestuftes, turmartiges Bauwerk aus bossiertem Dolomitmauerwerk. Es besteht aus zwei Teilen: einem großen Block von 10,5 m Seitenlänge und 7 m Höhe sowie einem kleineren Block mit 5 m Breite und 9 m Höhe. Dieser trägt auf jeder Seite zwei eherne Tafeln mit den Namen der 114 im Ersten Weltkrieg gefallenen Rosenberger Soldaten, darüber ist das Deutsche Kreuz angebracht. Gekrönt wird das Bauwerk von einer 6 t schweren gusseisernen Opferschale. Bei der Sanierung 1962 wurde die ursprüngliche Brüstungsmauer durch ein Eisengeländer ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal in Rosenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kriegerdenkmal in Rosenberg
Hennebergstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 49.491355 ° E 11.766034 °
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Adresse

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs

Hennebergstraße
92237 , Rosenberg
Bayern, Deutschland
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Rosenberg 2958 Kriegerdenkmal
Rosenberg 2958 Kriegerdenkmal
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In der Umgebung

Maxhütte (Sulzbach-Rosenberg)
Maxhütte (Sulzbach-Rosenberg)

Die Maxhütte (MH), benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph, war ein traditionsreiches Stahlwerk und ist heute ein Industriedenkmal in Sulzbach-Rosenberg. Zur Blütezeit beschäftigte die Maxhütte über 9000 Menschen. Der Konzern hatte Zweigwerke in Haidhof und Unterwellenborn (heute Stahlwerk Thüringen GmbH) und eigene Erzgruben in Sulzbach-Rosenberg (Annaschacht bis 1974, Grube Eichelberg bis 1977) und Auerbach (Maffei bis 1978, Leonie bis 1987). Die Maxhütte war das letzte Stahlwerk Bayerns mit konventionellem Hochofen, gleichzeitig das letzte der Montan-Mitbestimmung unterliegende Unternehmen Bayerns. Überregional bekannt war sie in der Arbeiterbewegung für den jahrzehntelangen Kampf der Belegschaft um ihre Arbeitsplätze. Durch Eigentums-Beteiligung des Freistaates Bayern war die Maxhütte auch ein Politikum. Nach zwei Konkursen wurde die Stahlerzeugung am 24. September 2002 endgültig eingestellt. Das Rohrwerk Maxhütte mit seinen rund 400 Beschäftigten produziert seit seiner Übernahme durch die Max-Aicher-Unternehmensgruppe seit 2000 weiter. Für die ländliche Region in der mittleren Oberpfalz, die seit dem Mittelalter von Bergbau und Eisenerzeugung geprägt war, wirkten die beiden Konkurse der Maxhütte mit Verlust tausender Arbeitsplätze strukturpolitisch fatal. Nach der endgültigen Schließung wurden die Beschäftigten bis Mitte 2004 in einer Beschäftigungsgesellschaft aufgefangen. Es ist offen, welche Teile der Maxhütte als Industriedenkmal erhalten werden, wer hierfür den Aufwand trägt, und wie mit den teils enormen Altlasten, etwa dem Schlackenberg, verfahren wird. Für den Tourismus, insbesondere die Bayerische Eisenstraße sowie die Nordbayerische Industriestraße, sind die erhaltenen Anlagen ein wichtiger Anziehungspunkt. Das Gelände ist heute noch teilweise gewerblich genutzt und an verschiedene Firmen vermietet. Seit April 2012 kann das Gelände über eine externe Dienstleistungsagentur als Location für Film- und Fotoaufnahmen gemietet werden. Regelmäßige geführte Fototouren für Hobbyfotografen wurden mit Beginn umfangreicher Rückbauarbeiten ab Juni 2016 eingestellt.