place

Palazzo Vidoni Caffarelli

Palast in RomSant’Eustachio (Rione)Weltkulturerbe Palazzi in römischer Altstadt (Italien)
Palazzo Vidoni Roma
Palazzo Vidoni Roma

Der Palazzo Vidoni Caffarelli ist ein Palast in Rom. Er wurde ursprünglich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur Zeit der Hochrenaissance errichtet, zwischenzeitlich aber mehrfach verändert und umgebaut, so dass heute von der ursprünglichen Fassade nur noch wenige Teile zu sehen sind. Er ist heute Sitz verschiedener Organisationseinheiten des italienischen Ministerratspräsidiums.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palazzo Vidoni Caffarelli (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palazzo Vidoni Caffarelli
Piazza Vidoni, Rom Municipio Roma I

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Palazzo Vidoni CaffarelliBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.896194444444 ° E 12.475111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Palazzo Vidoni

Piazza Vidoni
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1498203)
linkOpenStreetMap (1709376)

Palazzo Vidoni Roma
Palazzo Vidoni Roma
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Teatro Valle
Teatro Valle

Das Teatro Valle steht im Rione Sant’Eustachio in Rom und ist als ältestes Theater der Hauptstadt noch immer in Betrieb. Es wurde 1726 vom Architekten Tommaso Morelli im Auftrag der Familie Capranica konzipiert. Es eröffnete mit der Inszenierung der Tragödie Matilde von Simon Falconio Pratola am 7. Januar 1727. Nachdem das Haus 1730 eine Saison der Opera seria widmete, wurde die Bespielung in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts primär auf Dramen in Prosa, sowie Intermezzi und komische Opern begrenzt. Es wurden vor allem Opere buffe von Baldassare Galuppi, Niccolò Piccinni (zehn Opern), Pasquale Anfossi, Antonio Sacchini, Giovanni Paisiello, Pietro Alessandro Guglielmi, Pietro Carlo Guglielmi und Domenico Cimarosa (zwölf Opern) dargeboten. Im Jahre 1782 war es das einzige Theater in Rom, 1786 wurde sowohl im Frühling als auch Herbst und während der Karnevalszeit je eine Oper dargeboten. Während des neunzehnten Jahrhunderts, waren im Teatro Valle regelmäßig Opere buffe und Semiserie vertreten. Eine Reihe von Opern dieser Zeit wurden im Teatro Valle uraufgeführt, darunter Demetrio e Polibio (1812), Torvaldo e Dorliska (1815), und La Cenerentola (1817) von Gioachino Rossini; Il geloso ravveduto von Saverio Mercadante; L’ajo nell’imbarazzo (1824), Olivo e Pasquale (1827), Il furioso all’isola di San Domingo (1833), und Torquato Tasso (1833) von Gaetano Donizetti; La gioventù di Enrico V (1820) von Giovanni Pacini; L’orfana di Ginevra (1829), Il sonnambulo (1829), und Chi dura vince (1834) von Luigi Ricci, wie auch viele weniger bekannte Werke von lokalen Komponisten. Die Anzahl der Sitze des Teatro Valle bestand zunächst aus fünf Rängen mit 27 Logen. Es wurde 1765 durch Mauro Fontana renoviert und 1791 erneut renoviert. 1821 wurde das Theater nach einem Entwurf Valadier von Salvi fertiggestellt und im Jahre 1845 wurde eine Fassade – von Gaspare Servi entworfen – hinzugebaut. Heute enthält es vier Ränge Logen und eine Galerie. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im Teatro Valle nur mehr gesprochene Stücke gespielt. Luigi Pirandellos Schauspiel Sechs Personen suchen einen Autor wurde in diesem Theater 1921 uraufgeführt. Die staatliche Subvention des Theaters wurde 2010 eingestellt, wie bei vielen anderen öffentlich unterstützten Ensembles auch. Als im Juni 2011 zu befürchten war, dass das Theater seine Unabhängigkeit verlieren und kommerziell privatisiert werden sollte, wurde das Gebäude von einer Gruppe Aktivisten (Schauspielern, Musikern, Regisseuren und Technischem Personal) besetzt. Die Okkupation wurde bis 2014 fortgesetzt.