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Universitätsarchiv Tübingen

Archiv (Baden-Württemberg)Eberhard Karls Universität TübingenHochschularchiv (Deutschland)Kulturelle Organisation (Tübingen)
Tübingen Bonatzbau01 2010 07 20
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Das Universitätsarchiv Tübingen ist das Archiv der Eberhard Karls Universität Tübingen. Als öffentliches Archiv ist das Universitätsarchiv Tübingen nach dem Landesarchivgesetz Baden-Württemberg für die Unterlagen der Hochschule zuständig. Es ist im Gebäude der Universitätsbibliothek Tübingen untergebracht. Als Gründungsjahr des Archivs kann das Jahr 1865 gelten, als ein Senatsbeschluss das vor 1750 entstandene Schriftgut an die Universitätsbibliothek überwies. Das Universitätsarchiv war ein eigener Bestand der Handschriftenabteilung, bis es durch Senatsbeschluss vom 4. Juni 1964 unmittelbar dem Rektor unterstellt wurde. Seit 2015 ist es eine Abteilung der Universitätsbibliothek Tübingen. Mit einem Gesamtumfang von ca. 4000 laufenden Metern ist es eines der größeren Universitätsarchive in Deutschland. Eine Beständeübersicht und zahlreiche Online-Findmittel sind im Internet verfügbar. Das Universitätsarchiv besitzt auch ergänzende Sammlungen von musealen Objekten deren zeitliches Spektrum von der Frühen Neuzeit bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts reichen und vom Museum der Universität Tübingen MUT organisiert werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Universitätsarchiv Tübingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Universitätsarchiv Tübingen
Brunnenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

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Universitätsbibliothek

Brunnenstraße
72074 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Webseite
ub.uni-tuebingen.de

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In der Umgebung

Eberhard Karls Universität Tübingen

Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Tübingen. Sie wurde 1477 auf Betreiben des Grafen Eberhard im Bart gegründet, zählt somit zu den ältesten Universitäten in Europa und trägt zudem den ersten Namen des württembergischen Herzogs Karl Eugen. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an. Die Universität besitzt eine lange Tradition und genießt national wie international, insbesondere in den Fachbereichen Theologie, Medizin, Jura sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, eine hohe akademische Reputation. Bis heute (Stand: 10. Dezember 2021) gibt es insgesamt 11 Nobelpreisträger, 4 Humboldt-Professuren und 17 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger an der bzw. mit Verbindungen zur Universität Tübingen. Im Juni 2012 erhielt die Universität im Rahmen der dritten deutschen Hochschul-Exzellenzinitiative den Exzellenzstatus, welcher 2019 im Zuge der Exzellenzstrategie verlängert wurde. Sie gehört damit zu den elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Heute ist sie in sieben Fakultäten der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Im Wintersemester 2019/2020 sind rund 27.196 Studenten immatrikuliert. Das Leben in der etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von Studenten, die rund ein Drittel der Einwohnerzahl ausmachen. Unter den Alumni befinden sich unter anderem mit Benedikt XVI. ein Papst, Bundespräsidenten, EU-Kommissare, Minister und Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Leibniz Kolleg
Leibniz Kolleg

Das Leibniz Kolleg (collegium leibnicianum) ist eine zentrale Einrichtung der Universität Tübingen, benannt nach Gottfried Wilhelm Leibniz. Es ist eine propädeutische Einrichtung, die Abiturienten durch ein zehnmonatiges, umfassendes Studium generale eine begründete Studienentscheidung ermöglichen und sie gleichzeitig in das wissenschaftliche Arbeiten einführen will. Dabei legt das Leibniz Kolleg großen Wert auf Interdisziplinarität, um ein umfassenderes Bildungsideal als normalerweise im Fachstudium möglich zu verwirklichen. Es wurde 1948 auf Betreiben der französischen Militärregierung ursprünglich als Institut der Universität Tübingen gegründet, um damit der Nachkriegsgeneration ein neues demokratisches und geschichtliches Verständnis zu vermitteln. Persönlichkeiten wie Carlo Schmid, Romano Guardini, Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, Paul Ohlmeyer, Eduard Spranger, Theodor Steinbüchel u. a. wirkten bei der Konzeption des Studienganges entscheidend mit. Im Rahmen des zehnmonatigen Studium generale leben 53 Kollegiaten von Oktober bis Juli im Leibniz Kolleg in der Tübinger Brunnenstraße und besuchen dort auch die vom Kolleg angebotenen Seminare, die alle Bereiche der Wissenschaften sowie den musisch-kreativen Bereich umfassen und überwiegend von Dozenten der Universität geleitet werden. Geleitet wird das Leibniz Kolleg zurzeit von Ursula Konnertz und Thorsten Nagel. Bewerbungsvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter (deutscher oder internationaler) Schulabschluss. Das Leibniz Kolleg ist keine Eliteförderung. Erstes Aufnahmekriterium ist vielmehr der Wunsch nach wissenschaftspropädeutischem Arbeiten und Studienfachorientierung sowie die Bereitschaft, kooperative Lebens- und Lernformen mit den anderen Studierenden des Kollegs und den Kursleitern zu entwickeln.