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Universitätsbibliothek Tübingen

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Die 1499 erstmals erwähnte Universitätsbibliothek Tübingen (kurz UB Tübingen) ist eine zentrale Einrichtung der 1477 gegründeten Eberhard Karls Universität Tübingen. Das Hauptgebäude befindet sich in der Wilhelmstraße 32.

Auszug des Wikipedia-Artikels Universitätsbibliothek Tübingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Universitätsbibliothek Tübingen
Brunnenstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 48.525317 ° E 9.06158 °
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Adresse

Universitätsbibliothek

Brunnenstraße
72074 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Webseite
ub.uni-tuebingen.de

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In der Umgebung

Leibniz Kolleg
Leibniz Kolleg

Das Leibniz Kolleg (collegium leibnicianum) ist eine zentrale Einrichtung der Universität Tübingen, benannt nach Gottfried Wilhelm Leibniz. Es ist eine propädeutische Einrichtung, die Abiturienten durch ein zehnmonatiges, umfassendes Studium generale eine begründete Studienentscheidung ermöglichen und sie gleichzeitig in das wissenschaftliche Arbeiten einführen will. Dabei legt das Leibniz Kolleg großen Wert auf Interdisziplinarität, um ein umfassenderes Bildungsideal als normalerweise im Fachstudium möglich zu verwirklichen. Es wurde 1948 auf Betreiben der französischen Militärregierung ursprünglich als Institut der Universität Tübingen gegründet, um damit der Nachkriegsgeneration ein neues demokratisches und geschichtliches Verständnis zu vermitteln. Persönlichkeiten wie Carlo Schmid, Romano Guardini, Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, Paul Ohlmeyer, Eduard Spranger, Theodor Steinbüchel u. a. wirkten bei der Konzeption des Studienganges entscheidend mit. Im Rahmen des zehnmonatigen Studium generale leben 53 Kollegiaten von Oktober bis Juli im Leibniz Kolleg in der Tübinger Brunnenstraße und besuchen dort auch die vom Kolleg angebotenen Seminare, die alle Bereiche der Wissenschaften sowie den musisch-kreativen Bereich umfassen und überwiegend von Dozenten der Universität geleitet werden. Geleitet wird das Leibniz Kolleg zurzeit von Ursula Konnertz und Thorsten Nagel. Bewerbungsvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter (deutscher oder internationaler) Schulabschluss. Das Leibniz Kolleg ist keine Eliteförderung. Erstes Aufnahmekriterium ist vielmehr der Wunsch nach wissenschaftspropädeutischem Arbeiten und Studienfachorientierung sowie die Bereitschaft, kooperative Lebens- und Lernformen mit den anderen Studierenden des Kollegs und den Kursleitern zu entwickeln.

Eberhard Karls Universität Tübingen

Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Tübingen. Sie wurde 1477 auf Betreiben des Grafen Eberhard im Bart gegründet, zählt somit zu den ältesten Universitäten in Europa und trägt zudem den ersten Namen des württembergischen Herzogs Karl Eugen. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an. Die Universität besitzt eine lange Tradition und genießt national wie international, insbesondere in den Fachbereichen Theologie, Medizin, Jura sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, eine hohe akademische Reputation. Bis heute (Stand: 10. Dezember 2021) gibt es insgesamt 11 Nobelpreisträger, 4 Humboldt-Professuren und 17 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger an der bzw. mit Verbindungen zur Universität Tübingen. Im Juni 2012 erhielt die Universität im Rahmen der dritten deutschen Hochschul-Exzellenzinitiative den Exzellenzstatus, welcher 2019 im Zuge der Exzellenzstrategie verlängert wurde. Sie gehört damit zu den elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Heute ist sie in sieben Fakultäten der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Im Wintersemester 2019/2020 sind rund 27.196 Studenten immatrikuliert. Das Leben in der etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von Studenten, die rund ein Drittel der Einwohnerzahl ausmachen. Unter den Alumni befinden sich unter anderem mit Benedikt XVI. ein Papst, Bundespräsidenten, EU-Kommissare, Minister und Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen

Der heutige Fachbereich Wirtschaftswissenschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen wurde am 17. Oktober 1817 als „Staatswirtschaftliche Fakultät“ mit fünf Lehrstühlen gegründet. Er hat bedeutende Professoren hervorgebracht; darunter als Honorarprofessoren seit 2005 EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark und seit 2003 den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler. Gegenwärtig gibt es 25 Professuren und Juniorprofessuren. 13 betriebswirtschaftliche, 8 volkswirtschaftliche, eine für Wirtschaftsgeschichte, zwei für Statistik und Ökonometrie und eine für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik. An der Universität Tübingen wird die Betriebswirtschaftslehre nicht als getrennt von der VWL wahrgenommen. Dies hat zur Integrierung volkswirtschaftlicher Module in betriebswirtschaftliche Studiengänge geführt. So müssen auch in BWL Module in Mikro-, Makroökonomik sowie in Wirtschafts- und Finanzpolitik abgeleistet werden. Die Studierenden können heute unter zahlreichen neuen Studiengängen und Schwerpunkten wählen, was das Studium an der Universität Tübingen für viele deutsche Abiturienten und internationale Studieninteressierte sehr attraktiv macht. Aufgrund der zahlreichen Bewerbungen werden Auswahlverfahren durchgeführt (Kriterien: vor allem Abiturnote, Einzelgespräche, außerschulisches Engagement). Im CHE Ranking 2020 wurden die Masterstudiengänge sehr gut bewertet: Betriebswirtschaftslehre: Die Studierenden bewerten die Studienorganisation, den Übergang zum Masterstudium sowie die Abschlüsse in angemessener Zeit als überdurchschnittlich. In der Volkswirtschaftslehre beurteilen die Studierenden die Betreuung durch Lehrende, die allgemeine Studiensituation sowie den Übergang zum Masterstudium herausragend. Die volkswirtschaftlichen Professoren und Professorinnen erreichen die Spitzengruppe in der Kategorie Veröffentlichungen pro Professor/-in.