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Neumühle (Oberasbach)

EinzelsiedlungErsterwähnung 1279Geographie (Oberasbach)Ort im Landkreis Fürth

Neumühle (umgangssprachlich: „Naimīl“) ist ein Gemeindeteil der Stadt Oberasbach im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).

Auszug des Wikipedia-Artikels Neumühle (Oberasbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Neumühle (Oberasbach)
Neumühlweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.43257 ° E 10.99322 °
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Adresse

Neumühlweg

Neumühlweg
90522
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Sender Nürnberg-Kleinreuth
Sender Nürnberg-Kleinreuth

Der Sender Nürnberg-Kleinreuth war eine Sendeanlage, die 1927 in Nürnberg-Kleinreuth an der ehemaligen Rundfunkstraße 24, jetzt Franz-Hoffmann-Straße 1 (vormals Sigmundstraße 181), errichtet wurde, um den nordbayerischen Raum mit Rundfunkprogrammen im Mittelwellenbereich zu versorgen. Zwischen 1927 und 1935 verwendete diese Anlage eine T-Antenne, die zwischen zwei 75 Meter hohen, freistehenden Stahlfachwerktürmen gespannt war. 1935 wurde diese Anlage durch einen 124 Meter hohen Holzturm aus südamerikanischer Pechkiefer ersetzt, der beim Umbau der Antennenanlage des Senders Ismaning im Jahr 1934 entbehrlich wurde und nach seiner Demontage in Nürnberg-Kleinreuth wieder errichtet wurde. Als Sendeantenne verwendete er einen schwundmindernden, spannungsgespeisten Höhendipol. Im April 1945 wurde der Holzmast bei einem Artilleriebeschuss beschädigt, wobei zwei Hauptpfeiler durchschossen wurden. Der Mast konnte wieder instand gesetzt werden, so dass der Rundfunksender am 22. November 1945 wieder seinen in Betrieb aufnehmen konnte. Am 6. April 1950 wurde in Nürnberg-Kleinreuth ein zweiter Antennenträger in Form eines 100 Meter hohen, gegen Erde isolierten, abgespannten Stahlfachwerkmast in Betrieb genommen. Der nunmehr entbehrliche Holzturm wurde am 12. Juli 1961 wegen Baufälligkeit gesprengt. Am 15. September 1969 wurde der Rundfunksender Nürnberg-Kleinreuth stillgelegt, nachdem der auf dem Dillberg befindliche Sendemast mit einer Reusenantenne für Mittelwelle ausgerüstet worden war und somit die Funktion der Anlage in Nürnberg-Kleinreuth übernehmen konnte. 1973 wurde das Areal der Sendeanlage schließlich an die Firma Theisen KG (heute: Hoffmann Nürnberg GmbH) verkauft, welche die inzwischen stillgelegten Anlagen abbrechen ließ, um dort eine Werkhalle zu errichten.

Kraftwerk Franken I
Kraftwerk Franken I

Das Kraftwerk Franken I in Nürnberg-Gebersdorf ging 1913 in Betrieb. Es hatte die Aufgabe, weite Teile Mittelfrankens mit elektrischer Energie zu versorgen und die vorhandenen, dezentralen Kraftwerke wie zum Beispiel das Kraftwerk Tullnau in Nürnberg zu ersetzen. Zwei Turbinen mit je 3,4 Megawatt elektrischer Leistung wurden von sechs mit Steinkohle beschickten Dampferzeugern versorgt. Der letzte Block davon wurde 1988 stillgelegt.Heute kann das Kraftwerk mit einer Bruttoleistung von 843 Megawatt zur Strombedarfsdeckung beitragen. Die derzeit in Betrieb befindlichen, jeweils 83 Meter hohen, Blöcke 1 und 2 des Kraftwerks wurden in den Jahren 1973 und 1976 fertiggestellt. Sie werden mit Erdgas und im Bedarfsfall mit leichtem Heizöl betrieben. Da die Preise für beide Energieträger hoch sind, kommt Franken I nur als Spitzen- und Reservekraftwerk zum Einsatz. In den letzten Jahren wurden die Kessel auf stickoxidarme Verbrennung umgestellt. Das früher ersatzweise eingesetzte schwere Heizöl ist inzwischen durch schwefelarmes leichtes Heizöl ersetzt worden. Das Kraftwerk versorgt die Stadt Nürnberg an sehr kalten Tagen und während der Revisionen zusätzlich mit Fernwärme, um das Haupt-Heizkraftwerk Sandreuth zu unterstützen. Bevorzugt wird die Wärme im Teilnetz Gebersdorf-Röttenbach, welches an das restliche Fernwärmenetz, das auf der anderen Seite des Main-Donau-Kanal liegt, getrennt ist, erzeugt. Block 2 gilt als Vorläufer der heute verbreiteten hocheffizienten GuD-Kraftwerke, bei dem die heißen Abgase der Gasturbine zur Dampferzeugung genutzt werden.Der Netzanschluss erfolgt über die Schaltanlage auf der 110-kV-Hochspannungsebene in das Stromnetz des Verteilnetzbetreibers bayernwerk. Hierdurch trägt das Kraftwerk zur Entlastung des Höchstspannungsnetzes bei und wird für die verminderten Netznutzungsentgelte (vNNE) vergütet. Auf dem Gelände auf der anderen Seite der Bahnstrecke sind außerdem zwei Bahnstromumrichter mit je 30 MW installiert. Im Mai 2012 kündigte E.ON, der damalige Kraftwerksbetreiber, an, mehrere Kraftwerke in Süddeutschland bis 2014 schließen zu wollen, darunter auch Franken 1. Die beantragte Stilllegung wurde aber 2013 durch die Bundesnetzagentur untersagt, die Franken I zusammen mit anderen Gaskraftwerken als systemrelevant einstuft, weil diese trotz geringer Auslastungsgrade Engpässe der erneuerbaren Energien ausgleichen müssen.