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Reims

Gegründet im 1. Jahrhundert v. Chr.Gemeinde im Département MarneHochschul- oder Universitätsstadt in FrankreichMitglied der Ehrenlegion (Stadt)Ort in Grand Est
Ortsname keltischer HerkunftReimsStadt in FrankreichTräger des Croix de guerre 1914–1918 (Ort in Frankreich)Unterpräfektur in FrankreichWeinbauort in Frankreich
Collage Reims
Collage Reims

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata Reims ([ʁɛ̃s] , deutsch auch [ʁaɪ̯ms]), früher auch Rheims geschrieben, ist eine Stadt in der Champagne im Nordosten Frankreichs, etwa 130 Kilometer von Paris entfernt. Reims ist der Sitz der Unterpräfektur des Arrondissements Reims im Département Marne in der Région Grand Est. Die Stadt ist Sitz eines Erzbischofs und besitzt seit 1971 (wieder) eine Universität. In Reims werden Champagner, aber auch Textilien, Nahrungsmittel sowie Ausrüstungsgegenstände für die Raumfahrt hergestellt. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Zeit vor der römischen Herrschaft zurück. Im Gemeindeverband Reims Métropole leben derzeit ungefähr 220.000 Menschen, im Großraum der Stadt mit insgesamt 175 Gemeinden um die 290.000 Menschen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reims (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reims
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N 49.265277777778 ° E 4.0286111111111 °
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90401 Santa Monica
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In der Umgebung

Palais du Tau
Palais du Tau

Das Palais du Tau ist der erzbischöfliche Palast in Reims. Die Bischofsresidenz wurde zwischen 1498 und 1509 auf dem Gelände einer gallo-romanischen Villa errichtet. Die Villa hatte sich bis in das 6. oder 7. Jahrhundert erhalten und wurde später zu einer karolingischen Königspfalz umgebaut. Die erste belegte Nutzung des Namens Palais du Tau datiert im Jahr 1131. Sie leitet sich vom Grundriss des Gebäudes ab, der an den Buchstaben T, griechisch Tau erinnert. Der heute noch erhaltene älteste Teil des Palasts ist die frühgotische Kapelle von 1207. In den Jahren 1498 bis 1509 wurde das Ensemble größtenteils im Stil der Spätgotik neu aufgebaut. Zwischen 1671 und 1710 wurde es durch Jules Hardouin-Mansart und Robert de Cotte barockisiert. Am 19. September 1914 wurde es durch deutsches Artilleriefeuer stark beschädigt und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr renoviert. Die Könige von Frankreich verbrachten die Nacht vor ihrer Krönung in Notre-Dame de Reims in diesem Gebäude. Vor dem Krönungsakt wurde der zukünftige König dort angekleidet und nach dem Festakt fand ein Festessen im Salle du Tau des Palasts statt, wo ein überdimensionaler Kamin aus dem 15. Jahrhundert zu finden ist. Das erste aufgezeichnete Bankett fand im Jahr 990 statt, das letzte im Jahr 1825. Der Palast beherbergt seit 1972 das Musée de l'Œuvre, das Skulpturen und Bildwirkerei, wie auch Reliquien der Kathedrale und andere Objekte, welche an die Krönungsfeierlichkeiten erinnern, ausstellt. Unter den Erinnerungsstücken ist auch der sog. Talisman Karls des Großen. Außerdem wird im Palais du Tau die einzige nach den Zerstörungen der Französischen Revolution erhaltene Königskrone und ein Krönungsmantel ausgestellt sowie das Reliquiar der Heiligen Ampulle. Das Palais du Tau, die Kathedrale Notre-Dame und die Abtei Saint Rémi wurden 1991 zum UNESCO-Welterbe ernannt.