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MV Werften Stralsund

MV Werften StralsundNordic Yards StralsundP+S Werften StralsundProduzierendes Unternehmen (DDR)Produzierendes Unternehmen (Landkreis Vorpommern-Rügen)
Schifffahrt (DDR)Träger des Banners der ArbeitTräger des Vaterländischen Verdienstordens in GoldUnternehmen (Stralsund)Volkswerft StralsundWerft (Deutschland)
MVW Stralsund
MVW Stralsund

MV Werften Stralsund (1948–2010: Volkswerft Stralsund, 2010–2014: P+S Werften, 2015–2016: Nordic Yards Stralsund) ist eine Werft in Stralsund. Das Unternehmen wurde 1948 gegründet und trug zu einem großen Teil zum Fischereischiffbau der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bei. Nach 1990 spezialisierte sich die Werft zunächst auf den Bau von Containerschiffen und Offshore-Versorgern. Seit 2005 wurden die zweitgrößten in Deutschland gefertigten Containerschiffe mit einer Kapazität von etwa 4200 TEU (Standard-Container) auf der Stralsunder Volkswerft gebaut. Im Jahr 2009 änderte die Werft die Ausrichtung hin zum Spezialschiffbau; ab Juni 2014 wurden auch Teile für Offshore-Windenergieanlagen gefertigt. Seit März 2016 gehörte die Werft zur Unternehmensgruppe MV Werften des Unternehmens Genting Hong Kong, die hier Teile für Kreuzfahrtschiffe bauen ließ. Nach Insolvenz von MV Werften im Januar 2022 wurde das Werftgelände an die Stadt Stralsund verkauft, die darauf einen maritimen Gewerbepark betreiben will.

Auszug des Wikipedia-Artikels MV Werften Stralsund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

MV Werften Stralsund
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18439 , Franken
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MVW Stralsund
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In der Umgebung

Nautineum Stralsund
Nautineum Stralsund

Das Nautineum ist eine im Jahr 1999 eröffnete Außenstelle des Stralsunder Meeresmuseums auf der zu Stralsund gehörenden Insel Dänholm. Es gehört zur Stiftung Deutsches Meeresmuseum. Gezeigt werden auf dem über zwei Hektar großen Museumsgelände in Hallen und im Freien Ausstellungen zu den Themen Fischerei, Meeresforschung, Walforschung, Hydrographie und Seewasserstraßen. So wird intensiv der Schiffbau in Stralsund (auf der Volkswerft Stralsund) sowie der Fischfang auf Ostsee und Bodden beleuchtet, zu sehen ist dazu auch ein restauriertes Zeesenboot (STR 9). Zu den Ausstellungsstücken zählen das deutsche Unterwasserlabor Helgoland und die erste deutsche Unterwasserstation BAH 1. Auch Deutschlands erstes bemanntes Forschungstauchboot Geo war von Mitte der 1990er Jahre bis zu seiner Umsetzung in das Ozeaneum Stralsund hier ausgestellt. Seit 2012 war das Tauchboot Shark Observer Vehicle (SOV I) als Dauerleihgabe der Organisation Sharkproject zu sehen; mit ihm beobachteten Wissenschaftler in den Jahren 2006 und 2007 vor Südafrika das Verhalten von Weißen Haien. Dieses Tauchboot sowie auch die BAH-1 wurde ab August 2016 ans Westfälische Landesmuseum in Münster verliehen. Das Nautineum ist der einzige Ort in Mecklenburg-Vorpommern, der für die Sektion von Walen zugelassen ist. Dabei sind Zuschauer zugelassen. Zur Sektion eines 2005 bei Rügen gefundenen Finnwals kamen mehr als tausend Zuschauer. Die Bürgerschaft der Stadt Stralsund beschloss im Juni 2022, den 10,4 Hektar großen kleinen Dänholm zu erwerben, als Kaufpreis wurden 925.000 Euro genannt. Geplant ist dabei auch, in Zusammenarbeit mit dem Meeresmuseum, die Errichtung eines Forschungszentrums auf dem Dänholm.

Frankendamm (Stralsund)
Frankendamm (Stralsund)

Der Frankendamm ist eine Straße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund. Die Straße verbindet die Wasserstraße und den Frankenwall mit der Karl-Marx-Straße, der Werftstraße und der Greifswalder Chaussee. Die Klosterstraße, die Straßen Wulflamufer und Frankenhof, die Hafenstraße, Grünstraße, Quergasse, Otto-Voge-Straße, Fährhofstraße, Gartenstraße und die Straße Hühnerberg zweigen vom Frankendamm ab. Der Frankendamm gehört zum Randgebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Der Name der Straße geht auf die Ratsfamilie Vranco zurück. Schon im Jahr 1317 ist die Existenz eines dammno Vranco bzw. Vrankendamm belegt. Bis zu einer umfassenden Reform der Straßennamen in Stralsund im Jahr 1869 hieß die Straße offiziell Am Landwege, zwischen der Wasserstraße bzw. dem Frankenwall bis zum Schlachthof hieß die Straße Frankenkronwerk. Vom 7. November 1953 an hieß die Straße nach Josef Stalin Stalinstraße; am 16. November 1961 erhielt sie auf der gesamten Länge den Namen Frankendamm zurück. 17 der Gebäude stehen unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund): die Häuser Frankendamm 1 / Frankenwall 27, Frankendamm 3 und Frankendamm 5, Frankendamm 10/12/14/16/18/20, Frankendamm 21, Frankendamm 22, Frankendamm 25, Frankendamm 29, Frankendamm 37, Frankendamm 40, Frankendamm 41, Frankendamm 49, Frankendamm 53, Frankendamm 58, Frankendamm 60, Frankendamm 67, Frankendamm 70, zudem der Alte Frankenfriedhof, die Mauer des Katholischen Friedhofs und der Neue Frankenfriedhof. Am Frankendamm befinden sich die Primus Immobilien Arena und die beiden Frankenfriedhöfe. Von der vom Jahr 1877 an errichteten Kasernenanlage Frankenkaserne stehen nur noch wenige Gebäude, darunter ein seit 1955 als Hotel genutzter Teil des einstigen Hauptgebäudes. Über den Frankendamm fuhr bis zu ihrer Stilllegung die Stralsunder Straßenbahn; daran erinnert ein kurzer Abschnitt mit Gleisen auf der Höhe Otto-Voge-Straße.