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Naturschutzgebiet Kleiner Krebssee

Geographie (Heringsdorf)Naturschutzgebiet im Landkreis Vorpommern-GreifswaldSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Mecklenburg Vorpommern location map
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Das Naturschutzgebiet Kleiner Krebssee ist ein 50 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet im Naturpark Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich südwestlich von Bansin und wurde am 13. März 1996 ausgewiesen. Der Kleine Krebssee liegt zusammen mit dem Großen Krebssee in einem Gletscherzungenbecken innerhalb des Stauchmoränenzuges zwischen Bansin und Benz. Der Gebietszustand wird als unbefriedigend eingeschätzt, da sich der ursprünglich nährstoffarme Klarwassersee durch Einleitung von Abwässern und Fischproduktion zu einem eutrophen See gewandelt hat. Eine Einsichtnahme in die Flächen ist nur von einem Waldweg am Westrand des Gebiets möglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Kleiner Krebssee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Kleiner Krebssee
K 38,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.95591 ° E 14.1106 °
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Adresse

Kleiner Krebssee

K 38
17429
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Gothensee
Gothensee

Der Gothensee ist ein auf der Insel Usedom liegender See im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt im südwestlichen Teil der Gemeinde Heringsdorf. Er hat eine Länge von rund 5,3 Kilometern, eine Breite von etwa 1,3 Kilometern und eine durchschnittliche Tiefe von 1,25 Metern. Der Gothensee ist einer der größeren Seen in Vorpommern. Er liegt in einem Laubmischwald im Naturpark Insel Usedom und ist fast komplett von einem Schilfgürtel umgeben. Durch die geringe Tiefe des Sees und die früher erfolgte Einleitung von Klärwassern ist das Seewasser stark getrübt und es gibt kaum Pflanzen. Das Seeufer bietet vielen Vögeln ein ideales Brut- und Rastgebiet. Der Gothensee liegt im Nordteil des Thurbruchbeckens, einer am Ende der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen eines Toteisblockes entstandenen Senke. Diese hatte über die Schloonseesenke und die Parchenniederung bei Ahlbeck Verbindung zur Ostsee. Während der Littorina-Transgression verlandete der Zufluss über die Schloonseesenke. Es setzte ein Prozess der Vermoorung der Senke ein, bei dem der Gothensee und der Kachliner See als Restseen bestehen blieben.Im 19. Jahrhundert wurden große Anstrengungen unternommen, um im Areal des Gothensees und des angrenzenden Thurbruchs durch Entwässerungsmaßnahmen neues Weideland zu gewinnen. Dazu wurde 1819 der Sackkanal, benannt nach dem Oberpräsidenten der Provinz Pommern Johann August Sack, vom Gothensee über den Schloonsee zur Ostsee ausgehoben, über den noch heute das Thurbruch entwässert wird. Zuvor war die Beek der einzige Abfluss des Sees. Der Gothensee wurde bis 1860 mittels wind- und dampfgetriebener Pumpwerke sogar vollständig trockengelegt. Eine vorangegangene mehrjährige Trockenperiode hatte das Unternehmen begünstigt. Es erwies sich jedoch als unrentabel, diesen Zustand auf Dauer beizubehalten. So hatte der See sich 1890 wieder gefüllt. Der von Theodor Fontane in seinem Roman Effi Briest (1895) erwähnte „Schloon“, eine geheimnisvolle Verbindung zwischen dem Gothensee und der Ostsee mit besonderer Symbolik, entspricht von der Lage her der Mündung des Sack-Kanals in die Ostsee. Im Jahre 1967 wurde auf einer Fläche von 800 Hektar das Naturschutzgebiet „Gothensee und Thurbruch“ ausgewiesen. Zu dieser Zeit wurden am See 30 Brutpaare des Höckerschwans gezählt. Die einzige Brutkolonie der Trauerseeschwalben im Umkreis von 60 Kilometern befand sich ebenfalls hier. Auch eine artenreiche Unterwasserflora befand sich im Gothensee. In der Mitte der 1980er brach jedoch das ökologische System des Sees zusammen. Sauerstoffmangel und ein übermäßiger Eintrag von Nährstoffen, bedingt durch die Einleitung von Abwässern aus kommunalen und privaten Entsorgungssystemen sowie aus der Landwirtschaft, waren die Ursachen des Verschwindens großer Teile der Tier- und Pflanzenwelt. Nachdem seit den 1990er Jahren der Zufluss von Abwässern stark vermindert wurde, ist eine allmähliche Verbesserung der Wasserqualität zu beobachten.

Schmollensee
Schmollensee

Der Schmollensee ist ein auf der Insel Usedom liegender Binnensee im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt im Osten der Gemeinde Pudagla. Das östliche Ufer gehört zur Gemeinde Heringsdorf, das südliche zu Benz. Der See hat eine ungefähre Länge von rund 3,7 Kilometern, eine Breite von 2,0 km und eine durchschnittliche Tiefe von 2,7 Metern. Mit einer Fläche von fünf Quadratkilometern ist der Schmollensee der zweitgrößte See auf Usedom nach dem Gothensee und einer der größeren Seen in Vorpommern. Der See hat ein größeres und tieferes Nordbecken und ein kleineres flacheres Südbecken. Über die Groote Beek besteht eine Verbindung mit dem Achterwasser. An das Ostufer des Sees grenzt Laubmischwald, das Nordufer geht in eine Moorlandschaft über. Das Ufer ist größtenteils mit Schilfrohr bewachsen. Der See liegt im Naturpark Insel Usedom. Durch die geringe Tiefe des Sees ist er schwach eutroph. Das Seeufer bietet vielen Seevögeln ein ideales Brut- und Rastgebiet. Durch seine reizvolle landschaftliche Umgebung ist er Anziehungspunkt für den Tourismus. Der See ist wie die meisten pommerschen Seen in der Weichseleiszeit entstanden. Die am östlichen und südlichen Ufer anschließenden Regionen sind Stauchendmoränen, zwischen denen das Schmelzwasser beim Rückzug des Inlandeises die beiden Becken des Sees entstehen ließ. Sedimentuntersuchungen ergaben, dass der Schmollensee bis ins Jungholozän eine mit Brackwasser gefüllte Lagune war. Erst um 1000 bildeten sich mit der Veränderung des Küstenverlaufs andauernde Süßwasserverhältnisse heraus. Durch die Nähe zur Ostsee kam es immer wieder bei Sturmhochwasser zum Eintrag von Salzwasser in den See. Nach dem Schmollensee ist ein Bahnhof der dicht vorbei verlaufenden Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre benannt.

Usedom
Usedom

Usedom (polnisch Uznam, wendisch Uznjöm/Uznjom) ist eine in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee gelegene Insel, die größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen gehört. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die Świna (Swine) von der Nachbarinsel Wolin. Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte deutsche Insel. Bis 1945 gehörte sie zur preußischen Provinz Pommern. Heute gehört der größere, deutsche Teil zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ist Teil des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Im östlichen – heute polnischen – Teil liegt die zur Woiwodschaft Westpommern gehörende Hafenstadt Świnoujście (Swinemünde), in der allein schon mehr als die Hälfte der 76.500 Einwohner (Stand: 2014) zählenden Gesamtinselbevölkerung lebt. Die größten Orte auf deutscher Seite sind Heringsdorf im Osten und Zinnowitz im Westen der Insel. Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom regelmäßig die sonnenreichste Gegend Deutschlands und der Ostsee, weshalb sie durch das Tourismusmarketing auch als Sonneninsel beworben wird. Der bis zu 70 m breite feine Sandstrand der Usedomer Ostseeküste erstreckt sich mit 42 km Länge von Peenemünde im Nordwesten bis nach Świnoujście im Osten der Insel. Mit 4,9 Millionen Übernachtungen (2014) ist Usedom nach Rügen die zweitbeliebteste deutsche Urlaubsinsel. Als problematisch für Bewohner und Urlauber gilt die Verkehrssituation auf Usedom, vor allem aufgrund häufiger Staus und fehlender schneller Alternativen im Bereich der Bahn-, Bus-, Fähr- und Flugverbindungen. Der Flughafen Heringsdorf bei Zirchow bietet Linien- und Charterflüge auf die Insel. Zwischen den Seebrücken und zu weiteren Zielen verkehren regelmäßig Fährschiffe. Der Name der Insel ist von der Stadt Usedom abgeleitet. Ab etwa 1850 und besonders im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts blühten auf der Insel zahlreiche Seebäder auf, die vor allem Gäste aus den Metropolen wie Berlin und Stettin anzogen. Seitdem ist Usedom stark durch den Tourismus geprägt, seit dem Wendejahr 1990 auch zunehmend durch internationalen. Zeugnisse dieser Zeit sind zahlreiche Villen in Stilen der Bäderarchitektur, traditionell gebaute Reethäuser, Fischerkaten sowie die Seebrücke Ahlbeck. Touristische Zentren der Insel sind im Nordwesten Karlshagen, Trassenheide und Zinnowitz, im Mittelteil der Insel die Bernsteinbäder Koserow, Loddin, Ückeritz und Zempin und im Osten die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sowie Świnoujście. Die Europa-Promenade, die längste Strandpromenade Europas, erstreckt sich über eine Länge von über zwölf Kilometern von Bansin bis Świnoujście und soll bis zur Swine verlängert werden.