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Villa Söhnlein-Pabst

Erbaut in den 1900er JahrenIndustriekultur Rhein-Main (Wiesbaden)Villa in HessenWiesbaden-NordostWohngebäude in Wiesbaden
Söhnlein Villa
Söhnlein Villa

Die Villa Söhnlein-Pabst in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wurde 1903 bis 1906 von der Zürcher Architektengemeinschaft Pfleghard und Haefeli für den Sektfabrikanten Friedrich Wilhelm Söhnlein (vgl. Söhnlein Rheingold Sektkellerei) am Warmen Damm (Paulinenstraße 7) erbaut. Um seiner amerikanischen Frau Emma Pabst (vgl. Brauereidynastie Pabst Brewing Company) ein bisschen Heimatgefühl zu vermitteln, wurde die Villa nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington geplant und wird deswegen auch Weißes Haus genannt. Dies war wohl auch ein Grund dafür, dass die amerikanische Militärbehörde die Villa von 1945 bis 1990 nutzte, zuletzt als Hauptquartier des Standortes. Ab 1995 war sie im Besitz des Landes Hessen. Ende der 1990er Jahre war im Gespräch, hier die neue Hessische Staatskanzlei unterzubringen, die aber inzwischen im ehemaligen Hotel Rose am Kochbrunnenplatz unterkam und dort im September 2004 eröffnet wurde. Danach bemühten sich die Veranstalter von Nitefuel Anfang 2005 um die Nutzung der verwaisten Villa als neuem Hotspot des Wiesbadener Nachtlebens. Der Eigentümer, das Land Hessen, hatte sich inzwischen jedoch entschlossen, die Immobilie zu verkaufen, nachdem mehrere ausländische Regierungen Interesse an dem Objekt als Konsulatssitz gezeigt hatten. Der Bauunternehmer und Bauträger Willi Müller kaufte die Villa Ende 2005 und ließ sie von 2005 bis 2009 sanieren. Müller und seine Familie wohnen in den oberen Etagen, im Erdgeschoss betrieben ein Sohn und die Tochter bis 2010 das Café Weißes Haus. Seit 2010 ist das Café nur noch für Veranstaltungen zu mieten und steht ansonsten leer. Das restliche Haus wird von der Familie privat genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Söhnlein-Pabst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Söhnlein-Pabst
Paulinenstraße, Wiesbaden Nordost

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Breitengrad Längengrad
N 50.081388888889 ° E 8.2480555555556 °
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Adresse

Paulinenstraße 7
65189 Wiesbaden, Nordost
Hessen, Deutschland
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Webseite
cafe-weisses-haus-wiesbaden.de

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Söhnlein Villa
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Wilhelmstraße (Wiesbaden)
Wilhelmstraße (Wiesbaden)

Die Wilhelmstraße ist ein repräsentativer Boulevard der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Erste Planungen gehen auf den Nassauischen Baudirektor Carl Florian Goetz zurück, der 1806 eine „Alleestraße“ zwischen dem Kurgebiet und der gerade angelegten Friedrichstraße vorsah. Die später ausgeführte nur einseitig baumbestandene Prachtstraße wurde 1810 vom Wiesbadener Stadtbaumeister Christian Zais (1770–1820) geplant und angelegt. Seit 1820 trägt sie den Namen des nassauischen Herzogs Wilhelm I. von Nassau-Weilburg, der von 1816 bis 1839 das Herzogtum Nassau regierte. Die Wilhelmstraße führt vom Kureck (Abzweigung Taunusstraße und Sonnenberger Straße) nach Süden bis zur Rheinstraße und bildet die östliche Begrenzung des Historischen Fünfecks. Damit bildet sie gleichzeitig die Grenze zwischen der Wiesbadener Altstadt im Westen und dem östlichen Kur- und Villengebiet. An der Wilhelmstraße sind zahlreiche noble Läden angesiedelt. Am nördlichen Ende der Wilhelmstraße schließen rechts das Bowling Green und der Kurhausplatz mit dem Kurhaus, im Norden die Kurhauskolonnaden und im Süden die Theaterkolonnaden mit dem anschließenden Hessischen Staatstheater an. Gegenüber befindet sich der Kaiser-Friedrich-Platz mit dem Denkmal von Kaiser Friedrich III. und das Luxushotel Nassauer Hof. Südlich des Staatstheaters, am Ostrand der Wilhelmstraße breitet sich der englische Landschaftspark Warmer Damm aus, gegenüber befindet sich im ehemaligen Hotel Bellevue im Erdgeschoss der Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst, der Bellevue-Saal. An der Ecke Friedrichstraße steht das klassizistische Erbprinzenpalais, in dem heute die Industrie- und Handelskammer untergebracht ist. An der Ecke zur Frankfurter Straße steht das Literaturhaus Villa Clementine, einige Häuser weiter befindet sich der Nassauische Kunstverein und am Südende eine Skulptur von Joannis Avramidis. Auf dem Gelände des ehemaligen Victoria-Hotels und -Badehauses begann im August 2019 an der Wilhelmstraße 1 der Bau des Kunstmuseums für knapp 400 Werke abstrakter Kunst aus der Kunstsammlung von Reinhard Ernst. Geplant wurde das 7500 Quadratmeter große Museum Reinhard Ernst von dem japanischen Architekten Fumihiko Maki. Die Fertigstellung ist für Sommer 2022 vorgesehen. Südlich der Kreuzung zur Rheinstraße, stehen in der Friedrich-Ebert-Allee das Museum Wiesbaden und gegenüber das im April 2018 eröffnete RheinMain CongressCenter, das die von 1956 bis 2014 bestandenen Rhein-Main-Hallen ersetzte.