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U-Bahnhof Machtlfinger Straße

Bahnhof in EuropaBauwerk in ObersendlingErbaut in den 1980er JahrenU-Bahnhof in München
Munich subway Machtlfinger Straße
Munich subway Machtlfinger Straße

Der U-Bahnhof Machtlfinger Straße ist ein Bahnhof der Münchner U-Bahn und wurde am 28. Oktober 1989 eröffnet. Die Straße, an welcher der Bahnhof liegt, ist nach dem Andechser Ortsteil Machtlfing zwischen Herrsching und Tutzing benannt. Er liegt unter einer Grünanlage, die einst eine Güterzugtrasse war. Die Hintergleiswände bestehen aus rau belassenen Bohrpfählen, die bordeauxrot gestrichen wurden, an denen aber rote Objekte befestigt sind. Die künstlerische Gestaltung dieser Objekte wurde von dem Münchner Künstler Rupprecht Geiger durchgeführt. Es handelt sich dabei um vier zweiteilige Objekte. Die Decke wurde mit Aluminiumplatten verkleidet, die wie ein Baldachin geformt sind und an denen die zwei Lichtbänder befestigt sind. Da der Bahnhof sehr dicht unter der Oberfläche liegt, befinden sich in der Decke zwei Oberlichter, durch die Tageslicht eindringt. Zur besseren Reflexion wurden darunter in den, mit Isarkiesel-Motiv ausgelegten Bahnsteig, Edelstahlplatten eingelassen. Am westlichen Bahnsteigende führen Fahr- und Festtreppen sowie ein Lift direkt zur Machtlfinger Straße. Am östlichen Ende führen ebenfalls Fahr- und Festtreppen zu einem Fußweg, der zur Helfenriederstraße führt.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Machtlfinger Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Machtlfinger Straße
Machtlfinger Straße, München Obersendling (Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln)

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Breitengrad Längengrad
N 48.097222222222 ° E 11.514722222222 °
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Adresse

Machtlfinger Straße

Machtlfinger Straße
81379 München, Obersendling (Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln)
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

U-Bahnhof Aidenbachstraße
U-Bahnhof Aidenbachstraße

Der U-Bahnhof Aidenbachstraße ist ein Bahnhof der Münchner U-Bahn. Er befindet sich im Stadtteil Obersendling und wird von der Linie U3 bedient. Der Bahnhof wurde am 28. Oktober 1989 mit der Strecke zwischen den Bahnhöfen Implerstraße und Forstenrieder Allee eröffnet. Die namensgebende Aidenbachstraße, benannt nach dem niederbayrischen Ort Aidenbach, unterqueren die Gleise unmittelbar westlich der Station und südlich des Ratzingerplatzes. Die Hintergleiswände des Bahnhofs, der als einer der ersten nach dem Prinzip des veredelten Rohbaus entstand, bei dem die Sichtbetonwände roh belassen und lediglich mit Farbe und dekorativen Elementen veredelt werden, wurden blau bemalt und besitzen auf jeder Seite 12 Doppelspiegel des Münchner Designers Jan Roth. Diese sollen interessante Blickbeziehungen ermöglichen und das nüchterne, reduzierte Design auflockern. Die Decke besitzt wie alle Bahnhöfe an diesem Streckenabschnitt baldachinförmige Blechpaneele, an deren Rändern die zwei Lichtbänder hängen. Die quaderförmigen Säulen in der Mitte des mit Isarkiesel-Motiv ausgelegten Bahnsteigs sind mit weißen Fliesen verkleidet und die Kanten sind mit Aluminium abgerundet. An Westkopf des Bahnhofs führen Roll- und Festtreppen sowie ein Aufzug über ein Sperrengeschoss zur Aidenbachstraße, am östlichen Ende gelangt man über Roll- und Festtreppen ebenfalls durch ein Zwischengeschoss zur Gmunder Straße. An der Aidenbachstraße befindet sich ein Busbahnhof, der von drei sogenannten MetroBus-Linien und einer StadtBus-Linie bedient wird, ferner soll hier die geplante Westtangente der Straßenbahn München enden. Überdacht wird der Busbahnhof von einer Park-and-Ride-Ebene. Dieses Bauwerk macht den Bahnhof zum wichtigsten Umsteigebahnhof an der südlichen U3 neben dem Endbahnhof Fürstenried West.

Projekt Isar Süd

Das Projekt Isar Süd der Siemens Real Estate im Münchner Stadtteil Obersendling sah eine grundlegende Neugestaltung des Siemens-Areals beginnend 2005 bis zum Jahr 2016 vor. Ziel des um das Jahr 2000 entstandenen Projektes war es, den bis dahin abgeschlossenen Standort zu öffnen und durch neue Wohnungen und Büroflächen die Lebensqualität im Viertel zu verbessern sowie Arbeitsplätze und Wohnungen von weiteren Siemens-Angestellte zu konzentrieren. Das Projekt sollte 2016 nach mehreren Bauabschnitten abgeschlossen sein, wobei das geplante Volumen ungefähr 750.000 m² Bruttogeschossfläche (BGF) betrug. Davon sollten 440.000 m² BGF auf Büros, 120.000 m² BGF auf Wohnungen und der Rest auf infrastrukturelle Einrichtungen entfallen. Des Weiteren waren 50.000 m² für Grünanlagen vorgesehen. Zusammengenommen wäre dies die bisher größte Investition (~ 1.5 Milliarden Euro) in der Stadt München gewesen, die eine Firma jemals tätigen wollte. Das Projekt umfasste auch zwei Hochhäuser mit einer Höhe von 148 und 112 Metern, die mit dem bestehenden alten 75 m hohen Siemens-Hochhaus (erbaut 1961–63) ein Ensemble bilden sollten. Diese Planungen wurden von Hochhausgegnern heftigst kritisiert, da man durch die Türme eine negative Beeinflussung des bekannten Alpenpanoramas befürchtete. Durch das von Altbürgermeister Georg Kronawitter angestoßene Bürgerbegehren der „Initiative-Unser-München“ wäre 2004 eine komplette Umplanung des gesamten Projektes notwendig geworden, da nach dem Erfolg der Initiative in München keine Hochhäuser mehr gebaut werden dürfen, welche die Frauenkirche (100 Meter) überragen würden. Siemens entschied sich 2008 den Standort aufzugeben und verkaufte die Grundstücke an einen Immobilienentwickler. Das Siemens-Hochhaus auf dem Gelände, das ursprünglich abgerissen werden sollte, war bereits 2005 an den Investor verkauft worden. Das Immobilienunternehmen entwickelt das Gelände unter der Bezeichnung Südseite.