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Aktiengesellschaft für Filmfabrikation

Aufgelöst 1956Ehemalige Filmgesellschaft (Deutschland)Ehemaliges Unternehmen (Wiesbaden)Gegründet 1921Medienunternehmen (Wiesbaden)
AG für Filmfabrikation 1921 1000 Mk
AG für Filmfabrikation 1921 1000 Mk

Die Aktiengesellschaft für Filmfabrikation (AFIFA) war eine Kopieranstalt, die von 1921 bis 1956 existierte. Sie wurde am 20. April 1921 gegründet und baute in der Viktoriastraße im Berliner Ortsteil Tempelhof ihre technischen Anlagen zur Filmbearbeitung mit Entwicklung, Schnitt, Kopieren und Vorführung, in den 1930er Jahren auch für Tonfilme. Das Unternehmen war an der Börse notiert. Das ursprüngliche Aktienkapital betrug 11,8 Millionen Mark. Auf dem Gelände befindet sich heute die ufaFabrik. Im Jahr 1927 wurde die AFIFA der UFA angegliedert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die UFA zerschlagen. Die AFIFA zog 1949 nach Wiesbaden. Dort wurde auf einem ehemaligen Reitgelände eine Reithalle zum Filmstudio umgebaut (Studio 1), eine neue Halle gebaut (Studio 2) und in einem Zwischenbau ein kleines Studio (Studio 3) errichtet. Zusätzlich dazu war ein Kopierwerk vorhanden (Leiter: Alexander Schwerdtner). In diesen Studios wurden viele deutsche Spielfilme produziert (langjähriger Leiter der Abteilung Beleuchtung war Josef Lehmann). Außerdem produzierte die AFIFA Filme für Unternehmen.Nachdem 1956 die Filmgesellschaft von Staats wegen liquidiert wurde, erwarb der Filmpionier Karl Schulz zusammen mit dem Hessischen Rundfunk das weitläufige Studiogelände von der UFA und gründete dort die Taunus-Film GmbH, einen Verbund von Studiobetrieb und Farbkopierwerk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aktiengesellschaft für Filmfabrikation (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Aktiengesellschaft für Filmfabrikation
Viktoriastraße, Berlin Tempelhof

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Deutschland
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AG für Filmfabrikation 1921 1000 Mk
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Deutsches Pressemuseum im Ullsteinhaus
Deutsches Pressemuseum im Ullsteinhaus

Das Deutsche Pressemuseum im Ullsteinhaus ist ein Museum für Presse im Berliner Ortsteil Tempelhof. Es befindet sich auf rund 1000 m² im Ullsteinhaus, einem Baudenkmal des Backsteinexpressionismus aus den 1920er Jahren. Das Museum beschreibt die Geschichte der Presse in Berlin, beginnend von den ersten Strukturen nationaler Presse im Deutschen Kaiserreich, über die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart. Dabei soll die „Rolle und der Wert von Journalismus als sogenannte ‚Vierte Gewalt‘ sowie der Rohstoff des Journalismus – die Nachricht und ihre Entstehungsbedingungen“ dargestellt werden. Gezeigt wird die Sammlung „Kiosk“ des Fotografen Robert Lebeck, die rund 30.000 Exponate aus den Jahren 1893–1973 umfasst. Geplant ist, eine interdisziplinäre Forschungsstelle einzurichten, um diese Sammlung zu erschließen. Das Joint-Venture-Projekt soll von der Arbeitsstelle für Kommunikationsgeschichte und interkulturelle Publizistik (AKiP) der Freien Universität Berlin sowie vom Lehrstuhl Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität unterstützt werden. Im Jahr 2013 nahm das Museum am Themenjahr „1933 – Zerstörte Vielfalt“ des Deutschen Historischen Museums teil.Träger des Museums ist der Förderverein Deutsches Pressemuseum im Ullsteinhaus e. V. (gegründet 2011) unter dem Vorsitz von Holger Wettingfeld. Zu den Freunden und Förderern gehören beispielsweise das Museum für Kommunikation Berlin, die Topographie des Terrors, das Archiv Robert Lebeck und die Deutsche Presseakademie. Das PR-Konzept von Gloria Pfaue zur Einführung des Museums wurde 2012 von der Deutschen Public Relations Gesellschaft und dem F.A.Z.-Institut mit dem Preis „Beste Gesamtleistung der PZOK-Absolventen“ ausgezeichnet.