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Marktkirche (Wiesbaden)

Backsteinbauwerk des HistorismusBacksteinkircheDisposition einer OrgelErbaut in den 1860er JahrenGarnisonkirche
Herzogtum NassauKirchengebäude des Dekanats WiesbadenKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in WiesbadenKulturdenkmal in WiesbadenNeugotisches Bauwerk in WiesbadenNeugotisches KirchengebäudeWiesbaden-Mitte
2015 06 05 Marktkirche Wiesbaden
2015 06 05 Marktkirche Wiesbaden

Die neugotische Marktkirche in Wiesbaden ist die evangelische Hauptkirche der hessischen Landeshauptstadt. Sie wurde in den Jahren 1853 bis 1862 von Carl Boos als Nassauer Landesdom am Schlossplatz erbaut und war seinerzeit der größte Backsteinbau des Herzogtums Nassau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marktkirche (Wiesbaden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marktkirche (Wiesbaden)
Schlossplatz, Wiesbaden

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.082222222222 ° E 8.2427777777778 °
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Adresse

Marktkirche

Schlossplatz 5
65183 Wiesbaden (Mitte)
Hessen, Deutschland
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Webseite
marktkirche-wiesbaden.de

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2015 06 05 Marktkirche Wiesbaden
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In der Umgebung

Altes Rathaus (Wiesbaden)
Altes Rathaus (Wiesbaden)

Das 1608 bis 1610 errichtete Alte Rathaus von Wiesbaden ist das älteste Gebäude der Stadt. Es steht am zentralen Platz der Wiesbadener Altstadt in der Marktstraße, die den Schlossplatz tangiert. Jeweils schräg gegenüber befinden sich das Stadtschloss der nassauischen Herzöge, in dem heute die Repräsentationsräume des Hessischen Landtags untergebracht sind, und das Neue Rathaus. Das Alte Rathaus wurde ursprünglich im Renaissance-Stil von Antonius Schöffer nach den Plänen von Valerius Bausendorff mit massivem Erdgeschoss und sehr reichem farbigem Fachwerkobergeschoss mit Erkern und hohen geschwungenen Giebeln gebaut. Die 2-zweiläufige Treppe hatte kein Geländer. Für den Bau arbeiteten die Bewohner der Stadt sieben Wochen ohne Bezahlung. Rechts neben dem Eingang stand der Pranger mit Ketten und Halseisen. An Markttagen mussten die Delinquenten hier stehen und waren dem Spott ihrer Mitbürger ausgeliefert. Unter den Fensterbrüstungen des 1. Obergeschoss waren in der Front und den beiden Erkern 11 aus Eichengehölz geschnitzte Relieftafeln, die beim Umbau 1928 ins städtische Museum kamen. 1725 erfolgten kleinere Umbauten. 1828 wurde das einstige Fachwerk-Obergeschoss gotisierend durch Steinmauerwerk ersetzt. Die hölzernen Reliefs unter den Front-Fenstern, welche die Tugenden Stärke, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Klugheit und Mäßigung darstellen, wurden dabei durch steinerne Kopien ersetzt. Die Originale aus Eichenholz können heute im Wiesbadener Museum besichtigt werden. Heute dient das Gebäude der Stadt Wiesbaden als Standesamt. Im Gewölbekeller, den man über eine Treppe mittig unter der zweiläufigen Freitreppe erreicht, befindet sich ein Weinlokal. Vor der Freitreppe, zwischen Stadtschloss und Altem Rathaus, steht der 1753 errichtete Marktbrunnen, dessen Mittelsäule der nassauische Löwe mit Schild krönt. Im Jahre 2002 wurde das Bauwerk umfassend saniert und mit einem gläsernen Aufzug auf der Rückseite ausgestattet.

Wilhelmstraße (Wiesbaden)
Wilhelmstraße (Wiesbaden)

Die Wilhelmstraße ist ein repräsentativer Boulevard der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Erste Planungen gehen auf den Nassauischen Baudirektor Carl Florian Goetz zurück, der 1806 eine „Alleestraße“ zwischen dem Kurgebiet und der gerade angelegten Friedrichstraße vorsah. Die später ausgeführte nur einseitig baumbestandene Prachtstraße wurde 1810 vom Wiesbadener Stadtbaumeister Christian Zais (1770–1820) geplant und angelegt. Seit 1820 trägt sie den Namen des nassauischen Herzogs Wilhelm I. von Nassau-Weilburg, der von 1816 bis 1839 das Herzogtum Nassau regierte. Die Wilhelmstraße führt vom Kureck (Abzweigung Taunusstraße und Sonnenberger Straße) nach Süden bis zur Rheinstraße und bildet die östliche Begrenzung des Historischen Fünfecks. Damit bildet sie gleichzeitig die Grenze zwischen der Wiesbadener Altstadt im Westen und dem östlichen Kur- und Villengebiet. An der Wilhelmstraße sind zahlreiche noble Läden angesiedelt. Am nördlichen Ende der Wilhelmstraße schließen rechts das Bowling Green und der Kurhausplatz mit dem Kurhaus, im Norden die Kurhauskolonnaden und im Süden die Theaterkolonnaden mit dem anschließenden Hessischen Staatstheater an. Gegenüber befindet sich der Kaiser-Friedrich-Platz mit dem Denkmal von Kaiser Friedrich III. und das Luxushotel Nassauer Hof. Südlich des Staatstheaters, am Ostrand der Wilhelmstraße breitet sich der englische Landschaftspark Warmer Damm aus, gegenüber befindet sich im ehemaligen Hotel Bellevue im Erdgeschoss der Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst, der Bellevue-Saal. An der Ecke Friedrichstraße steht das klassizistische Erbprinzenpalais, in dem heute die Industrie- und Handelskammer untergebracht ist. An der Ecke zur Frankfurter Straße steht das Literaturhaus Villa Clementine, einige Häuser weiter befindet sich der Nassauische Kunstverein und am Südende eine Skulptur von Joannis Avramidis. Auf dem Gelände des ehemaligen Victoria-Hotels und -Badehauses begann im August 2019 an der Wilhelmstraße 1 der Bau des Kunstmuseums für knapp 400 Werke abstrakter Kunst aus der Kunstsammlung von Reinhard Ernst. Geplant wurde das 7500 Quadratmeter große Museum Reinhard Ernst von dem japanischen Architekten Fumihiko Maki. Die Fertigstellung ist für Sommer 2022 vorgesehen. Südlich der Kreuzung zur Rheinstraße, stehen in der Friedrich-Ebert-Allee das Museum Wiesbaden und gegenüber das im April 2018 eröffnete RheinMain CongressCenter, das die von 1956 bis 2014 bestandenen Rhein-Main-Hallen ersetzte.