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Marbach (Hüller Bach)

Fließgewässer in BochumFluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFlusssystem Emscher
Renaturierter Marbach Wiesental Bochum 14 05 2012
Renaturierter Marbach Wiesental Bochum 14 05 2012

Der Marbach, in historischer Schreibweise Maarbach, ist ein Fließgewässer in Bochum. Er ist der knapp neun Kilometer lange, südliche und linke Quellbach des Hüller Bachs. Er wird von manchen auch als Oberlauf des Hüller Bachs angesehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marbach (Hüller Bach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marbach (Hüller Bach)
Ortelsburger Straße, Bochum Hofstede

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.502536111111 ° E 7.18025 °
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Adresse

Hundewiese

Ortelsburger Straße
44809 Bochum, Hofstede
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Renaturierter Marbach Wiesental Bochum 14 05 2012
Renaturierter Marbach Wiesental Bochum 14 05 2012
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In der Umgebung

Dahlhauser Heide
Dahlhauser Heide

Die Dahlhauser Heide ist eine Arbeitersiedlung in Hordel, einem Stadtteil im Nordwesten von Bochum. Sie wurde vom Unternehmen Fried. Krupp AG in den Jahren 1906 bis 1915 auf dem Gelände des Ritterguts Haus Dahlhausen errichtet. Krupp hatte das Gelände bereits 1890 erworben. Die Siedlung für die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal wurde vom Architekten Robert Schmohl geplant, der seit 1892 das Kruppsche Baubüro leitete. In erster Linie herrschen Zweifamilienhäuser mit Wohnküche und guter Stube im Erdgeschoss sowie zwei Schlafräumen im Obergeschoss vor. Die Bauform im Heimatstil erinnert durch die tief heruntergezogenen Dachtraufen und Zierfachwerk an den Fassaden an westfälische Bauernhöfe. Zwischen zwei Häusern befinden sich jeweils Stallungen, hinter den Häusern ausgedehnte Nutzgärten. Im Volksmund bekam die Siedlung aufgrund des überall betriebenen Gemüse-, speziell des Kohlanbaus die Bezeichnung „Kappeskolonie“. Für die Steiger wurden sechs separat gelegene, zweigeschossige und mit mehr Komfort ausgestattete Mehrfamilienhäuser am „Beamtenhof“ errichtet. Insgesamt wurden in der Siedlung 339 Doppelhäuser aus über 40 verschiedenen Typen errichtet. Zusammen mit den Beamtenhäusern ergaben sich damit 715 Wohneinheiten. In Anlehnung an das Konzept der Gartenstadt sind die Straßen geschwungen ausgeführt. Die Straßennamen stammen teilweise von den gleichnamigen Kohlefeldern bzw. -flözen, zum Beispiel Sechs-Brüder-Straße oder Sechs-Schwestern-Straße. Zur Siedlung zählten zwei Konsumanstalten, eine Bierhalle, zwei Kindergärten und zwei Schulen. Die Anordnung der Straßen, die zentrale Parkanlage, der separat gestaltete „Beamtenhof“ und die Ausstattung mit den genannten Infrastruktureinrichtungen lassen die Siedlung Dahlhauser Heide wie ein gewachsenes Dorf erscheinen. Um den Gartenstadtcharakter zu erhalten, wurde 1980 eine Gestaltungssatzung erlassen, die insbesondere die von der Straße aus sichtbaren Hauselemente vor Veränderungen schützt. So sind die Häuser in ihrer ursprünglichen Grundform beizubehalten. Dies betrifft zum Beispiel die Fassade, die in ihrer Gliederung und in den Details nicht wesentlich verändert werden dürfen (Fenster, Fensterläden, Außenfarbe usw.). Fast jedes Haus ist mit einem zur damaligen Zeit typischen Vorgarten versehen. In den 1970er Jahren war zunächst beabsichtigt, die Siedlung unter Denkmalschutz zu stellen. Letztlich bietet aber in diesem Fall nach Auffassung der behördlichen Denkmalpflege die Gestaltungssatzung genügend Schutz vor Veränderungen, so dass auf eine formale Eintragung in die Denkmalliste verzichtet wurde.

Ruhrgebiet
Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4.438,69 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte Europas. Namensgebend für diese dicht besiedelte zentrale nordrhein-westfälische Region ist der am südlichen Rand verlaufende Fluss Ruhr. Mit seinem ebenfalls dicht besiedelten Umland und den Ballungsräumen an der Rheinschiene, die weit in die Kölner Bucht reichen, bildet es die Metropolregion Rhein-Ruhr, in der auf einem Gebiet von rund 7000 Quadratkilometern etwa zehn Millionen Menschen leben. Sie ist der zentrale Teil der europäischen Megaregion „Blaue Banane“. Pläne zur Bildung einer Metropole Ruhr werden oft unter dem Begriff Ruhrstadt zusammengefasst. Das Ruhrgebiet war im Jahr 2010 unter der Kurzbezeichnung RUHR.2010 (neben Pécs/Ungarn und Istanbul) Kulturhauptstadt Europas. Das Ruhrgebiet gehört historisch zu Westfalen und zum Rheinland und wird im Wesentlichen von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet. Von den Ansiedlungen am mittleren Niederrhein geht die Städtelandschaft nach Osten nahtlos in den Rhein-Ruhr-Raum und nach Süden in die Rheinschiene über. Vier der fünf Oberzentren und Kernstädte des Ruhrgebiets (Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund) entstanden bereits im Mittelalter entlang des westfälischen Hellwegs und erreichten ihre heutige Struktur mit der Industrialisierung und dem Bergbau im 19. und 20. Jahrhundert. Das fünfte Oberzentrum (Hagen) entstand erst im 18. Jahrhundert.