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Bongsieler Kanal

Bauwerk in DagebüllFluss in EuropaFluss in Schleswig-HolsteinGeographie (Dagebüll)Gewässer im Kreis Nordfriesland
Gewässersystem NordseeKanal in Schleswig-HolsteinOckholm
Munksbrück
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Der Bongsieler Kanal (Dänisch Bongsilkanalen, ehemals Kongecanal) ist ein Kanal in Nordfriesland. Das Cyprinidengewässer beginnt am Zusammenfluss von Lecker Au und Soholmer Au in Höhe des Bottschlotter Sees und endet am Schöpfwerk Schlüttsiel. Der letzte Streckenabschnitt im Bereich des Hauke-Haien-Koogs, der sogenannte Neue Bongsieler Kanal, bildet hier die Grenze zwischen den Gemeinden Dagebüll und Ockholm. Er zweigt am Schöpfwerk Amtmannseck vom alten Kanallauf ab. Bis zur Eindeichung des Kooges Ende der 1950er Jahre mündete der Kanal am Bongsieler Sielhafen in die Nordsee. Der Bongsieler Kanal gehört zur Flussgebietseinheit Eider und ist Teil des FFH-Gebietes Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems. Der chemische Zustand des Bongsieler Kanals und seiner Zuflüsse ist nicht gut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bongsieler Kanal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bongsieler Kanal
Dagebüll Straße, Südtondern

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25899 Südtondern
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Hauke-Haien-Koog
Hauke-Haien-Koog

Der Hauke-Haien-Koog ist ein in den Jahren von 1958 bis 1960 durch Eindeichung gewonnener und 1.250 Hektar großer Koog im heutigen Kreis Nordfriesland. Das Vorland diente bereits seit 1871 zur Schafweide. Das Projekt wurde im Rahmen des Programmes Nord realisiert. Der Koog wird in etwa durch Schlüttsiel im Westen, Fahretoft im Norden und Ockholm im Süden begrenzt. Der Koog ist nach einem Protagonisten aus Theodor Storms Novelle Der Schimmelreiter – dem Deichgrafen Hauke Haien – benannt. Die Fläche ist kein offizielles Schutzgebiet, lediglich ein Teil gehört zum Ramsar-Gebiet "Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer". Er wird ebenso wie der benachbarte Fahretofter Westerkoog schwerpunktmäßig mit dem Ziel des Vogelschutzes genutzt. Seit 1967 wird der Koog deswegen vom Verein Jordsand betreut. Bei Schlüttsiel befindet sich seit 1980 ein Informationszentrum zum Koog. Die Eindeichung des Hauke-Haien-Kooges markiert einen Wendepunkt in der Landgewinnung an der Westküste Schleswig-Holsteins: Es war der erste Koog, bei dem nicht mehr die Gesamtfläche der landwirtschaftlichen Nutzung und Besiedlung dient. Ein Teil des Kooges ist als Speicherbecken konzipiert und fungiert heute als Schutzgebiet für Seevögel. Während des Vogelzuges dient der Koog besonders zahlreichen Entenarten als Rastplatz. Er ist jedoch auch Brutplatz für Seeschwalben, Sandregenpfeifer und Säbelschnäbler. Etwa 500 Hektar – weniger als die Hälfte – werden als Ackerland genutzt.