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Weihnachtskirche (Spandau)

Baudenkmal in BerlinBauwerk des Neoklassizismus in BerlinBerlin-HaselhorstDisposition einer OrgelErbaut in den 1930er Jahren
Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises SpandauKirchengebäude in BerlinNeoklassizistisches KirchengebäudeWeihnachtskirche
Berlin Spandau Haselhorster Damm 54 58 LDL 09085595
Berlin Spandau Haselhorster Damm 54 58 LDL 09085595

Die evangelische Weihnachtskirche im Berliner Ortsteil Haselhorst ist ein Bauwerk aus dem 20. Jahrhundert und gilt als ein zeittypischer Versuch, den meist nur Profanbauten vorbehaltenen Neoklassizismus auch für den Sakralbau anzuwenden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weihnachtskirche (Spandau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weihnachtskirche (Spandau)
Haselhorster Damm, Berlin Haselhorst

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.547121 ° E 13.237312 °
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Adresse

Evangelische Weihnachtskirche

Haselhorster Damm 54-58
13599 Berlin, Haselhorst
Deutschland
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Webseite
ev-weihnachtskirche.de

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Berlin Spandau Haselhorster Damm 54 58 LDL 09085595
Berlin Spandau Haselhorster Damm 54 58 LDL 09085595
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In der Umgebung

Reichsforschungssiedlung Haselhorst
Reichsforschungssiedlung Haselhorst

Die Reichsforschungssiedlung Haselhorst ist eine Wohnanlage im Berliner Ortsteil Haselhorst. Sie wurde zwischen 1930 und 1935 errichtet und ist das Ergebnis eines 1928 von der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen ausgeschriebenen Wettbewerbes zur Erbauung einer Modellsiedlung für über 10.000 Menschen. Nachdem die RFG im Juni 1931 aufgelöst wurde, übernahm die Stiftung zur Förderung von Bauforschungen als deren Rechtsnachfolgerin die finanzielle Förderung der Baumaßnahmen. Mit dem Vorhaben wollte man die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Wohnungsgrundrisse, Bauabläufe und Bautechniken erforschen. Den Wettbewerb gewannen die Architekten Walter Gropius und Stephan Fischer mit einem konsequenten Zeilenbaukonzept. Die von Gropius favorisierten zehn- bis zwölfgeschossigen Wohnhochhäuser wurden jedoch nicht gebaut, sondern überwiegend viergeschossige Wohnzeilen. Die mit der Bauausführung beauftragte Gemeinnützige Heimstätten AG Groß-Berlin (Heimag, später: Gewobag) vergab die Entwurfsplanung für einzelne Bauabschnitte an Fred Forbát, Otto Bartning, Paul Emmerich und Paul Mebes, sowie weitere Architekten. Die meisten der 3500 gebauten Wohnungen waren Ein- und Zweizimmer-Wohnungen mit einer Fläche von 40 bis 50 m². Damit sollte der Bedarf an preiswerten Kleinwohnungen für Arbeiterfamilien der nahegelegenen Industrieansiedlungen (wie Siemens in Siemensstadt und Borsigwerke in Tegel) gedeckt werden. Die Siedlung steht seit 1995 unter Denkmalschutz. Von 2003 bis 2013 wurde die Wohnanlage durch die Gewobag für 130 Millionen Euro denkmalgerecht modernisiert, wobei einige Wohnungen durch Zusammenlegung vergrößert wurden.Seit 2014 kann eine Museumswohnung in der Siedlung besichtigt werden. Sie ist denkmalgerecht wiederhergerichtet und im Stil der frühen 1930er Jahre möbliert.

U-Bahnhof Haselhorst
U-Bahnhof Haselhorst

Der U-Bahnhof Haselhorst ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7. Er wurde am 1. Oktober 1984 im Zuge der Verlängerung der U7 zum Rathaus Spandau eröffnet und befindet sich im gleichnamigen Ortsteil am Ferdinand-Friedensburg-Platz. Im Bahnhofsverzeichnis der BVG wird der Bahnhof als Hs bezeichnet wird. Bis zum benachbarten Bahnhof Zitadelle sind es 1100 Meter, zum Bahnhof Paulsternstraße beträgt die Entfernung 990 Meter. Der Bahnsteig ist 110 Meter lang. Die Station ist mit einem Aufzug und Rolltreppen ausgestattet, der Zugang gilt als barrierefrei. Alle U-Bahnhöfe zwischen den U-Bahnhöfen Rohrdamm und Rathaus Spandau gestaltete der Architekt Rainer G. Rümmler. Während andere Bahnhöfe, beispielsweise Paulsternstraße und Rathaus Spandau, besonders bunt oder prunkvoll erscheinen, wirkt der Bahnhof Haselhorst zurückhaltender und fällt eher durch seine strenge Optik und geometrischen Linien auf. Rümmler benutzte hier eine anthrazitfarbene Wandverkleidung sowie eine individuelle Deckenform, sodass sich eigenartige und interessante Beleuchtungseffekte ergeben. Im Oktober 2006 ließ die BVG die Decke im Eingangsbereich zum Gorgasring aufgrund von erheblichen Vandalismusschäden entfernen, bis Frühjahr 2007 wurde eine neue, vandalismusresistente Decke eingebaut. Im Januar 2016 konnte ein Aufzug in Betrieb genommen werden, zusammen mit dem Einbau eines Blindenleitsystems sowie der Anpassung der Bahnsteigkantenhöhe ist der Bahnhof seitdem barrierefrei zugänglich. Die Kosten hierfür wurden mit 1,9 Millionen Euro angegeben. Die Grundinstandsetzung sollte bis 2016 abgeschlossen sein.Im März 2017 wurde bekanntgegeben, den U-Bahnhof – zusammen mit sechs weiteren der nördlichen U7 – unter Denkmalschutz zu stellen.

U-Bahnhof Paulsternstraße
U-Bahnhof Paulsternstraße

Der U-Bahnhof Paulsternstraße ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7 im Ortsteil Haselhorst. Er wurde am 1. Oktober 1984 im Zuge der Verlängerung nach Rathaus Spandau eröffnet und liegt unter der Kreuzung Paulsternstraße/Nonnendammallee, wodurch er seinen Namen erhielt. Der Bahnhof, der im Bahnhofsverzeichnis der BVG unter dem Kürzel P verzeichnet ist, besitzt zwar eine Rolltreppe, aber keinen Aufzug, sodass er als „nicht barrierefrei“ bezeichnet wird. Bei dem Begriff Paulstern ist ein ehemaliger Berliner Postgasthof gemeint, der sich dort befunden haben soll. Der U-Bahnhof Paulsternstraße wurde, wie die meisten Berliner U-Bahn-Nachkriegs-Neubauten, vom Architekten Rainer G. Rümmler entworfen. Da Rümmler zur Zeit des Entwurfes an der Oberfläche keine Anreize für eine Gestaltung des U-Bahnhofs fand, orientierte er sich bei seinem Entwurf an der Geschichte des Ortes. Hier fand er das Große Rohrbruch, ein Niederungsgebiet am ehemaligen Verlauf der Spree, einen Kiefernwald, der sich einst von hier bis zur Jungfernheide erstreckte, und die historische Gemarkungsbezeichnung Sternfelde. Hieraus filterte er Begriffe wie Stern, Luchlandschaft, Wald, Bäume und einsamer Falter. Diese wiederum setzte er in Architektur um. So wurden die Mittelstützen des Bahnhofs zu Bäumen und die Sockel der Wände mit Schilf und Gras zu einer Luchlandschaft. An einen dunklen Himmel setzte Rümmler Sterne und einen „kalten Mond“, die einen Nachtfalter bescheinen.Der Bahnhof Paulsternstraße gilt, im Vergleich mit anderen Bahnhöfen, aber auch auf der 1980 und 1984 eröffneten Strecke Richard-Wagner-Platz – Rathaus Spandau als hervorstechendes Beispiel der Rümmlerschen Architektur. Der U-Bahn-Kritiker Jan Gympel moniert beim Bahnhof Paulsternstraße besonders die „entgegenspringenden Kapitelle […] auf knubbeligen Stützverkleidungen“. Allgemein hält Gympel den Bahnhof für zu bunt, zu prunkvoll und übersät mit „kruden Mustern“.Derzeit besitzt der Bahnhof weder ein Blindenleitsystem noch einen Aufzug. Dessen Einbau ist laut aktuellem Nahverkehrsplan auf unbestimmte Zeit nach 2021 verschoben worden. Seit Eröffnung des Bahnhofs können die Fahrgäste nur durch einen Zugang mit Stein- und Rolltreppen den Bahnsteig betreten, der Zugang befindet sich in Mittellage. Nach dem Brand im U-Bahnhof Deutsche Oper im Jahr 2000 ließ der Senat ein Gutachten für die Berliner U-Bahnhöfe erstellen, ob es empfehlenswert sei, weitere Zugänge zu bauen, um mehr Fluchtmöglichkeiten aus einem verrauchten Bahnhof zu schaffen. Das 2002 fertiggestellte Gutachten empfiehlt auch für den Bahnhof Paulsternstraße den Einbau eines weiteren Zugangs; allerdings werden zunächst Bahnhöfe bevorzugt, die nur an einem Bahnsteigende einen Zugang haben, beispielsweise die U-Bahnhöfe Rudow, Uhlandstraße und Theodor-Heuss-Platz. Zudem ist die Finanzierung ungeklärt.Im März 2017 wurde bekanntgegeben, den U-Bahnhof – zusammen mit sechs weiteren der nördlichen U7 – unter Denkmalschutz zu stellen.