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Moltketurm (Porta Westfalica)

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in Nordrhein-WestfalenBaudenkmal in Porta WestfalicaBauwerk aus SandsteinBauwerk in Porta Westfalica
Erbaut in den 1820er JahrenHelmuth von Moltke (Generalfeldmarschall) als NamensgeberRundturmWiehengebirge
Moltke Turm 2
Moltke Turm 2

Der Moltketurm ist ein Aussichtsturm auf dem Wittekindsberg im ostwestfälischen Wiehengebirge nahe der Porta Westfalica. Er steht auf der Gemarkung von Barkhausen, einem Stadtteil von Porta Westfalica im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke.Nach Überwindung von 77 Stufen (74 davon innen) erreicht man seine Aussichtsplattform in 13,9 m Höhe. Durch die hochgewachsenen Bäume ist der Blick auf das umliegende Gebirge, das Wesertal und einen südlichen Bereich der Norddeutschen Tiefebene leider eingeschränkt. Der Turm steht auf dem Kamm direkt an der Strecke des Wittekindswegs, einem Abschnitt des europäischen Fernwanderwegs E11.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moltketurm (Porta Westfalica) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moltketurm (Porta Westfalica)
Wittekindsweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.24609 ° E 8.89043 °
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Adresse

Moltketurm

Wittekindsweg
32457 , Barkhausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Moltke Turm 2
Moltke Turm 2
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In der Umgebung

Kreuzkirche (Wittekindsberg)
Kreuzkirche (Wittekindsberg)

Die Kreuzkirche auf dem Wittekindsberg (im Übergangsbereich zum Häverstädter Berg) nahe der Porta Westfalica ist ein in den Jahren 1996/97 von der LWL-Archäologie für Westfalen im Areal der Wittekindsburg ausgegrabener Kirchenbau. Die Fläche der Kreuzkirche liegt in der Gemarkung Häverstädt im Stadtgebiet von Minden.Es handelt sich um mit Lehmmörtel gebundene Fundament- und Mauerreste eines Zentralbaues, der ins 10. Jahrhundert datiert wird. Der Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes ist absolut symmetrisch und etwa 14 m lang wie breit. Vier quadratische Räume (4 × 4 m) sind um einen ebenfalls 4 × 4 m großen Zentralraum angeordnet. Im südlichen und westlichen Innenraum der Kirche wurden die Reste von fünf Gräbern freigelegt. Es handelt sich um ein Frauen- und vier Kindergräber. Der Name der Familie und ihr Stand sind nicht bekannt. Der Bauherr der Kreuzkirche ist ebenfalls nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass es Bischof Milo von Minden (von 969 bis 996 n. Chr.) war.Aus dem 10. bzw. 11. Jahrhundert sind nur vier weitere direkt vergleichbare Bauwerke bekannt (St.-Laurentius-Basilika in Prag-Vyšehrad, St. Salvator in Krakau, Kapelle westlich der Klosterkirche in Schuttern und Heilig-Kreuz-Kapelle in Trier). Bis auf die Kirche in Trier ist von diesen Bauwerken nichts mehr zu sehen. Daher ist das Bodendenkmal innerhalb der Wittekindsburg eine baugeschichtliche und historische Rarität in Europa. Um die freigelegten Fundamente sichtbar zu erhalten, wurde von der Gesellschaft zur Förderung der Archäologie in Ostwestfalen e.V. in den Jahren 2000 bis 2003 ein gläserner Schutzbau errichtet. Die Gesellschaft sammelte annähernd 200.000 € an Spendengeldern bei der heimischen Wirtschaft und bei den Bürgern der Region. Hinzu kamen noch erhebliche Sachleistungen von Dritten und eine Förderung von 70.000 € durch die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. Der Schutzbau darf nur zu Wartungszwecken betreten werden. Alleinige Eigentümerin des Grundstücks und des Schutzbaus ist die Gesellschaft zur Förderung der Archäologie in Ostwestfalen e.V.