place

St. Hubertus (Dresden)

Bauwerk der Moderne in DresdenBauwerk des Heimatschutzstils in SachsenDenkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenHubertuskircheKapelle in Dresden
Kirchengebäude des HeimatschutzstilsKirchengebäude in DresdenKulturdenkmal in DresdenPfarrkirche des Bistums Dresden-MeißenWeißer Hirsch
Dresden Weißer Hirsch Hubertuskirche
Dresden Weißer Hirsch Hubertuskirche

St. Hubertus ist ein römisch-katholisches denkmalgeschütztes Kirchengebäude im Dresdener Stadtteil Weißer Hirsch, die 1936–1937 nach Plänen des Dresdner Architekten Robert Witte als Kapelle errichtet wurde. Sie gehört neben dem Gemeindehaus der Christuskirche und der Hoffnungskirche zu den wenigen Sakralbauten, die zwischen 1933 und 1945 in Dresden errichtet worden sind, und ist ein Beispiel für die „heimatgebundene Architektur“.Die Kapelle wurde von 1957 bis 2018 als Pfarrkirche genutzt; seitdem gehört sie zur Pfarrei St. Martin Dresden im Dekanat Dresden des Bistums Dresden-Meißen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Hubertus (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Hubertus (Dresden)
Am Hochwald, Dresden Weißer Hirsch (Loschwitz)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Hubertus (Dresden)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.062739593175 ° E 13.829410672188 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Hubertus

Am Hochwald 8
01324 Dresden, Weißer Hirsch (Loschwitz)
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q972763)
linkOpenStreetMap (115666698)

Dresden Weißer Hirsch Hubertuskirche
Dresden Weißer Hirsch Hubertuskirche
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Präsidentenbuche (Dresdner Heide)
Präsidentenbuche (Dresdner Heide)

Die Präsidentenbuche (auch Präsdienten-Buche) war ein markanter Baum im Waldpark Weißer Hirsch in der südlichen Dresdner Heide. Die Rotbuche (Fagus sylvatica), zu deren Namen es widersprüchliche Angaben gibt, stürzte durch einen Sturm im April 1927 um. Der Stechgrund mit dem durch ihn fließenden Mordgrundbach markiert grob die nördliche Grenze des von der Dresdner Heide abgetrennten Waldparks. Die vom Gasthaus „Weißer Adler“ an der Bautzner Landstraße kommende und nach Norden gerichtete Wegführung zur Heidemühle im Zentrum der Dresdner Heide trägt ab dem Waldpark den Namen HG-Weg (von Hirschgrund oder Heidegrund). Der Baum stand, vom Weißen Hirsch kommend, links vor der „Rote-Kasten-Brücke“ (1969 durch die heutige Stechgrundbrücke ersetzt) über den Stechgrund am HG- und Poetenweg. Im direkten Umfeld des Baums gab es mehrere Abzweige von Wegen und direkt vor ihm lud eine Bank zum Verweilen ein, was die Buche ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Treffpunkt zu weiteren Unternehmungen in der Heide machte. Über den Namen der Präsidentenbuche gibt es widersprüchliche Aussagen. Der Chronist des Weißen Hirschs, Horst Milde, erwähnte einen bierseeligen Brauch. Die 1831 im Gasthof gegründete „Vollmondgesellschaft zum Weißen Hirsch“ wählte alljährlich einen Präsident genannten Vorstand. Der Ort der Wahl soll „der schaurige Forst am rauschenden Bach“ gewesen sein, weshalb die dort stehende Buche bald „Präsidentenbuche“ genannt wurde. Die Historikerin Elisabeth Boer gab an, dass die Buche nach dem Präsidenten des Sächsischen Landeskonsistoriums, Oberhofprediger Christoph Friedrich von Ammon (1766–1850), benannt sei. Problematisch an dieser Erklärung ist, dass Ammon „nur“ Vizepräsident des Landeskonsistoriums war. Infolge eines Sturms stürzte die Buche am 5. April 1927 um. In ihrer Nähe ist als Ersatz unterhalb des Waldpark-Grenzsteins am 15. April des Jahres eine Blutbuche gepflanzt worden. Diese war in den neunziger Jahren schon nicht mehr vorhanden. Im Sommer 1928 waren mehrere Waldarbeiter mit der Aufbereitung des Holzes der Präsdientenbuche beschäftigt. Der Name Präsidentenbuche blieb noch einige Zeit in Nutzung, so schrieb beispielsweise die Städtische Kurverwaltung 1935 an das Forstamt Weißer Hirsch: „Im Einvernehmen mit dem Verschönerungsverein besteht die Absicht, hinter der Präsidentenbuche über dem Stechgrund, westlich vom HG-Weg eine Trinkhalle zu errichten.“

Rotbuche Tännichtstraße
Rotbuche Tännichtstraße

Die Rotbuche Tännichtstraße, auch Rotbuche an der Tännichtstraße, ist ein als Einzelbaum ausgewiesenes Naturdenkmal (ND 62) im Dresdner Stadtteil Rochwitz. Die Rotbuche (Fagus sylvatica) steht am Fuß eines Abhangs nahe der Einmündung der Tännichtstraße in die Grundstraße, im nordöstlichen Teil des Rochwitzer Tännichts, der durch diese beiden Straßen begrenzt wird. Auf Grundlage des Reichsnaturschutzgesetzes von 1935 stellte der Regierungspräsident zu Dresden-Neustadt als untere Naturschutzbehörde des Regierungsbezirks Dresden-Bautzen am 31. Juli 1939 (Inkrafttreten am 8. August) 53 Naturdenkmale unter Schutz, darunter mit der laufenden Nummer 169 eine Eiche an der Rankestraße in Dresden-Kaditz und mit Nummer 170 diese Buche in Dresden-Rochwitz, gefolgt von zwei Bingen in Seiffen/Erzgeb. auf Nummer 171.Der Baum hat einen Stammumfang von 4,55 Metern, war allerdings im Jahr 2000 schon nur noch „imposanter Rest“ der einstmals unter Schutz gestellten Buche. Der noch wüchsige Stammtorso misst eine Höhe von etwa fünf Metern bei einem Kronendurchmesser von etwa zehn Metern. Aufgrund der Pilzanfälligkeit von Rotbuchen, die mehrere hundert Jahre alt werden können, sind derartige Stammaus- und Kronenabbrüche an vitalen Bäumen keine Seltenheit. Ein Teil des Ausbruchs liegt unweit des Baums. Der Schutzbereich des Baums erstreckt sich auf mindestens 15 Meter im Umkreis des Stammes und schließt somit den eindrucksvollen hangseitigen Wurzelanlauf mit ein.

Oberloschwitz
Oberloschwitz

Oberloschwitz ist der höher gelegene Teil des Dresdner Villenstadtteils Loschwitz, der nahtlos in den Weißen Hirsch übergeht. Neben dem ursprünglichen Bereich nördlich des Loschwitzgrundes bzw. der Grundstraße vom Luisenhof bis zum Weißen Adler an der Bautzner Landstraße hat sich der Name „Oberloschwitz“ nach 1945 auch auf die südlich der Grundstraße gelegene „Schöne Aussicht“ übertragen. Als Weinbergsiedlung an den Hängen oberhalb des Loschwitzer Dorfkerns entstanden, war die Entwicklung Oberloschwitzs ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eng mit der Entwicklung des Kurortes Weißer Hirsch verbunden. Das Areal der beiden Orte „stellt siedlungsgeschichtlich und stadtgestalterisch ein Wohngebiet um die Jahrhundertwende dar, in dem durch Einzelvillenbebauung in größeren Gärten die Lebens- und Wohnansprüche einer relativ breiten wohlhabenden bürgerlichen Schicht verwirklicht wurde“, was sich nicht zuletzt im 1876 gegründeten Verschönerungsverein Weißer Hirsch/Oberloschwitz äußerte. Im Jahr 1918 wurde neben dem 20 Jahre zuvor eingeweihten Waldfriedhof Weißer Hirsch der Oberloschwitzer Friedhof angelegt und 1933 erfolgte letztlich die Auspfarrung aus der Loschwitzer Kirchgemeinde in die des Weißen Hirschs, nachdem die Bestrebungen zum Bau einer eigenen Kirche am Rißweg scheiterten. Zur Verbesserung der Verkehrssituation zwischen Loschwitz und Oberloschwitz sowie dem Weißen Hirsch wurden 1895 die Standseilbahn und 1901 die Schwebebahn eröffnet.