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Studierendenwerk Thüringen

Gegründet 2006Organisation (Jena)Studentenwerk
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Das Studierendenwerk (STW) Thüringen (bis 12. Juli 2016 Studentenwerk Thüringen) ist für insgesamt rund 50.500 Studierende an den zehn Hochschulen in Thüringen zuständig. Es entstand 2006 durch die gesetzlich vorgeschriebene Fusion der beiden Studentenwerke Erfurt-Ilmenau und Jena-Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Studierendenwerk Thüringen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Studierendenwerk Thüringen
Philosophenweg, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Johannisfriedhof (Jena)
Johannisfriedhof (Jena)

Der Johannisfriedhof ist ein historisch bedeutsamer Friedhof in Jena. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und befindet sich neben dem Botanischen Garten. Der Friedhof wurde im Mittelalter wahrscheinlich im Zuge der planmäßigen Stadtanlage Jenas außerhalb der Stadtmauern errichtet. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde er zu klein für die expandierende Stadt, weshalb der Nordfriedhof angelegt wurde. Seit den 1940er Jahren wurden keine weitere Grabstätten angelegt und seit 1978 wird der Johannisfriedhof nur mehr als Park genutzt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden verdienstvolle Jenaer Bürger (z. B. Carl Zeiss) auf diesem Friedhof bestattet, deren Gräber bis heute enthalten sind. Das Friedhofsareal erstreckte sich ursprünglich bis zur katholischen Kirche, wurde jedoch durch den Bau der heutigen Bundesstraße 7 (Straße des 17. Juni) nach Weimar stark verkleinert. Das Gelände hat eine Größe von etwa zwei Hektar und einen parkähnlichen Charakter mit breiten Alleen, jahrhundertealten Laubbäumen und efeubewachsenen Gräbern, flankiert von zahlreichen Sitzbänken. Mit den aufwändigen historischen Grabstätten und dem erhalten gebliebenen Charakter früherer Zeiten ist er eine Sehenswürdigkeit in der Innenstadt von Jena. Innerhalb des Friedhofs wurde am 16. Juli 1693 die nach dem Landesherrn Johann Georg II. (Sachsen-Eisenach) benannte Johann-Georgs-Kirche als Begräbniskirche eingeweiht. 1743 wurde sie der neu aufgestellten Jenaer Garnison zugewiesen und hieß fortan Garnisonkirche, die nach dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs 1946 in Friedenskirche umbenannt wurde. Auf dem Johannisfriedhof befinden sich u. a. die Grabstätten der Caroline von Wolzogen (Schwägerin des Friedrich von Schiller), sowie Schillers Hausarzt Dr. med. Johann Christian Stark der Ältere, welcher auch die Familie von Goethe behandelte. Zudem befindet sich die Grabstätte Johanna Schopenhauers auf dem Friedhof.

Johannistor (Jena)
Johannistor (Jena)

Das Johannistor ist das einzig noch weitgehend erhaltene Stadttor im thüringischen Jena. Als Teil der alten Stadtmauer ist es über einem rekonstruierten Wehrgang mit dem Pulverturm verbunden. Erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts, als Folge der zunehmenden Verkehrsbelastung, wurde das äußere Vortor entfernt. Bis zum Abriss der Häuser auf der Südseite der Johannisstraße im Juni 1969 war das Johannistor der einzige westliche Zugang der Jenaer Altstadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der westliche Torturm im Jahr 1304. Im 15. Jahrhundert erfolgte ein Umbau nach spätgotischen Vorbild, sowie der Anbau eines Erkers. Der Turm hat einen quadratischen Grundriss mit 7,72 m x 7,85 m Kantenlänge. Die Gesamthöhe beträgt 31,70 m. Der einzige Zugang in den Turm erfolgte vom Wehrgang der Stadtmauer über eine schmale Pforte in 7,75 m Höhe über Grund. Im Inneren werden die folgenden Geschosse durch Leitern und Treppen erschlossen. Über der Durchfahrt des Tores befindet sich ein steinernes Gewölbe, im Zentrum mit einer Gußöffnung. Die weiteren Geschosse werden mit hölzernen Balken und Decken abgeschlossen. Das steinerne Kegeldach des Turmes hat eine Höhe von 9,20 m und sitzt auf dem angedeuteten Umgang, der sich in 22,50 m Höhe über Grund befindet. Der Turm hat laut Baugutachten ein Gesamtgewicht von 2.181 Tonnen. Die Turmspitze, die als Giebelblume ausgeführt wurde, trug stets eine Wetterfahne.Das Innere des Turmes wird überwiegend durch schmale Schlitzfenster erhellt, auch in der Turmspitze befinden sich mehrere Öffnungen als Rauchabzug. Im Mittelalter wurde der Turm von der Stadtwache genutzt, die auch die Brandwache für das Stadtgebiet zu gewährleisten hatte. Auf steinernen Konsolsteinen ragt ein Erker aus der Turmfassade hervor, im Volksmund wird er Käsekorb genannt. Einst schmückte auch eine Heiligenfigur den Turm, sie war unter einem steinernen Baldachin angebracht, von dem noch Reste erkennbar sind. Eine umfassende Sanierung des Tores wurde 1816 vorgenommen, die letzte wurde 2001 abgeschlossen.Außen vor dem Tor befand sich die Johannisvorstadt, eine von ehemals vier Vorstädten Jenas. Weiter Richtung Westen führte eine Handelsstraße nach Weimar und nach Erfurt. Innerstädtisch gelangt man über die Johannisstraße zur Stadtkirche St. Michael. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der 2004 erbaute Philisterbrunnen sowie der Jentower. Unter den Studenten aus Jena gibt es den Brauch, nicht durch dieses Tor zu gehen, da man einem Aberglauben nach die nächste Prüfung nicht besteht, wenn man durch dieses Tor schreitet.

Helmholtz-Institut Jena
Helmholtz-Institut Jena

Das Helmholtz-Institut Jena (HI-Jena) ist eine am 25. Juni 2009 gegründete Zweigstelle des GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, die auf dem Campus der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) in Jena angesiedelt ist. Aufgabe des HI-Jena ist die Zusammenführung der Kompetenzen der FSU auf den Gebieten Hochleistungslaserphysik und Röntgenspektroskopie mit der Expertise im Bereich der Beschleuniger-, Laser- und Röntgentechnologie der Helmholtz-Zentren Deutschen Elektronen-Synchrotron, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.Das Forschungsprofil ist geprägt von der Physik an der Schnittstelle zwischen konventioneller Beschleunigertechnik und dem sich schnell entwickelnden Feld der laserinduzierten Teilchenbeschleunigung (z. B. Kielfeld-Beschleuniger). Das HI-Jena ist sowohl in der Weiterentwicklung dieser Beschleunigerkonzepte als auch in der Produktion und Diagnose von intensiven Photonen- und Teilchenstrahlen sowie deren Wechselwirkungen mit Materie engagiert. Entsprechend liegen die Arbeitsschwerpunkte in der Entwicklung von Hochleistungslasern, neuartigen Teilchenbeschleunigerkonzepten mittels Lasern, der Röntgenspektroskopie und Starkfeld-Quantenelektrodynamik sowie in der Physik heißer, dichter Plasmen. Daneben soll das HI-Jena unter anderem wichtige Beiträge für die Weiterentwicklung der Forschungsanlagen am Helmholtzzentrum GSI, insbesondere des Zukunftsprojekts FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), und bei DESY mit den Freie-Elektronen-Laser-(FEL)-Photonenquellen FLASH und XFEL (European XFEL) leisten. In Zusammenarbeit mit der FSU Jena wird im Gebäude des HI-Jena mit dem POLARIS ein vollständig dioden-gepumptes Lasersystem der Hochenergie-Petawattklasse (HEPW) realisiert. Erste Testmessungen mit dem Lasersystem finden seit 2008 statt, wobei aufgrund der noch fehlenden letzten Verstärkerstufe Pulsstärken von 1 PW noch nicht erreicht werden konnten.Im Juli 2012 wurde das Graduiertenkolleg Research School of Advanced Photon Science (RS-APS) am HI-Jena eingerichtet. Die RS-APS fördert die Promotionsvorhaben von über 50 Doktoranden am HI-Jena und bietet in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der FSU Jena sowie der Helmholtz Graduate School for Hadron and Ion Research (HGS-HIRe) ein strukturiertes Promotionsprogramm an.