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Seewiesen (Pöcking)

EinzelsiedlungOrt im Landkreis StarnbergPöcking
Seewiesen Eingang Mueller Naumann
Seewiesen Eingang Mueller Naumann

Seewiesen ist ein Gemeindeteil von Pöcking im oberbayerischen Landkreis Starnberg. Er liegt am Eßsee zwischen Starnberger See und Ammersee, rund 40 Kilometer südwestlich von München, auf der Gemarkung Aschering und ist der Sitz des Max-Planck-Instituts für Ornithologie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seewiesen (Pöcking) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seewiesen (Pöcking)
Eberhard-Gwinner-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.971111111111 ° E 11.236111111111 °
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Adresse

Max-Planck-Institut für Ornithologie (Seewiesen Max Planck Institut für Ornithologie)

Eberhard-Gwinner-Straße
82319
Bayern, Deutschland
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Webseite
orn.mpg.de

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Seewiesen Eingang Mueller Naumann
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In der Umgebung

Eßsee
Eßsee

Der Eßsee (sprich: Ess-See) ist ein birnenförmiger Moorweiher bei Aschering, einem Ortsteil der Gemeinde Pöcking in Oberbayern, Deutschland. Am Nordostufer liegt das Gelände des 2004 gegründeten Max-Planck-Institut für Ornithologie Seewiesen. Bereits 1955 begann die Max-Planck-Gesellschaft den Bau des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie am Eßsee, später erhielt diese Örtlichkeit den Namen Seewiesen. Direktor wurde Erich von Holst, sein Stellvertreter wurde Konrad Lorenz. Nach dem Tod von Erich von Holst 1962 hatte Lorenz bis 1973 das Direktorat inne. Von 1958 bis 1999 befand sich auf dem Gelände das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, von 1999 bis 2004 die Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie. Der See ist ein Relikt der Würmeiszeit und entstand durch Wasseransammlung in einer Wanne, als die Gletscher sich zurückzogen. Früher war er größer, jedoch ist die Seefläche durch Verlandung und Vermoorung inzwischen auf etwa 8 ha geschrumpft. Noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein war der Eßsee ein nährstoffarmer See, bei dem in den See wachsende Pflanzen an mehreren Uferstellen eine schwimmende Pflanzendecke (Schwingdeckenmoor) bildeten, die Heimat einer besonderen Artenwelt war, insbesondere für seltene Moorlibellen oder Orchideen. Da sich die Zustände zwischenzeitlich erheblich verschlechtert hatten, wurden 2010 und 2011 im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz für etwa eine Million Euro rund 18.000 m³ Schlamm aus dem See abgesaugt, um den See zu sanieren.