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Rothenfeld (Andechs)

Ersterwähnung 776Geographie (Andechs)Ort im Landkreis Starnberg
Andechs, Rothenfeld, Justiz Vollzugsanstalt
Andechs, Rothenfeld, Justiz Vollzugsanstalt

Rothenfeld ist ein Gemeindeteil von Andechs im oberbayerischen Landkreis Starnberg. Die topografische Angabe „Anstalt“ geht zurück auf die hier bestehende Justizvollzugsanstalt Rothenfeld und deren Vorgängereinrichtungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rothenfeld (Andechs) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rothenfeld (Andechs)
König-Ludwig-Radweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.96955 ° E 11.21826 °
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Adresse

Rothenfeld

König-Ludwig-Radweg
82346
Bayern, Deutschland
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Andechs, Rothenfeld, Justiz Vollzugsanstalt
Andechs, Rothenfeld, Justiz Vollzugsanstalt
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In der Umgebung

Seacht’n
Seacht’n

Die Seacht’n (sprich: Sechten) ist eine Teichlandschaft in der oberbayerischen Gemeinde Andechs zwischen den Dörfern Erling und Machtlfing im Fünfseenland. Sie ist der Überrest eines größeren, verlandeten Weihers, der sie als Kesselmoor hinterlassen hat. Die im Normalfall etwa 2,8 Hektar große Wasserfläche kann bei längerer Trockenheit fast völlig versiegen. Darauf weist ebenfalls ihr Name hin, mit dem man in der Mundart des Landstrichs seichte, mit Wasser gefüllte Mulden bezeichnet.Die Seacht’n liegt inmitten des „Machtlfinger Hügellands“, das das Gebiet zwischen dem Ammersee-Becken und dem Würmsee-Becken umschließt. Die reizvolle Landschaft mit ihrem Wechsel von Moränenhügeln und Senken entstand gegen Ende der Würm-Kaltzeit durch die Schubkraft des Isar-Loisach-Gletschers.Um den Schutz und die Pflege von Flora und Fauna des FFH-Gebietes kümmern sich seit 1984 die Mitglieder der Ortsgruppe Andechs des Bundes Naturschutz. Unter anderem werden von ihnen im Frühjahr zu Beginn der Krötenwanderung Amphibienzäune aufgestellt, die Tiere abends eingesammelt und über eine Landstraße gebracht. Da die Vegetation um die Teiche ihre Nährstoffe ausschließlich über den Luftweg oder das Regenwasser erhält, wachsen hier zwar hauptsächlich genügsame, an das Hochmoor angepasste Pflanzen, die aber dennoch der Pflege bedürfen. In den Sommermonaten sind Tausende von Schmetterlingen und Libellen, die hier ideale Lebensbedingungen vorfinden, ein Anziehungspunkt für Wanderer. Im Winter hingegen sind die schnell zufrierenden Teiche der Seacht’n das Ziel von Sportlern, die sich zum Eisstockschießen treffen.

Eßsee
Eßsee

Der Eßsee (sprich: Ess-See) ist ein birnenförmiger Moorweiher bei Aschering, einem Ortsteil der Gemeinde Pöcking in Oberbayern, Deutschland. Am Nordostufer liegt das Gelände des 2004 gegründeten Max-Planck-Institut für Ornithologie Seewiesen. Bereits 1955 begann die Max-Planck-Gesellschaft den Bau des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie am Eßsee, später erhielt diese Örtlichkeit den Namen Seewiesen. Direktor wurde Erich von Holst, sein Stellvertreter wurde Konrad Lorenz. Nach dem Tod von Erich von Holst 1962 hatte Lorenz bis 1973 das Direktorat inne. Von 1958 bis 1999 befand sich auf dem Gelände das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, von 1999 bis 2004 die Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie. Der See ist ein Relikt der Würmeiszeit und entstand durch Wasseransammlung in einer Wanne, als die Gletscher sich zurückzogen. Früher war er größer, jedoch ist die Seefläche durch Verlandung und Vermoorung inzwischen auf etwa 8 ha geschrumpft. Noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein war der Eßsee ein nährstoffarmer See, bei dem in den See wachsende Pflanzen an mehreren Uferstellen eine schwimmende Pflanzendecke (Schwingdeckenmoor) bildeten, die Heimat einer besonderen Artenwelt war, insbesondere für seltene Moorlibellen oder Orchideen. Da sich die Zustände zwischenzeitlich erheblich verschlechtert hatten, wurden 2010 und 2011 im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz für etwa eine Million Euro rund 18.000 m³ Schlamm aus dem See abgesaugt, um den See zu sanieren.