place

Naturschutzgebiet Recknitzwiesen

Geographie (Tessin, bei Rostock)GnewitzNaturschutzgebiet im Landkreis RostockSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
StubbendorfZarnewanz
Recknitz in Tessin im Winter, Blick nach Osten (2013)
Recknitz in Tessin im Winter, Blick nach Osten (2013)

Das Naturschutzgebiet Recknitzwiesen ist ein 555 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern drei Kilometer nordöstlich von Tessin. Es umfasst den Flusslauf der Recknitz sowie angrenzende Feuchtwiesen und erstreckt sich über Gebietsteile der Gemeinden Tessin, Gnewitz, Zarnewanz und Stubbendorf. Die rechtliche Festsetzung erfolgte am 28. September 1990. Der Gebietszustand wird als befriedigend eingestuft. Es gibt mit zahlreichen Gräben, Wehren und Drainagen regulierende Eingriffe in den Wasserhaushalt, die einer naturnahen Entwicklung der Flächen entgegenstehen. Eine Zusammenlegung der bisherigen Naturschutzgebiete Maibachtal, Teufelssee bei Thelkow, Ehmkendorfer Moor, Gramstorfer Berge und Recknitzwiesen (teilweise) zum neu auszuweisenden Naturschutzgebiet Lieper Holz ist in Planung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Recknitzwiesen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Recknitzwiesen
Neugnewitzer Weg, Tessin

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet RecknitzwiesenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.057777777778 ° E 12.529444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Recknitzwiesen

Neugnewitzer Weg
18195 Tessin
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1971256)
linkOpenStreetMap (428734269)

Recknitz in Tessin im Winter, Blick nach Osten (2013)
Recknitz in Tessin im Winter, Blick nach Osten (2013)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Lieper Burg
Lieper Burg

Die Lieper Burg ist ein Burgwall in der Gemeinde Thelkow im Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern; sie befindet sich in einem Wald im Bereich des südlichen Oberhanges des Recknitztals unweit des Dorfes Liepen und gehört zum LSG „Lieper Burg“. Die frühslawische Höhenburg aus dem 8. Jahrhundert steht auf einem spornartigen Vorsprung in zwanzig Metern Höhe über dem Recknitztal. Urkundlich wird die Burg nicht erwähnt. Ihre Bedeutung dürfte sich aus der Lage an der Recknitz und somit an Stammesgrenzen der Liutizen ergeben haben. Die Burg wurde in einem Zuge errichtet. Der Burgwall wurde aus Sand auf die Erdoberfläche aufgeschüttet und im Kern von Steinpackungen begrenzt. Er hat am Fuß eine Breite von 13 m, tiefe Gräben schützten die Anlage zusätzlich. Die Innenfläche der Lieper Burg ist im Vergleich zu vielen anderen slawischen Burganlagen Norddeutschlands relativ groß, ihr Durchmesser beträgt über hundert Meter. Die damalige Existenz von zwei Zugängen, wie sie heute sichtbar sind, ist nicht sicher belegt. Spuren einer gewaltsamen Zerstörung der Burg sind nicht vorhanden. Die Keramikfunde, mit Kammstichverzierungen und Wellenbändern verzierte Gegenstände, gehören zum „Feldberger Typ“. Die Burganlage wurde 1958 von Ewald Schuldt kartiert. Ausgrabungen erfolgten nur in begrenztem Maße. Nach der Lieper Burg ist der im selben Wald liegende „Burgsee“ benannt. Unweit südlich befindet sich das Naturschutzgebiet Teufelssee bei Thelkow.