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Doppelhaus Nürnberger Straße 36/38

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBauwerk des Jugendstils in DresdenDoppelhaus in DresdenErbaut in den 1900er JahrenNürnberger Straße (Dresden)
Wohngebäude in DresdenZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Kinke u. keukart Nürnberger Straße 36 38 267, 1907,69
Kinke u. keukart Nürnberger Straße 36 38 267, 1907,69

Das Doppelhaus Nürnberger Straße 36/38 war ein Mehrfamilienwohnhaus-Paar in Dresden, im Stadtteil Südvorstadt. Es wurde 1906 von den Architekten Linke & Leukert erbaut. Bauherr war der Steinmetzmeister Karl Welsch. Die Baukosten beliefen sich auf 210.000 Mark. (entspricht ca. 1,4 Millionen Euro im Jahr 2022) Weit auskragende Balkone und Altane fassten die beiden Obergeschosse zusammen. Der dreigeschossigen Fassade waren viergeschossige, flach vorspringende Risalite vorgelegt, die als oberen Abschluss einen Giebel aufwiesen. Die Fassade war mit Elbsandstein verblendet: das Sockelgeschoss mit gelbem Sandstein, Erd- und Obergeschosse mit weißem Cottaer Sandstein. Das schmiedeeiserne Brüstungsgeländer und die Konsolen der oberen offenen Balkone waren blau lackiert. Die Dachflächen waren mit rot glasierten Biberschwänzen gedeckt.Im Jahr 1945 wurde das Gebäude zerstört. Der ehemalige Standort des Doppelhauses wurde nach dem Krieg zunächst nicht wieder bebaut und verblieb als dicht bewachsene Brachfläche. Ab Ende 2017 entstand hier ein Wohn- und Geschäftshaus, das baulich mit dem östlich errichteten Studentenwohnheim verbunden ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Doppelhaus Nürnberger Straße 36/38 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Doppelhaus Nürnberger Straße 36/38
Nürnberger Straße, Dresden Südvorstadt (Plauen)

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Breitengrad Längengrad
N 51.032370445466 ° E 13.725346326828 °
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Adresse

Nürnberger Straße 36-38
01187 Dresden, Südvorstadt (Plauen)
Sachsen, Deutschland
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Kinke u. keukart Nürnberger Straße 36 38 267, 1907,69
Kinke u. keukart Nürnberger Straße 36 38 267, 1907,69
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Nürnberger Ei (Dresden)
Nürnberger Ei (Dresden)

Das Nürnberger Ei in der Dresdner Südvorstadt ist die umgangssprachliche Bezeichnung für eine platzartige Weitung der namensgebenden Nürnberger Straße. Das Nürnberger Ei entstand während des Baus der Nürnberger Straße in den Jahren 1900 bis 1905 und sollte nach später verworfenen Planungen mit einer Kirche bebaut werden. Die Zionskirche entstand schließlich ab 1901 an anderer Stelle der Nürnberger Straße, das Nürnberger Ei blieb unbebaut. Der ovale Platz, der im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört wurde, ist heute eine parkähnliche Anlage, die im rechten Winkel an der breitesten Stelle von der Liebigstraße gequert wird. Die umliegenden Häuser am östlichen Teil des Platzes sind hauptsächlich repräsentative Jugendstilgebäude. Der westliche Teil fasst neben Wohnbebauung eine Ladenzone aus den 1950er Jahren. Eine damals ebenfalls errichtete gleichnamige Wohngebietsgaststätte „Nürnberger Ei“ wurde zwischen 1994 und 1996 durch ein Wohn- und Geschäftshaus mit ovalem Grundriss ersetzt. Durch die vielen Geschäfte, die sich im Umkreis des Platzes angesiedelt haben, bildet der Platz ein Stadtteilzentrum. Am Platz befinden sich einige Banken sowie zahlreiche Apotheken, die sich dort auf Grund der naheliegenden Ärztehäuser niedergelassen haben. Am Westende des Nürnberger Eis befindet sich die Endhaltestelle „Südvorstadt“ der Straßenbahnlinie 8. Für die Belebung des Platzes setzt sich ein gleichnamiger Verein ein.