place

Kloster Marienborn (Coesfeld)

Abgegangenes Bauwerk im Kreis CoesfeldBauwerk in CoesfeldChristentum in CoesfeldEhemaliges Zisterzienserinnenkloster in Nordrhein-WestfalenKloster (13. Jahrhundert)
Maria-Brunnen-KlosterOrganisation (Coesfeld)

Das Kloster Marienborn war ein 1230 von Bischof Ludolf von Holte in Lippramsdorf gegründetes Kloster von Zisterzienserinnen. Es wurde 1244 nach Coesfeld verlegt. Das Kloster bestand dort bis zu seiner Aufhebung 1805.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Marienborn (Coesfeld) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kloster Marienborn (Coesfeld)
Kupferstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kloster Marienborn (Coesfeld)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.944245 ° E 7.165951 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kupferpassage

Kupferstraße 2
48653
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
kupfer-passage.de

linkWebseite besuchen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Coesfelder Kreuz (Kruzifix)
Coesfelder Kreuz (Kruzifix)

Das Coesfelder Kreuz ist ein Gabelkreuz, das sich in der Coesfelder Pfarrkirche St. Lamberti befindet. Es ist das größte seiner Art in Deutschland und beeindruckt vor allem durch die besonders deutliche Darstellung des Leidens. Das Kreuz ist insgesamt 3,24 m hoch und 1,94 m breit, während die Christusfigur eine Größe von 2,09 m bei einer Armspannweite von 1,84 m hat. Der Korpus des im 14. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler geschaffenen Kruzifixes ist aus Walnussholz geschnitzt; aus einem einzigen Stamm von mindestens 48 cm Durchmesser, während der Künstler für beide Arme, Kreuzstamm und -balken Eichenholz verwendete. Die heute glatte Oberfläche war ursprünglich mit aus Grundierung geformten Adern bzw. Wunden deutlich plastischer und zudem noch farbig gefasst. Das Haupt wirkt heute etwas kleiner proportioniert, da die aus Werg und Leim nachmodellierten Haare nicht mehr vorhanden sind. In der linken Brust sowie im Kopf befinden sich Aushöhlungen zur Aufnahme verschiedener Reliquien, darunter auch eine Kreuzreliquie, so dass das Coesfelder Kreuz schon früh als „wundertätig“ galt und zum Ziel von Wallfahrten wurde. Eine Kreuzreliquie ist heute noch das Zentrum des Kultes. Zu den Kreuztrachten ist das auch anderswo zu vergleichbaren Anlässen in konfessionell-katholisch geprägten Regionen übliche Schmücken der Straßen bzw. Häuser mit Fahnen und Wimpeln noch an manchen Abschnitten des Prozessionsweges anzutreffen.