place

Göhrde-Morde

Geschichte (Uelzen)Göhrde-MordeGöhrde (gemeindefreies Gebiet)Hamburger Geschichte (20. Jahrhundert)Kriminalfall 1989
Kriminalfall in DeutschlandMordserieNiedersächsische Geschichte (20. Jahrhundert)Polizei (Niedersachsen)

Die Göhrde-Morde im Staatsforst Göhrde in Niedersachsen sind zwei Doppelmorde, die im Sommer 1989 in ganz Westdeutschland großes Aufsehen erregten und heute als spektakuläres Verbrechen gelten. Innerhalb weniger Wochen wurden zwei Paare im selben Waldgebiet der Göhrde von wahrscheinlich demselben Täter ermordet. Der zweite Doppelmord fand statt, während die Kriminalpolizei etwa 800 Meter entfernt Spuren des ersten Verbrechens sicherte. Das Waldgebiet wurde danach über lange Zeit von Spaziergängern und Ausflüglern gemieden, fast 30 Jahre lang blieb der Kriminalfall ungeklärt. Ende Dezember 2017 gab die Polizei Niedersachsen bekannt, dass sie den bereits 1993 durch Suizid verstorbenen Friedhofsgärtner Kurt-Werner Wichmann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Täter festgestellt habe, bei dem es sich zudem wahrscheinlich um einen Serienmörder mit weiteren Morden gehandelt habe. Dies hätten DNA-Analysen zweier Haare ergeben. Die Ermittler verdächtigten eine weitere bisher unbekannte Person, als Mittäter an den Morden (und möglicherweise weiteren Taten) beteiligt gewesen zu sein. Im Mai 2019 wurde bekannt, dass die Polizei die Ermittlungen wieder aufgenommen habe. Da ein der Mittäterschaft Verdächtigter die Aussage verweigert, hat sich die Polizei an die Öffentlichkeit gewandt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Göhrde-Morde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Göhrde-Morde
Förster-von-Elten-Stieg, Göhrde

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Göhrde-MordeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.136666666667 ° E 10.789166666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Förster-von-Elten-Stieg

Förster-von-Elten-Stieg
29473 Göhrde
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kellerberg (Naturschutzgebiet)

Der Kellerberg ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 113 ist rund 80 Hektar groß. Es ist Bestandteil des aus vier Einzelflächen bestehenden FFH-Gebietes „Buchen- und Eichenwälder in der Göhrde (mit Breeser Grund)“, zu dem auch die ehemaligen Naturschutzgebiete „Wälder am Jagdschloss Göhrde“ und „Breeser Grund“ gehören. Das Gebiet stand seit dem 2. Mai 1985 unter Naturschutz. Es ersetzte in diesem Bereich das mit Verordnung vom 1. August 1974 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Elbhöhen-Drawehn“ mit dem Kennzeichen DAN 27. Zum 21. Februar 2019 ging es im Naturschutzgebiet „Eichen- und Buchenwälder in der Göhrde“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Boitze innerhalb des Naturparks Elbhöhen-Wendland im Staatsforst Göhrde. Es stellt einen Ausschnitt des Staatsforstes Göhrde unter Schutz, der hier von Birken-Traubeneichen­wald geprägt ist. Eine Teilfläche des ehemaligen Schutzgebietes stellt als verheideter, ehemaliger Hutewald eine Besonderheit dar. Dieser sollte durch die Unterschutzstellung erhalten werden. Im übrigen ehemaligen Naturschutzgebiet soll der naturnahe Wald als Birken-Eichenwald und als Eichen-Buchenwald erhalten und entwickelt werden. Dieser Bereich wird forstwirtschaftlich bewirtschaftet.