place

Sylt

Geographie (Kreis Nordfriesland)Insel (Europa)Insel (Nordfriesische Inseln)Insel (Nordsee)Insel (Schleswig-Holstein)
Sylt
13 09 29 nordfriesisches wattenmeer RalfR 05
13 09 29 nordfriesisches wattenmeer RalfR 05

Sylt (dänisch Sild, friesisch Söl) ist die größte nordfriesische Insel. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Bekannt ist die nördlichste deutsche Insel vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen und Wenningstedt, für verbreitetes Nacktbaden und für den circa 40 Kilometer langen Weststrand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sylt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sylt
Flughafenstraße, Sylt Tinnum

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: SyltBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.915833333333 ° E 8.3308333333333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Vorfeld 1

Flughafenstraße
25980 Sylt, Tinnum
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

13 09 29 nordfriesisches wattenmeer RalfR 05
13 09 29 nordfriesisches wattenmeer RalfR 05
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Tinnumburg
Tinnumburg

Die Tinnumburg (auf Sölring: Borig) ist eine abgegangene Ringwallanlage nahe dem Ortsteil Tinnum der Gemeinde Sylt in Schleswig-Holstein. Während die Archsum-Burg zerstört wurde und die Rantum-Burg unter Dünen begraben liegt, ist sie die am besten erhaltene der drei Sylter Burgen. Im Nordwesten wird sie von einem in das Wattenmeer fließenden Prielstrom, im Südosten von der flachen Marsch begrenzt. Eventuell waren der Prielstrom und der Döplem, ein neben der Burg gelegener See, in der Wikingerzeit schiffbar, so dass die Burg einen Zugang zum Meer hatte. Im Osten war die Burg durch eine Landbrücke mit der Geest verbunden. Die Burg wurde etwa um Christi Geburt erbaut. Der Ringwall hat einen Durchmesser von 120 Metern. Der Wall ist bis zu sieben Meter hoch und hat einen Umfang von rund 440 Metern. Die Basis der Burg liegt etwa zwei Meter über NN. Vor der Marscheindeichung 1938 ragte die Burg bei Sturmfluten inselartig aus dem Wasser. Die Burg hatte mindestens zwei Tore (im Osten und Süden). Vielleicht hatte sie ein drittes Tor im Westen, das auf ein kleines, am Döplem gelegenes Plateau führte. Grabungen in den Jahren 1870, 1948 und 1976 erbrachten den Beweis, dass die Tinnumburg zu den in der frühen römischen Kaiserzeit errichteten Rundwällen auf den nordfriesischen Inseln gehörte. Die Grabungsergebnisse ergaben, dass es sich hierbei um eine germanische Kultstätte handelte. Sie wurde, nachdem sie eine Zeit lang brach lag und vermoorte, erneut im 8. bis 10. Jahrhundert benutzt. Die Innenbebauung bestand aus Sodenwandhäusern. Aus dieser Zeit stammt auch der heute sichtbare Wall, der über dem Wall aus der Zeit um Christi Geburt errichtet wurde. Die gleich alte Lembecksburg auf Föhr brachte Vergleichsfunde zur Tinnumburg.