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Narrenschopf Bad Dürrheim

Bad DürrheimGegründet 1973Heimatmuseum in Baden-WürttembergMuseum im Schwarzwald-Baar-KreisSchwäbisch-alemannische Fastnacht
BW Bad Duerrheim 3
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Der Narrenschopf ist ein Museum in Bad Dürrheim, das sich mit dem Brauchtum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht beschäftigt. Der Narrenschopf wurde am 5. Mai 1973 eröffnet. Er ist in drei halbkugelförmigen Solebehältern der ehemaligen Rottweiler Saline aus der Zeit um 1830 untergebracht. Ausgestellt sind vor allem Narrenkleider (Narrenhäser) und Gesichtsmasken (Larven) der Narrenzünfte, die Mitglied in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) sind. Nach eigenen Angaben ist der Narrenschopf das größte Museum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht in Deutschland. 400 lebensgroße Fastnachtsfiguren aus den acht Landschaften der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte werden gezeigt. Betreiber des Narrenschopfes sind der Verein Narrenschopf Bad Dürrheim e.V. und die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. Museumsleiter ist seit 1. Januar 2009 der in Crailsheim aufgewachsene Betriebswirt Daniel Rollko.

Auszug des Wikipedia-Artikels Narrenschopf Bad Dürrheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Narrenschopf Bad Dürrheim
Luisenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

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N 48.014339 ° E 8.53922 °
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Adresse

Museum Narrenschopf

Luisenstraße 41
78073
Baden-Württemberg, Deutschland
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Webseite
narrenschopf.de

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BW Bad Duerrheim 3
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In der Umgebung

KZ Ankenbuck

Das KZ Ankenbuck bestand zwischen Frühjahr 1933 und Mai 1934 als frühes Konzentrationslager in einem Hofgut auf der Baar zwischen Donaueschingen und Bad Dürrheim. Das auf der Gemarkung der Gemeinde Brigachtal gelegene Gut wurde auch als Arbeiterkolonie genutzt. Das Hofgut Ankenbuck war 1884 in den Besitz des Badischen Landesvereins für Arbeiterkolonien übergegangen. Der zur Inneren Mission gehörende Verein eröffnete im folgenden Jahr in Ankenbuck eine Arbeiterkolonie, die laut Vereinszweck der Rückführung Arbeitsloser in ein „geordnetes und arbeitsames Leben“ dienen sollte. Zwischen 1920 und 1929 pachtete die badische Justizverwaltung Ankenbuck für den Strafvollzug. Nach Beendigung des Pachtvertrages befand sich der Trägerverein in finanziellen Schwierigkeiten; die zunächst überlegte Auflösung der Einrichtung unterblieb offenbar, als die Arbeitslosigkeit infolge der Weltwirtschaftskrise anstieg. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten plante das Badische Innenministerium im März 1933 die Einrichtung eines Konzentrationslagers in Ankenbuck. Die ersten 25 Häftlinge wurden am 11. Mai 1933 nach Ankenbuck verlegt. Bei den Gefangenen handelte es sich ausnahmslos um politische Häftlinge meist aus Südbaden, in ihrer Mehrzahl Mitglieder der KPD, zum Teil auch der SPD. Durchschnittlich befanden sich 80 bis 100 Häftlinge in Ankenbuck, unter ihnen waren der SPD-Reichstagsabgeordnete Stefan Meier, Philipp Martzloff (SPD) sowie Georg Lechleiter (KPD). Im Dezember 1933 wurden 40 bis 50 Häftlinge aus dem aufgelösten KZ Heuberg nach Ankenbuck verlegt; zuvor waren 34 Häftlinge aus Ankenbuck entlassen worden. Im März 1934 wurde das KZ Ankenbuck geschlossen, die Häftlinge wurden ins KZ Kislau verlegt. Die Häftlinge mussten zehn Stunden pro Tag arbeiten, unter anderem im landwirtschaftlichen Betrieb und in verschiedenen Werkstätten. Weiterhin wurden sie beim Bau eines Schießstandes für einen Schützenverein in Bad Dürrheim eingesetzt. Die Wachmannschaft bestand aus zunächst 13, später 25 von der SA gestellten Hilfspolizisten. Nach anderen Angaben gehörten auch Mitglieder der SS sowie des Stahlhelms zur Wachmannschaft. Erster Lagerleiter war Franz Mohr, ein pensionierter Polizeihauptmann aus Karlsruhe. Mohrs Verhältnis zur Wachmannschaft war laut Häftlingsaussagen gespannt; Misshandlungen der Häftlinge hielten sich unter ihm in Grenzen. Mohr wurde nach seinem Wechsel im Juni 1933 in das KZ Kislau durch den Polizeihauptmann Biniossek abgelöst. Unter Biniossek wurde der ehemalige Freiburger KPD-Stadtverordnete Kurt Hilbig schwer misshandelt. Hilbig hatte am 22. Juni eine Gedenkminute für die verstorbene Clara Zetkin initiiert. Letzter Lagerleiter war ab Oktober 1933 SS-Standartenführer Hans Helwig, zuvor Reichstagsabgeordneter der NSDAP und ab 1937 vorübergehend Kommandant des KZ Sachsenhausen. Nach Schließung des Konzentrationslagers war Ankenbuck von 1934 bis 1939 wieder eine Arbeiterkolonie. Von 1950 bis 1978 bestand östlich von Ankenbuck der Sender Bad Dürrheim für den Mittelwellenrundfunk. Heute befindet sich das Hofgut in Privatbesitz. Ein Teil des Hofgutes dient heute einigen regionalen Bands als Proberäume. An die Geschichte des Konzentrationslagers erinnert unmittelbar nichts.

Südwest Messe
Südwest Messe

Die Südwest Messe ist eine Publikums-Messe im Stadtbezirk Schwenningen der Stadt Villingen-Schwenningen. Die Messe fand 1950 zum ersten Mal statt. Zunächst trug sie den Namen Südwest stellt aus. Seit 1953 befindet sie sich auf dem heute noch genutzten Messegelände. Auf der Messe werden Waren und Dienstleistungen angeboten. Zur Zielgruppe gehören sowohl Endverbraucher, als auch Unternehmen. Zur Messe gehört eine Fertighausausstellung. Die Messe findet jährlich in der Pfingstwoche statt. Sie verzeichnet etwa 100.000 Besucher und 700 Aussteller. Etwa 4.000 Mitarbeiter werden dabei von Messeveranstaltern und Ausstellern beschäftigt. 2011 waren es 109.000 Besucher. Das Messegelände mit 60.000 m² verfügt über 21 Ausstellungshallen. Auf dem Gelände der Südwest Messe finden auch andere Messeveranstaltungen statt, etwa der Süddeutsche Caravan-Salon oder die jobs for future, eine Ausbildungsmesse, auf der Berufe sowie Unternehmen und Behörden in ihrer Eigenschaft als Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe, aber auch Weiterbildungseinrichtungen (weiterführende Schulen, Universitäten etc.) vorgestellt werden. Hier können auch Fragen gestellt, Kontakte geknüpft oder Bewerbungen abgegeben werden. Auch Informations-Veranstaltungen der IHK und des Arbeitsamtes finden statt. Seit 2005 findet hier die zweijährige Fachmesse Turning Days statt, seit 2006 die europaweit größte Astronomie-Messe, die Astronomie-Messe AME, statt.