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Palais Zichy (Bratislava)

Barockbauwerk in der SlowakeiErbaut in den 1780er JahrenKultur (Bratislava)Kulturdenkmal in BratislavaKulturzentrum
Okres Bratislava IOrganisation (Bratislava)Palais in BratislavaVeranstaltungsstätte in der SlowakeiZichy (Adelsgeschlecht)
Zichy Palace Bratislava
Zichy Palace Bratislava

Das Palais Zichy (slowakisch Zičiho palác oder älter Zichyho palác) ist ein Palais in Bratislava. Das Palais steht in der Altstadt an der Ventúrska Nr. 11, Ecke Prepoštská. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1780 im Auftrag von Franz von Zichy errichtet. Es wurden dafür drei andere mittelalterliche Häuser geschleift. 1817 bis 1819 wirkte als Musiklehrer des Grafen Zichy in dem Palais der deutsche Komponist Heinrich Marschner. Am bekanntesten sind seine Opern Der Vampyr und Hans Heiling. Heute dient das Palais als Kulturzentrum und wird speziell bei festlichen Anlässen verwendet. Gegenüber sind auf Nr. 12 das Haus der Familie von Mary Vetsera sowie auf Nr. 10 das Palais Pálffy, das heute die österreichische Botschaft beherbergt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Zichy (Bratislava) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Zichy (Bratislava)
Venturgasse, Bratislava Bratislava (Okres Bratislava I)

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Breitengrad Längengrad
N 48.143085 ° E 17.106405 °
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Adresse

Staromestská galéria ZICHY

Venturgasse
811 01 Bratislava, Bratislava (Okres Bratislava I)
Bratislavský kraj, Slowakei
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Webseite
staremesto.sk

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Zichy Palace Bratislava
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In der Umgebung

Weidritzer Tor
Weidritzer Tor

Das Weidritzer Tor (slow. Vydrická brána ungar. Vödric-kapu) ist der Name eines ehemaligen Tors in der Altstadt von Preßburg (heute Bratislava). Es befand sich beim Martinsdom am Ende der Langen Gasse, auch als Herrengasse bekannt (slow. Panská, ab 1901 Szilágyi Dezsőgasse). Benannt ist es nach dem Vorort Weidritz (slow. Vydrica) westlich der Stadt. Seltener wurde es auch als Wiener Tor bezeichnet. Das Weidritzer Tor war das mächtigste Haupttor der ehemaligen Stadtbefestigung. Es handelte sich um ein Tor das noch im XI. Jahrhundert – unter Verwendung von Buckelquadern – im romanischen Stil erbaut werden durfte. Das Tor hatte eine außerordentlich tiefe und finstere Unterführung, weshalb es auch als das "finstere" oder das "schwarze Tor" genannt wurde. Die Anlage bestand aus einem langgezogenen, gewölbten Bauwerk. Es stand an der Einmündung der Langen Gasse auf den (ehemaligen) Fischplatz. Vom Weidritzer Tor führte eine steinerne Brücke auf die Weidritz. Im Jahre 1456 wurde das Tor mit einer mächtigen Zugbrücke versehen und mit dem Stadtwappen geschmückt. in diesem Jahre dürfte das Tor überhaupt erst die erste gründliche Veränderung erfahren haben, denn an dem Tor wurden auch zwei Basteien angebracht und man versah es mit einem Brückenrondell. Die eine Bastei wird in den Kammerrechnungen der Stadt Preßburg als das "Himmelreich" die andere als der "Leonfelderturm" genannt. Die Namen deuten vermutlich auf ihre Erbauer und Urheber hin. Es gab sowohl eine Familie Himmelreich wie auch Leinfelder in Preßburg. Beide waren angesehene Bürgerfamilien. Die drei Joche des Tores waren durch Fallgatter abgeschlossen. Im Tor war eine Stampfe für Schießpulver sowie eine Rüstkammer untergebracht und die finsteren Kammern dienten zur Unterbringung der städtischen Gefangenen (Gefängnis). An einem Torpfeiler war zum Andenken an die große Überschwemmung des Jahres 1516, bei der die Donau über die Ufer trat und schreckliche Verwüstungen anrichtete, ein Doppelkreuz angebracht. 1556 wurden am Torturm zwei Sonnenuhren angefertigt. An einer Stelle des Turmes war auch das Wappen des Königreichs Ungarn angebracht. Durch das Weidritzer Tor hielten gewöhnlich die nach Preßburg kommenden Kaiser und Könige ihren feierlichen Einzug, wobei der Stadtrichter umgeben von den Ratsherrn den Ankommenden die Schlüssel der Stadt überreichte. Zum letzten Mal geschah dies, als am 20. Juni 1741 als Maria Theresia zur Krönung zur Königin von Ungarn in St. Martinsdom in die Stadt einzog. 1777 wurde das ganze Tor durch "Wiener Mauerbrecher" abgerissen; es waren nur ein Mauerteilstück auf der Nordseite des Tors und die Grabenbrücke, die heute allerdings unter der Straße bedeckt ist, erhalten geblieben.