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Geers Hörakustik

Gegründet 1951Handelsunternehmen (Deutschland)Medizintechnikunternehmen (Deutschland)Unternehmen (Dortmund)

Die Geers Hörakustik GmbH & Co. KG war ein international tätiges Unternehmen im Bereich der Hörakustik, in dem rund 2000 Mitarbeiter an über 700 Standorten beschäftigt waren. Neben den über 550 Fachgeschäften in Deutschland betrieb das Unternehmen Niederlassungen in Polen. Schwerpunkt von Geers Hörakustik war der Verkauf und die Anpassung von Hörhilfen und akustischem Bedarf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Geers Hörakustik (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geers Hörakustik
Otto-Hahn-Straße, Dortmund Lütgendortmund (Hombruch)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.48923 ° E 7.40031 °
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Adresse

Otto-Hahn-Straße 35
44227 Dortmund, Lütgendortmund (Hombruch)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Zeche Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld

Die Zeche Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld war ein Steinkohlebergwerk im westlichen Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Die Zeche entstand aus einer Konsolidation mit der Zeche Planetenfeld mit der Zeche Vereinigte Carlsglück und beutete bis 1889 als eigenständiges Bergwerk zunächst oberflächennah Kohleflöze im Stollenbergbau aus und ging später zum Tiefbau über. Die Zeche hatte eine Schachtanlage Carlsglück an der Wittener Straße und die Schachtanlage Planetenfeld im Bereich der heutigen Autobahnabfahrt Dorstfeld/Universität. Hier findet sich auf dem Gelände der Autobahnmeisterei noch die Entlüftung des Schachtes Adolph. Der Schacht hatte eine Förderung und Wetterführung in einem Schacht und wurde aus Sicherheitsgründen 1899 stillgelegt. An die Schachtanlage erinnern noch die heutige Sackgasse Schachtstraße, die damals genau auf den Zecheneingang zulief, und die Planetenfeldstraße. Die Zeche wechselte mehrere Male die Besitzer und 1889 wurde die Zeche Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld durch die Zeche Dorstfeld übernommen. Im Volksmund hatte die Zeche den Spitznamen „Wahne Uhle“ (Plattdeutsch für „verrückte Eule“). Dies war eine Anspielung auf das alte Schachtgerüst Carlsglück, das an eine Eule erinnert, und die unsicheren Verhältnisse durch den mehrmaligen Besitzerwechsel. 1953 wurde eine Straße im Stadtteil Dorstfeld in Erinnerung daran Wahne Uhle genannt.

DELTA
DELTA

DELTA (ein Apronym für Dortmund Electron Accelerator) ist ein Elektronenbeschleuniger des Landes Nordrhein-Westfalen an der TU Dortmund, der als Synchrotronstrahlungsquelle der 3. Generation genutzt wird. Der Beschleuniger besteht im Wesentlichen aus den drei Stufen Linearbeschleuniger, Synchrotron und Speicherring, die zwischen 1994 und 1996 den Betrieb aufgenommen haben. Elektronen, die aus einer Gun emittiert werden, werden im Linearbeschleuniger zunächst auf eine Energie von etwa 75 MeV beschleunigt. Von dort aus gelangen sie in das Synchrotron BoDo (Boostersynchrotron Dortmund), welches die Teilchen auf einer kreisförmigen Umlaufbahn in wenigen Sekunden auf die Endenergie von DELTA überführt. Der 115 m umfassende Speicherring mit der Sollenergie 1,5 GeV (im Standardbetrieb) erhält die im Synchrotron beschleunigten Elektronenpakete durch Injektion und sammelt sie an. Sie laufen danach für mehrere Stunden im Ring um und geben bei jeder Ablenkung Energie in Form von Synchrotronstrahlung tangential zur Flugrichtung ab. Die Ablenkung der Elektronen vollzieht sich in Dipolmagneten (siehe Foto), aber auch in speziellen zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Magnetstrukturen, den Insertion devices. Im DELTA-Speicherring befinden sich drei derartige Strukturen: ein supraleitender Wiggler mit asymmetrischer Feldkonfiguration (SAW) der aus Permanentmagneten bestehende Undulator U55 (Periodenlänge 55 mm) der aus Elektromagneten bestehende Undulator U250 (Periode 250 mm). Dieser Undulator kann an DELTA auch als Teil eines Freie-Elektronen-Lasers verwendet werden.Die erzeugte Synchrotronstrahlung wird an für diesen Zweck konstruierten Strahllinien zu weiterführenden Forschungszwecken (beispielsweise Materialforschung, Lithografie, Physik der kondensierten Materie) genutzt.

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

Das Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Physiologie ist eine Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft mit Sitz in Dortmund. Das Institut betreibt biomedizinische Grundlagenforschung und verfolgt dabei ein interdisziplinäres Konzept. Vier wissenschaftliche Abteilungen arbeiten an den Schnittstellen von molekularer Zellbiologie, Systembiologie, Strukturbiochemie und chemischer Biologie. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf dem ganzheitlichen Verständnis der Wirkungsweise von Biomolekülen und deren dynamischen Interaktionen in der Zelle, und wie diese die Eigenschaften und das Verhalten der Zelle und letztendlich eines lebenden Systems bestimmen. Ausgehend von der Aufklärung der Struktur von Proteinen und ihrer Komplexe mittels hochauflösender Kryoelektronenmikroskopie und Röntgenkristallographie, werden Erkenntnisse gewonnen, wie intrazelluläre Prozesse, wie z. B. die Erkennung und Weiterleitung von Signalen, auf molekularer Ebene ablaufen. Die Identifizierung und Synthese naturstoffnaher kleiner Moleküle ermöglicht die zielgenaue Modulierung biologischer Prozesse und die Verfolgung von komplexen Signalwegen in der Zelle. Zur Darstellung intrazellulärer Prozesse, die insbesondere durch die Lokalisierung und Wechselwirkung von Proteinen bestimmt sind, werden moderne fluoreszenzmikroskopische Verfahren wie z. B. die Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie (FLIM) eingesetzt. Das Zusammenwirken der in den vier Abteilungen eingesetzten Verfahren ermöglicht detaillierte Einblicke in das von hoher Dynamik geprägte Signalleitungsnetzwerk der Zelle und vermittelt ein Verständnis der molekularen Ursachen von Krankheiten wie Krebs. Ein wichtiger Aspekt der Forschung ist die Beeinflussung krankheitsauslösender Prozesse mit innovativen Wirkstoffen, die als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Therapieansätze dienen. Ein am Institut entwickelter potentieller Ansatz für die Krebstherapie beruht auf der Modulation des Aufenthaltsortes des Krebsproteins Ras in der Zelle. Durch gezielte Manipulation des Transports dieses Signalproteins mittels eines dafür im Institut entwickelten Hemmstoffes konnte das Wachstum von Krebszellen reduziert werden.