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St.-Margareta-Kirche (Eichlinghofen)

Baudenkmal in DortmundBauwerk der Romanik in Nordrhein-WestfalenKirche in der Evangelischen Kirche von WestfalenKirchengebäude in DortmundMargareta-von-Antiochia-Kirche
Romanische Kirche
Dortmund Eichlinghofen Evangelische Kirche 2006
Dortmund Eichlinghofen Evangelische Kirche 2006

Die St.-Margareta-Kirche im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen ist eine der Margareta von Antiochia geweihte romanische Hallenkirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Einer Legende nach existierte bis 1846 am Eingangsportal der Kirche ein Stein, der das Jahr 1070 als Baujahr der Kirche notierte. Im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Basilika durch Seitenschiffe erweitert und so entwickelte sich die Kirche zu einer typischen, westfälischen Hallenkirche mit schmalen Seitenschiffen, einem Chorjoch sowie einer innen halbkreisförmigen und außen polygonalen Apsis. 1898 bis 1899 wurde die Kirche wegen des starken Anwachsens der Gemeinde durch ein Querschiff und eine Sakristei erweitert. Dabei wurden die Apsis und der Chorraum um rund 6 m nach Osten verlegt. Die dreiteilige Fenstergruppe der Apsis wurde im alten Stil wiederhergestellt. Die St.-Margareta-Kirche besitzt Chorfenster im Stil der Nazarener. Bemerkenswert an der Innenausstattung ist die aus dem Jahre 1705 stammende Orgel von Johann Georg Alberti. Ursprünglich befand sich die Orgel im Chorraum. Sie wurde beim Umbau 1898/99 auf die Empore umgesetzt, wobei sie ein zusätzliches Manual erhielt. Bis zum Erhalt ihrer Selbständigkeit im Jahre 1655 unterstand die Kirche als Filial der Kirche St. Reinoldi in Dortmund.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Margareta-Kirche (Eichlinghofen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Margareta-Kirche (Eichlinghofen)
Eichlinghofer Straße, Dortmund Eichlinghofen (Hombruch)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.482694444444 ° E 7.4036666666667 °
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Adresse

Evangelische Kirche Eichlinghofen (Sankt Margareta)

Eichlinghofer Straße 5
44227 Dortmund, Eichlinghofen (Hombruch)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
kirche-do-suedwest.de

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DELTA
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DELTA (ein Apronym für Dortmund Electron Accelerator) ist ein Elektronenbeschleuniger des Landes Nordrhein-Westfalen an der TU Dortmund, der als Synchrotronstrahlungsquelle der 3. Generation genutzt wird. Der Beschleuniger besteht im Wesentlichen aus den drei Stufen Linearbeschleuniger, Synchrotron und Speicherring, die zwischen 1994 und 1996 den Betrieb aufgenommen haben. Elektronen, die aus einer Gun emittiert werden, werden im Linearbeschleuniger zunächst auf eine Energie von etwa 75 MeV beschleunigt. Von dort aus gelangen sie in das Synchrotron BoDo (Boostersynchrotron Dortmund), welches die Teilchen auf einer kreisförmigen Umlaufbahn in wenigen Sekunden auf die Endenergie von DELTA überführt. Der 115 m umfassende Speicherring mit der Sollenergie 1,5 GeV (im Standardbetrieb) erhält die im Synchrotron beschleunigten Elektronenpakete durch Injektion und sammelt sie an. Sie laufen danach für mehrere Stunden im Ring um und geben bei jeder Ablenkung Energie in Form von Synchrotronstrahlung tangential zur Flugrichtung ab. Die Ablenkung der Elektronen vollzieht sich in Dipolmagneten (siehe Foto), aber auch in speziellen zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Magnetstrukturen, den Insertion devices. Im DELTA-Speicherring befinden sich drei derartige Strukturen: ein supraleitender Wiggler mit asymmetrischer Feldkonfiguration (SAW) der aus Permanentmagneten bestehende Undulator U55 (Periodenlänge 55 mm) der aus Elektromagneten bestehende Undulator U250 (Periode 250 mm). Dieser Undulator kann an DELTA auch als Teil eines Freie-Elektronen-Lasers verwendet werden.Die erzeugte Synchrotronstrahlung wird an für diesen Zweck konstruierten Strahllinien zu weiterführenden Forschungszwecken (beispielsweise Materialforschung, Lithografie, Physik der kondensierten Materie) genutzt.