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Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

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Max Planck Institute of Molecular Physiology
Max Planck Institute of Molecular Physiology

Das Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Physiologie ist eine Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft mit Sitz in Dortmund. Das Institut betreibt biomedizinische Grundlagenforschung und verfolgt dabei ein interdisziplinäres Konzept. Vier wissenschaftliche Abteilungen arbeiten an den Schnittstellen von molekularer Zellbiologie, Systembiologie, Strukturbiochemie und chemischer Biologie. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf dem ganzheitlichen Verständnis der Wirkungsweise von Biomolekülen und deren dynamischen Interaktionen in der Zelle, und wie diese die Eigenschaften und das Verhalten der Zelle und letztendlich eines lebenden Systems bestimmen. Ausgehend von der Aufklärung der Struktur von Proteinen und ihrer Komplexe mittels hochauflösender Kryoelektronenmikroskopie und Röntgenkristallographie, werden Erkenntnisse gewonnen, wie intrazelluläre Prozesse, wie z. B. die Erkennung und Weiterleitung von Signalen, auf molekularer Ebene ablaufen. Die Identifizierung und Synthese naturstoffnaher kleiner Moleküle ermöglicht die zielgenaue Modulierung biologischer Prozesse und die Verfolgung von komplexen Signalwegen in der Zelle. Zur Darstellung intrazellulärer Prozesse, die insbesondere durch die Lokalisierung und Wechselwirkung von Proteinen bestimmt sind, werden moderne fluoreszenzmikroskopische Verfahren wie z. B. die Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie (FLIM) eingesetzt. Das Zusammenwirken der in den vier Abteilungen eingesetzten Verfahren ermöglicht detaillierte Einblicke in das von hoher Dynamik geprägte Signalleitungsnetzwerk der Zelle und vermittelt ein Verständnis der molekularen Ursachen von Krankheiten wie Krebs. Ein wichtiger Aspekt der Forschung ist die Beeinflussung krankheitsauslösender Prozesse mit innovativen Wirkstoffen, die als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Therapieansätze dienen. Ein am Institut entwickelter potentieller Ansatz für die Krebstherapie beruht auf der Modulation des Aufenthaltsortes des Krebsproteins Ras in der Zelle. Durch gezielte Manipulation des Transports dieses Signalproteins mittels eines dafür im Institut entwickelten Hemmstoffes konnte das Wachstum von Krebszellen reduziert werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
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DELTA
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DELTA (ein Apronym für Dortmund Electron Accelerator) ist ein Elektronenbeschleuniger des Landes Nordrhein-Westfalen an der TU Dortmund, der als Synchrotronstrahlungsquelle der 3. Generation genutzt wird. Der Beschleuniger besteht im Wesentlichen aus den drei Stufen Linearbeschleuniger, Synchrotron und Speicherring, die zwischen 1994 und 1996 den Betrieb aufgenommen haben. Elektronen, die aus einer Gun emittiert werden, werden im Linearbeschleuniger zunächst auf eine Energie von etwa 75 MeV beschleunigt. Von dort aus gelangen sie in das Synchrotron BoDo (Boostersynchrotron Dortmund), welches die Teilchen auf einer kreisförmigen Umlaufbahn in wenigen Sekunden auf die Endenergie von DELTA überführt. Der 115 m umfassende Speicherring mit der Sollenergie 1,5 GeV (im Standardbetrieb) erhält die im Synchrotron beschleunigten Elektronenpakete durch Injektion und sammelt sie an. Sie laufen danach für mehrere Stunden im Ring um und geben bei jeder Ablenkung Energie in Form von Synchrotronstrahlung tangential zur Flugrichtung ab. Die Ablenkung der Elektronen vollzieht sich in Dipolmagneten (siehe Foto), aber auch in speziellen zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Magnetstrukturen, den Insertion devices. Im DELTA-Speicherring befinden sich drei derartige Strukturen: ein supraleitender Wiggler mit asymmetrischer Feldkonfiguration (SAW) der aus Permanentmagneten bestehende Undulator U55 (Periodenlänge 55 mm) der aus Elektromagneten bestehende Undulator U250 (Periode 250 mm). Dieser Undulator kann an DELTA auch als Teil eines Freie-Elektronen-Lasers verwendet werden.Die erzeugte Synchrotronstrahlung wird an für diesen Zweck konstruierten Strahllinien zu weiterführenden Forschungszwecken (beispielsweise Materialforschung, Lithografie, Physik der kondensierten Materie) genutzt.

Universitätsbibliothek Dortmund

Die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Dortmund bietet ihren Nutzern ca. 1,6 Millionen gedruckte Bücher, Zeitschriften und andere Medien sowie ca. 68.000 E-Journals und 254.076 E-Books (Stand: 2020). Sie besteht aus einer Zentralbibliothek und drei angegliederten Bereichsbibliotheken mit geistes- und sozialwissenschaftlichen Beständen sowie Literatur zu Architektur und Bauingenieurwesen und Raumplanung. Die Bibliothek bietet Grundlagenliteratur zu fast allen Fachgebieten; entsprechend dem Lehr- und Forschungsauftrag der Technischen Universität Dortmund gibt es zusätzlich Schwerpunkte in den Fachgebieten Technik, Naturwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Über Fernleihe und Dokumentenlieferdienste werden die Bücher oder Zeitschriftenaufsätze, die vor Ort nicht vorhanden sind, beschafft. Ein Lieferdienst bringt den gewünschten Titel sogar bis an den Arbeitsplatz oder direkt nach Hause. Die Bibliothek bietet zielgruppenorientierte Führungen und Kurse rund um das wissenschaftliche Recherchieren und Arbeiten sowie die Bibliotheksbenutzung an. Die Kursangebote sind auf die Bedürfnisse der Bibliotheksnutzer abgestimmt und geben Orientierung und Hilfestellung für das wissenschaftliche Arbeiten. Die Angebote der Bibliothek richten sich vornehmlich an die Angehörigen der Technischen Universität Dortmund. Daneben stellt die Bibliothek aber auch Externen sowie Wirtschaftsunternehmen aus der Region ihre Dienste zur Verfügung. Sie kooperiert mit den Fakultäten und Einrichtungen innerhalb der Universität und mit auswärtigen Bibliotheken und Forschungsinstituten. Eine besonders enge Kooperation besteht mit der Universitätsbibliothek Bochum und der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr).