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Frauenberg (Bayern)

Berg im Bayerischen WaldBerg in BayernBerg in EuropaBerg unter 1000 MeterGeographie (Landkreis Freyung-Grafenau)
Grafenau (Niederbayern)
Frauenberg, Grafenau
Frauenberg, Grafenau

Der Frauenberg ist ein 728 Meter hoher Berg im Bayerischen Wald im Südwesten der Stadt Grafenau. Trotz seiner geringen Höhe ist er eine ziemlich markante Erhebung, da er sich durch die kegelartige Form von den meist kuppenartigen Bergen des Bayerischen Waldes abhebt. Die Kleine Ohe (Grafenauer Ohe) durchbricht hier in der Elsenthaler Leite den Pfahl. An seinen flacheren nördlichen und östlichen Hängen überwiegt die Fichte, während die zur Kleinen Ohe abfallenden Steilhänge im Westen und Süden von Laubwäldern beherrscht werden. In diesem Bereich, wo Rotbuche, Bergahorn und Sommerlinde dominieren, befindet sich in einer Höhenlage von 460 bis 650 Metern das 1978 ausgewiesene 19,5 ha große Naturwaldreservat Frauenberg. Von Grafenau aus führt ein Weg an Kreuzwegstationen vorbei zur Wallfahrtskapelle Brudersbrunn. Sie liegt mitten im Wald nördlich des Gipfels. Die Kapelle wurde an der Stelle einer 1803 zerstörten Vorgängerin im Jahr 1842 erbaut, 1952 kam eine Gedächtniskapelle dazu. Das barocke Gnadenbild aus dem Jahr 1704 wurde 1969 zusammen mit Votivbildern und Engelsleuchtern gestohlen. Danach gelangt man zum Aussichtsstein, der eine Fernsicht nach Süden bietet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frauenberg (Bayern) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frauenberg (Bayern)
B 533,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.84373444 ° E 13.37995291 °
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Adresse

Aussichtsstein-Frauenberg

B 533
94481
Bayern, Deutschland
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Frauenberg, Grafenau
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In der Umgebung

Mitternacher Ohe
Mitternacher Ohe

Die Mitternacher Ohe ist ein rechter Nebenfluss der Großen Ohe und wird wegen ihres großen Anteils am Einzugsgebiet der Großen Ohe und ihrer Zumündung tief an deren Unterlauf auch als dritter Quellfluss der Ilz bezeichnet. Sie verläuft in den Gebieten der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen. Ihre Hauptquelle ist der Markbrunnen am Osthang des Eschenberges nördlich von Kirchdorf im Wald. Von hier wendet sich der zunächst Schindelaubach genannte Wasserlauf nach Südwesten und vereinigt sich östlich von Kirchdorf mit dem Aubach zum Röhrnachmühlbach. Dieser hält die Hauptrichtung Süd ein, bis er bei Kleinarmschlag (Gem. Eppenschlag) zusammen mit dem Gernbach die Mitternacher Ohe bildet. Sie läuft dann größtenteils parallel zur Bundesstraße 85 bis zur Ortschaft Mitternach (Gem. Schönberg) und mündet östlich davon unterhalb Eberhardsreuth in die Große Ohe, welche wiederum nur ca. einen Kilometer weiter am Zusammenfluss mit der Kleinen Ohe (Grafenauer Ohe) zur Ilz wird. Am 11. Juni 1965 wurde an der Mitternacher Ohe ein Landschaftsschutzgebiet errichtet. Es hat den offiziellen Namen Schutz von Landschaftsteilen im Gebiet der Mitternacher Ohe von Gmünd bis Eberhardsreuth, Landkreis Grafenau und ist 670 Hektar groß. Von der Zehrermühle flussaufwärts ist die Mitternacher Ohe seit 1985 als Naturschutzgebiet geschützt. Dieses Schutzgebiet hat eine Fläche von 123 Hektar. Um die Mitternacher Ohe ökologisch unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten aufzuwerten, wurde im Jahr 2002 mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Technische Universität München mit dem Rückbau des Ausleitungskraftwerks „Zehrer Mühle“ begonnen. Beendet wurde die Maßnahme im Folgejahr 2003.Der Pegel der Mitternacher Ohe wird bei Eberhardsreuth gemessen.