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Nendlnach

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Freyung-Grafenau)Gemeindeauflösung 1971Grafenau (Niederbayern)Ort im Landkreis Freyung-Grafenau

Nendlnach ist ein Gemeindeteil der Stadt Grafenau und eine Gemarkung im Landkreis Freyung-Grafenau, Bayern. Das Dorf Nendlnach liegt am westlichen Hangfuß des Haselbergs (678 m). Durch den Ort führt die Staatsstraße 2321. Die Gemarkung Nendlnach hat eine Fläche von 647,19 Hektar und liegt vollständig auf dem Stadtgebiet von Grafenau. Auf der Gemarkung liegen die Grafenauer Gemeindeteile Eiblöd, Ettlmühle, Harretsreuth, Haselbach, Nendlnach und Stöckelholz. Die angrenzenden Gemarkungen sind Schlag, Liebersberg, Heinrichsreit, Haus i.Wald, Eberhardsreuth und Bärnstein. Die mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 errichtete selbständige Landgemeinde Nendlnach umfasste am 1. Oktober 1964 eine Gemeindefläche von 661,48 Hektar und die Gemeindeteile Nendlnach, Eiblöd, Ettlmühle, Harretsreuth, Haselbach und Stöckelholz. Am 1. April 1971 wurde sie im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Haus im Wald eingegliedert. Am 1. Januar 1978 kam Nendlnach durch die Auflösung der Gemeinde Haus im Wald zur Stadt Grafenau. Am 25. Mai 1987 hatte Nendlnach 18 Wohnungen in 12 Gebäuden mit Wohnraum und 49 Einwohner. Nendlnach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 12. Februar 2022.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nendlnach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.81459 ° E 13.38215 °
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Adresse


94481
Bayern, Deutschland
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Mitternacher Ohe
Mitternacher Ohe

Die Mitternacher Ohe ist ein rechter Nebenfluss der Großen Ohe und wird wegen ihres großen Anteils am Einzugsgebiet der Großen Ohe und ihrer Zumündung tief an deren Unterlauf auch als dritter Quellfluss der Ilz bezeichnet. Sie verläuft in den Gebieten der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen. Ihre Hauptquelle ist der Markbrunnen am Osthang des Eschenberges nördlich von Kirchdorf im Wald. Von hier wendet sich der zunächst Schindelaubach genannte Wasserlauf nach Südwesten und vereinigt sich östlich von Kirchdorf mit dem Aubach zum Röhrnachmühlbach. Dieser hält die Hauptrichtung Süd ein, bis er bei Kleinarmschlag (Gem. Eppenschlag) zusammen mit dem Gernbach die Mitternacher Ohe bildet. Sie läuft dann größtenteils parallel zur Bundesstraße 85 bis zur Ortschaft Mitternach (Gem. Schönberg) und mündet östlich davon unterhalb Eberhardsreuth in die Große Ohe, welche wiederum nur ca. einen Kilometer weiter am Zusammenfluss mit der Kleinen Ohe (Grafenauer Ohe) zur Ilz wird. Am 11. Juni 1965 wurde an der Mitternacher Ohe ein Landschaftsschutzgebiet errichtet. Es hat den offiziellen Namen Schutz von Landschaftsteilen im Gebiet der Mitternacher Ohe von Gmünd bis Eberhardsreuth, Landkreis Grafenau und ist 670 Hektar groß. Von der Zehrermühle flussaufwärts ist die Mitternacher Ohe seit 1985 als Naturschutzgebiet geschützt. Dieses Schutzgebiet hat eine Fläche von 123 Hektar. Um die Mitternacher Ohe ökologisch unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten aufzuwerten, wurde im Jahr 2002 mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Technische Universität München mit dem Rückbau des Ausleitungskraftwerks „Zehrer Mühle“ begonnen. Beendet wurde die Maßnahme im Folgejahr 2003.Der Pegel der Mitternacher Ohe wird bei Eberhardsreuth gemessen.