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Stauwehr Krün

Bauwerk in KrünErbaut in den 1990er JahrenLaufwasserkraftwerk in BayernLaufwasserkraftwerk in EuropaUniper-Kraftwerk
Wasserkraftwerk im Einzugsgebiet der Isar
Kruen Isarstauwehr 04
Kruen Isarstauwehr 04

Das Stauwehr Krün ist ein Wehr bei Krün, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In Krün wird der größte Teil des Wassers der Isar abgezweigt und über die Isarüberleitung dem Walchensee zugeführt. Dieser dient als Oberwasserbecken des Walchenseekraftwerks. Auf dem Weg zum Walchensee passiert das Wasser auch das Kraftwerk Obernach. Nach dem Bau des Wehrs im Jahr 1924 litt die Isar unterhalb der Anlage häufig unter Wassermangel. Seit 1990 muss der Betreiber eine Mindestmenge an Wasser in den ursprünglichen Flussverlauf fließen lassen (je nach Jahreszeit zwischen 3 und 4,8 m³/s). Um die fünf Meter Höhenunterschied des Restwassers am Wehr nutzen zu können, wurde im Jahr 1990 ein kleines Wasserkraftwerk errichtet. Die früher von E.ON Wasserkraft, seit 2016 von Uniper Kraftwerke GmbH betriebene Anlage hat eine maximale Leistung von 200 Kilowatt. Im Jahr 2012 wurde für insgesamt 700.000 Euro eine Fischtreppe mit 65 Kammern errichtet, um das Wehr für Fische passierbar zu machen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stauwehr Krün (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stauwehr Krün
Am Stausee,

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N 47.49497222 ° E 11.27861111 °
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Adresse

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Am Stausee
82494
Bayern, Deutschland
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Kruen Isarstauwehr 04
Kruen Isarstauwehr 04
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In der Umgebung

Kranzbach (Isar)
Kranzbach (Isar)

Der Kranzbach (Oberlauf Kreidenbach) fließt durch das östliche Werdenfelser Land und entwässert die nördlichen Abhänge des Hohen Kranzbergs und des Brendten, den östlichen Teil des Wambergsattels, die südöstlichsten Ausläufer des Estergebirges und Teile der Buckelwiesen nördlich von Mittenwald. Zum Einzugsgebiet des Kranzbachs gehören auch der Wildensee, der Tennsee, der Grubsee und der Barmsee. Der Kranzbach, bis zur Einmündung des Roßgrabens Kreidenbach genannt, fließt am Schloss Kranzbach vorbei durch den Krüner Ortsteil Klais, tangiert im weiteren Verlauf die Krüner Ortsteile Barmsee und Bärnbichl und fließt schließlich durch die Ortschaft Krün. Ursprünglich mündete der Kranzbach nördlich von Krün, wenig oberhalb der Mündung des Finzbachs, direkt in die Isar, wie alte topografische Karten zeigen. Mit dem Bau des Walchenseekraftwerks und des Überleitungskanals von der Isar in den Walchensee (Obernachkanal) wurde der Kranzbach in diesen Kanal eingeleitet. Seitdem fließt das Wasser des Kranzbachs über den Walchensee und die Loisach ab und erreicht seinen natürlichen Vorfluter, die Isar, nur indirekt. Die letzten ca. 500 m des Kranzbachs bis zu seiner Einleitung in den Obernachkanal wurden verrohrt. Aus Gründen des Hochwasserschutzes wurde eine 1,2 km lange Flutmulde angelegt, über die überschüssiges Wasser des Kranzbachs noch vor der Ortschaft Krün nach Norden in den Finzbach abgeleitet wird.